• Wir haben in der Küche einen Tischherd, den ich mit Holz beheizen kann, auf dem man auch Kochen und Backen kann, Holz ist ausreichend vorhanden, wir nutzen den Herd im Winter auch oft zum Kochen. Etwas Strom können wir mit einem Notstromaggregat erzeugen. Einen Gaskocher mit kleinen Gasflaschen haben wir auch und genügend Kerzen auf Vorrat, kann man nach Weihnachten günstig kaufen.

    Was ich nicht mehr mache, ist zuviele Lebensmittel einzulagern und einzufrieren, weil man das ja auch immer wieder aufbrauchen und erneuern muss und so immerzu auch altes Zeugs essen muss. Eine volle Tiefkühltruhe habe ich immer nur im Herbst, für den Winter, aber im Frühling wird die leergemacht und abgeschaltet. Da genügt dann das Gefrierabteil des Kühlschranks.

    Ich setze vor allem auf autark werden durch Wissen über gesunde Ernährung und natürliche Heilmittel, auf die Möglichkeit Gemüse, Kräuter ganzjährig anbauen und Fermentieren zu können (Essig, Wein, Sauerkraut, Kimchi), hilfreich ist auch Hühnerhaltung, Pilzzucht und wissen, was man in der Natur sonst noch alles finden und essen kann.

    Wichtig sind auch handwerkliche Fähigkeiten, notwendiges Werkzeug und Material dazu und technisches Wissen, das hat mein Mann.

    Tauschhandel ist auch ein Hilfsmittel um zu überleben, ich hab dazu viel Schnaps und Essig eingelagert.

    Übliche Waffen habe ich keine, ich weiß, dass Waffen nur nutzen, wenn man damit umgehen kann, ich würde im äussersten Notfall Messer und Pfanne nehmen oder auch Hammer, Hacke oder Schaufel, damit kann ich umgehen.

    Wie habt ihr vorgesorgt?

  • ich habe keine Vorratskammer für Krisenzeiten.

    Das was ich mir jetzt gekauft habe sind viele Kerzen, weil man nie weiß was der Herbst an Sturm und Stromausfall bringt.

    Letztes Jahr saß ich hier nämlich im Dunkeln am WE.

    Dann habe ich meinen Elektro-Ofen gesucht auf dem Speicher und gesichert, weil hier fast eine Woche(letzte) keine Heizung ging.

    Und dann fiel das Warmwasser aus und kalt Duschen war auch nicht witzig.

    Man gut das ich eine alte Saunagängerin bin und etwas abgehärtet.

    Das sind für mich echte Krisen, wenn mein Heim zusammenbricht und man hilflos wird.

    Aber es hat auch seinen Vorteil, denn man wertschätzt wieder mehr, wie gut es einem doch eigentlich geht.:saint:

    LG

  • Mein Mann hat vor ein paar Jahren die Hauptsicherung " geschossen" und wir hatten ungefähr 30 Stunden keinen Strom. Das war eine gute Erfahrung, wenn man merkt, dass ohne Strom weder TV, noch Laptop, Musikanlage und bei Kerzenlicht am Abend auch Lesen oder Handarbeiten nicht geht ...

  • @ Kaulli

    Oh, 30, Stunden Stromausfall sind wirklich schon eine ganze Zeit!

    Musik konnten wir bei unserer Übung im Batterie-Radio hören und hatten auch noch ein paar alte Cassetten und ein vorsintflutliches Cassettendeck.

    Wir hatten vor kurzem auch eine Woche Ausfall des Warmwassers. Der Boiler war kaputt. Anfangs innere Auflehnung, aber zum Schluss richtete man sich so gut ein, wie es ging mit Schwimmbad-Besuchen und Waschschüssel. Ging ja früher auch!

    Was sind wir doch verwöhnt! Immerhin gehöre ich zu einer Generation, die noch anderes erlebt hat.

    Sophie

  • hab meinen Holzherd, eigenes Holz oder ausm Wald hier und da einen Brocken,

    hier ist bei vielen Leuten Pelletheizung modern geworden, würd ich mir nie hertun,

    biste das Leben lang abhängig vom Pellets-Kaufen.....

    Strom ist nicht wichtig für mich, geht gut ohne bei Bedarf

    Kühlschrank is nice to have im Sommer, aber hab auch lang ohne gelebt,

    Frischfleisch muss Hundi dann halt selbst fangen, aber das macht sie ganz gut

    (Heuschrecken und Eidechsen und Mäuse und so und Palmrüssler, damit könnten wir berühmt werden )

    hab Vorräte für etwa 2 Monate bei sparsamem Gebrauch, hat sich so ergeben über den Garten,

    und einmal im Jahr mal ne Grossbestellung Hirse und Emmer,

    getrocknete Bohnen ausm Garten

    Wildpflanzen, Fisch und Muscheln ausm Meer, Freunde mit Schafen

    Klopapier brauch ich nicht unbedingt, geht auch mit Pflanzen, Zähneputzen geht gut mit Salzsole,

    Damenhygiene geht notfalls mit Moos und Schwämmen ausm Meer oder frau kaufe sich eine Lunacup beizeiten

    was da ist an zivilisierten Produkten wird genutzt, danach sieht mensch weiter, geht auch so, die Menschheit hat ohne das ganze Zeugs überlebt bis vor Kurzem

    Warmwasser reicht auch so 5 Liter, bei weisem Gebrauch, die gehn aufm Holzherd oder in die Sonne stellen

    ne Freundin hat hier ihre zwei Mädels komplett windelfrei aufgezogen, geht auch

    wenn die Homöopathie alle ist gehts mit Heilpflanzen weiter

    wichtig ist halt Kenntnisse selbiger zu haben

    Kenntnisse über Essbares in der Natur zu haben

    Übung im Fischen und Wissen was sonst noch essbar ist ohne Grosswild jagen gehen zu müssen eventuell

    Gute Kontakte pflegen, Tauschhandel auch jetzt schon pflegen, Freundschaften

    und für die Abende bei Kerzenschein oder Solarlämpchen

    Spinnen geht gut mit etwas Übung auch fast ohne Licht

    dito einige Handarbeitsformen, kenn Leute die gucken nicht hin beim Stricken oder Häkeln

    Menschärgerdichnicht und Schach und co geht gut bei Kerzenschein

    oder plug off Hausmusik, hab gestern einen kennengelernt der phantastisch Maultrommel spielt

    Sex, Träume deuten, Meditieren, Schlafen, ins Feuer gucken, grillen auf Selbigem, philosophieren, Pläne schmieden, den Hund bürsten, Getreide mahlen per Handmühle, usw braucht alles keinen Strom und tausend andere Sachen auch nicht

  • Ich habe darüber noch nicht tiefer nachgedacht ehrlich gesagt.

    Das kommt sicherlich auch daher, dass ich noch kein Entbehren hatte, weder längeren Stromausfall, noch Heizung ausgefallen.

    Alles lief immer wie am Schnürchen.

    Doch ich will über dieses Thema mir Gedanken machen, da ihr mich inspiriert habt.

    Kerzen und Feuerzeug / Streichhölzer habe ich immer einiges zuhaus und an Getränken und Tee, Kaffee und Lebensmitteln (Konserven, Nudeln, Reis, Hirse, Quinoa, Amaranth, Zucker, Salz, Mehl, Gewürze, Gläser, Marmelade, Honig, Nüsse, Samen, Kartoffeln, Öl, Obstessig, Katzenfutter), da könnten wir einige Zeit überleben gut eingeteilt.

    Danke für den Thread Kaulli, werde mich genauer damit beschäftigen.

  • Das Krisen-Thema ist zwar jetzt auch "medial" hochaktuell..von überall her kommen die Ratschläge "was brauche ich wenn"....am naheliegendsten... der Strom ausfällt, eine Naturkatastrophe uns heimsucht, oder gar ein Krieg ausbricht,...

    Als eher vorausblickender , vorsorgender Typ, hab ich mich schon lange mit diesen Szenarien beschäftigt und bevor ich mir 1000kg Zucker , Hunderte Stangen Zigaretten , Waffen und Munition für einen halben Weltkrieg, und 5000 Raviolikonserven, einen Dachboden voll WC-Papier , Tonnen von Getreide (für Brot), 1000l Trinkwasser(als Tauschmittel, )Schachteln voll Vitamintabletten oder sündteures Notproviant auf Lager lege, hab ich mal überlegt, WAS kann mir im "allgemeinen" Krisenfall überhaupt passieren, WAS brauche ich wirklich, WAS habe ich, und was fehlt mir? Lebe ich allein oder im Familienverband/Gemeinschaft, gibt es Personen, die nicht für sich sorgen können, die auf meine Hilfe angewiesen sind?

    WELCHE Grundbedürfnisse habe ich/Mensch HIER in meinem Lebensbereich?..bin ja nicht auf den Fidschi daheim...und was geht über das bloße "ÜBERLEBEN" hinaus?

    Wohnung, Wärme, Wasser, Nahrung, Bekleidung, Kontakt, Medizin, Hygiene, Werkzeug, Geld oder Alternativen, Fortbewegungsmittel, Sicherheit...und etwas für Seele und Geist...?

    Wohnung / Wärme/Licht:

    Solides , eigenes Haus ohne großen Techno-Schnickschnack (Smart) , mit ZH, (Pellets/Hackschnitzel) Küchenherd und Kachelofen +Holzvorrat für mehrere Jahre und ausreichend Lagerraum, dürfte uns vor Erfrieren und Verhungern bewahren.

    Dazu gibt es ausreichend warme Decken, Schlafsäcke, Socken:)

    Kerzen, Solarlaternen, sogar noch 1Petroleumlampe +ÖL, Zünder ,Feuerzeuge, Zunder, Reserveleuchtmittel, Batterien, Akkus+ Ladegeräte, Stirnlampen, Taschenlampen...und Rolläden mit Handgurt! Kein Strom>motorbetriebene , ferngesteuerte Raffstores bleiben zu! > Stockdunkel!

    Wasser:

    Eigener Trinkwasserbrunnen mit Kapazität für mehrere Haushalte in 50m Entfernung, Geprüfte, frei zugängliche Quelle im Wald 3km entfernt), Bach und Fluß, 500m-1km. 800l Regentonnen und Regenwasserreservoir 50 m³

    Hauswasserwerk braucht Strom..Notstromgerät + Treibstoffvorrat für 2 -3 Wochen vorhanden...sonst heißt es halt Kübel an Seil und schöpfen..oder -wasser von der Quelle holen.

    Mobiler Keramikfilter für 50 000l ebenfalls.

    Abwasser:

    öffentl. Kanal mit Gefälle und Rückstauklappe...und ein Plumpsklo wäre über der stillgelegten Senkgrube im Bedarfsfall auch errichtbar;)Toilettenstuhl wäre im Haus.

    WARMWASSER.: Solaranlage, ZH mit Über- Jahresvorrat an Pellets, alternativ Hackschnitzel jederzeit hier zu bekommen, sonst 30l Topf am Holzherd> Badewanne..hatten wir vor 60 Jahren auch noch so.:)

    Nahrung:

    Was ist lebensnotwendig?.

    Eiweiss, Fett, KH, Mineralstoffe, Vitamine...Getränke, Gewürze

    Eiweiss:

    Tierisches: Im Moment noch gefüllte TK, Bruder Jäger (Wild) und Fischer, Klein-und Großlandwirte (Rind, Schwein, Lamm, Ziege, Geflügel) mit 'Schlachtraum und Ab-Hofvermarktung in nächster Nähe. >daher TK, weil da immer größere Mengen eingelagert werden.

    Eier dzt. von Nachbarn...haben aber noch Hühnerstall für 3 Hennen...

    Milch (brauch ich nicht unbedingt) Kuhmilch ab Tank zu Fuß erreichbar. Ziege weiter entfernt. Kann jedoch Hafer,-Dinkel,- Mandel,-Kokos-Hanf-Nussmilch selber machen.

    Fisch: eigener Teich in der Familie

    Vollwertiges Pflanzliches Eiweiss:

    Hanf...wird hier kultiviert

    Hafer, Dinkel, Roggen, Buchweizen, gibts beim Bauern nebenan

    Brennesseln, Brokkoli, Bohnen,Linsen, Wildkräuter

    Kartoffel zur Not im Garten, aber Bio- am Acker von Sohn.

    Fett: Kühl und dunkel lagern

    Olivenöl hält sich mindestens 1 Jahr..2x5l Kanne reicht

    Ghee , Schmalz -Vorrat selbstgemacht für 1 Jahr und Kokosfett in Gläsern (auch zur Hautpflege und Salben)

    Ölmühle (BIO: Hanf, Lein, Sonnenblumen, Kürbis, Mohn, Leindotter, Raps, ) in erreichbarer Nähe..Saaten werden hier von Bauern angebaut.

    Kohlenhydrate:

    Getreide, Reis, Hirse, Zucker, (als Konservierungsmittel), Kartoffel, Honig ! Rosinen, Datteln, Marmelade,Obst frisch oder konserviert.

    Mineralstoffe liefern Wildpflanzen /Samen getrocknet und pulverisiert

    Vitamine aus Gemüse und Obst...

    Gewürze: Vor allem Salz, Essig naturbelassen (wichtig als Konservierungsmittel !) Pfeffer, Kümmel, Muskat, Paprika,Zimt, Vanille (fürs Gemüt).......und die ganze Palette die man persönlich mag. Getrocknete Kräuter.

    Getränke:

    neben Wasser auch Sirup, Wein, div. Tees, Most, Kaffee(Luxus), Bier, Schnaps wer mag,

    Praktisch:
    Suppenpulver, Fertigsugo, Fertigsossen, eingeweckte Knochenbrühe, getrocknetes Brot, Trockenobst, Getrocknetes Gemüse, Gulasch im Glas., Sauerkraut, Kuchen im Glas, Fertigsalate..selbstgemachtes "Fast food" ..dafür steh ich halt in Erntezeiten dann stundenlang in der Küche und hab in "Notzeiten"..das kann auch mal Zeitnot sein.. geschwind ein vollwertiges Essen am Tisch.

    Ich kann sicher meine Familie + Kinder für 1 Jahr versorgen, natürlich nicht mit 5-Gängemenüs.Schaue auf Nahrungsmittel mit langer Haltbarkeit .

    Bekleidung+ Schuhwerk : Vernünftige Bekleidung für Sommer 40°C, Winter >25°C, Regenperioden (Gummistiefel!) und alle Anlässe ist genug da...

    Kontakt:

    Gute Nachbarschaft in Ruf/Gehweite, <500m Kinder/Geschwister <1-8km wären mit Walkie-Talkie erreichbar, 4 davon auch zu Fuß/Fahrrad.

    Telefon/Handy ist im Krisenfall schnell ein "Schwachpunkt", bzw. tot.

    Medizin:

    Ausreichend Notfallmedizin -Verbandszeug, Diagnose-Therapiegeräte , gut bestückte homöopathische , pflanzliche Hausapotheke.....mein Beruf und Hobby, dazu fundierte Ausbildung und Bücher.

    Hygiene..Reinigung

    Seife, Reservezahnbürsten,Pasta, Sole, bzw Pflanzen-Asche zum Selbermachen, Desinfektionsmittel, Waschmittel..Efeu wächst an der Wand, Kastanien getrocknet, Soda, Natron, Zitronensäure,lagere ich in Großgebinden, Essig..WC- Papier (dafür gibt es aber auch Alternativen >Wasser und Lappen geht auch:), Putzwerkzeuge die auch ohne Strom funktionieren.

    Werkzeug

    Komplette Holz+ Metallwerkstatt (Männerdomäne)

    Für Selbstversorgerbevorratung mit den Jahren sehr gut ausgestatteter Haushalt, auch stromlose Alternativen (Mühlen...)wichtig sind auch genügend Behälter ..Gläser, (+Reserve Verschlüsse, Weckgummi)Flaschen, Dosen, Kanister, praktisch auch ein fahrbarer "Einkaufskorb", Handwagen, Rucksack,

    Selch(Räucher)kammer für Fleisch

    Nähmaschine, Stoffe, Zubehör, Wolle, Nadeln...

    Geld+ Alternativen:

    Bargeldbedarf für 2 Monate , Tauschmittel.

    Fortbewegung:

    PKW, Bus, 2x Traktor +Lade, Fahrräder, E-Bike, 2 Motorräder, Moped, Pferd, Beine + Treibstoff reserve. Irgendwas davon sollte funktionieren und passen.

    Sicherheit:

    Relativ sichere Gegend, keine Hauptstrasse, etwas abgelegen, relativ stabiles Haus, keine Schuss-Waffen, konnte damit -aus einer Jägerfamilie stammend aber vor vielen Jahren umgehen , aktuell wahrscheinlich nicht mehr- dafür unmittelbare Nachbarn = 2 Jäger, deren 2 Hunde + Gänse als zuverlässige "Alarmanlage" uns auch "mitbetreuen" , keine übertriebene Angst. Motto: Man kann sich auch zu Tode fürchten, muss aber nicht jeden ungebetenen Gast "einladen".

    Seele und Geist:

    Musik, Bücher, ..hab davon für mindestens 3 Leben !...Spiele, Katze, Gespräche, Schlafen, Meditieren, Freunde-Netzwerk, basteln,

    am Wichtigsten ist aber sich rechtzeitig Kenntnisse, Fähigkeiten für die wahrscheinlichsten Szenarien anzueignen und die notwendigen Werkzeuge und Materialien dafür beschaffen, Netzwerke aufbauen und pflegen, gemeinsam gehts nämlich leichter.

    Worauf soll man seine Aufmerksamkeit richten?

    Am naheliegendsten, häufigsten und "lästigsten" ist halt ein regionaler Stromausfall und sei er auch nur für kurze Zeit, weil wir unser Leben so wie nie zuvor davon abhängig gemacht haben. Für die jüngere Generation bedeutet das Krise pur, weil sie ein Leben ohne ihn einfach nicht kennen.
    Doch es gibt zu denken:

    In unserem Gebiet wurden die Haushalte erst vor ca 70!! Jahren an das Stromnetz angeschlossen. Und das mit schwankenden Leitungskapazitäten:) kann mich gut erinnern, zu Stallarbeitszeiten flackerte das Küchenlicht!

    Ist der Grund eine temporäre Naturkatastrophe (Wind, Schnee, Wasser, Feuer...) und kommt möglicherweise dazu, dass man seine Bleibe plötzlich verlassen muss, dann schaut die Sache anders aus, brechen überregionale Katastrophen (Blackout, Krieg, Atomunfall...)über uns herein, dann ..haben wir jetzt Gelegenheit uns bei Betroffenen , die bei uns gelandet sind, zu informieren, wie das dann ist und wie man damit umgehen kann.


    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Gute Prepperin, Hildegard. :)

    Unsere Vorräte reichen, selbst wenn wir meine Sis, den Neffen und unseren Angestellten mitversorgen, für mindestens ein Jahr.

    Wenn der Strom nicht ausfällt, noch etwas länger.

    Ich habe selber eingekocht ( Fertiggerichte in Dosen und Gläsern gibts hier noch nicht so ), gedörrt und lange haltbare Trockenvorräte eingelagert.

    Das wir allerdings alles im rollierenden System aufgebraucht. Vorne steht das Älteste, das wird aufgefuttert, Neues kommt nach hinten.

    Ich koche oder lagere nichts ein, was wir nicht auch normalerweise essen.

    EPAs und MREs mußte ich in meinem Leben schon viel zu viele essen. Die werde ich mir sicherlich nicht einlagern. Selbst (ein)gekochte Fertiggerichte heißt die Devise. Da weiss ich, was drin ist.

    Auf einen Krieg bereiten wir uns nicht vor. Denn das geht nicht.

    Eher auf Stromausfälle, die wir öfter haben. 30 bis 50 Stunden können die schon mal andauern. Das ist zwar nicht schön, vor allem im Sommer nicht, aber wir überleben sie.
    Zum Kochen habe ich eh Gas, und zur Not kann man Brot ja auch mal in der Pfanne backen.

    Da haben wir insgesamt 3 Gasflaschen á 10 kg, da schaue ich, daß die beiden Reserveflaschen immer voll sind.

    Wären die leer, würde ich auf dem Brasero kochen. Holz haben wir mehr als genug.

    Damit heizen wir im Winter auch die beiden Holzöfen im Haus.

    Zur Unterhaltung haben wir Spiele, ca. 5000 Bücher ( die meisten zwar schon mal gelesen ) und auch nach 43 Jahren Gemeinsamkeit sind uns die Gesprächsthemen noch nicht ausgegangen.

    Toilette ist kein Problem, wir haben eine eigene 2-Kammer-Sichergrube.

    Nur mit dem Wasser müssen wir uns noch was einfallen lassen, da die Pumpe elektrisch läuft und man aus 120 m Tiefe kein Wasser mit dem Eimer holen kann.

    Apropos heisses Wasser.

    Kanister oder PET-Flaschen schwarz anmalen und in die Sonne legen.

    Warme Dusche: in einen schwarz bemalten Kanister einen Auslaufhahnen einbauen, ein Stück Schlauch anbringen. An den den Kopf einer Gießkanne dranbasteln. Den Kanister aufhängen, drunterstehen, duschen.

    Vorsicht! Wenn der Kanister den ganzen Tag in der Sonne war, ist das Wasser darin so heiß, daß man sich verbrühen kann.

    Holzwerkstatt ist vorhanden, samt Werkzeug und Material.

    Unsere Gegend wurde erst vor 21 Jahren ans Stromnetz angeschlossen und Stromschwankungen begleiten uns täglich.

    Ich habe noch einen kleinen Gaskocher und eine Gaslaterne mit Kartuschen von früher, wenn das zu Ende ist, gibts noch einen Karton voller Kerzen.

    Uns sollten auch die irgendwann zu Ende sein, geht man halt ins Bett, wenns dunkel ist und steht auf, wenns hell wird.

    So wie es die meisten meiner Nachbarn auch heute schon machen.

    Wir denken darüber nach, uns Fahrräder anzuschaffen. Ich hätte gerne eins mit drei Rädern. Mal schauen, was sich finden läßt.

    Alarmanlage und Abschreckung für Gelegenheitsplünderer: 5 große Hunde.

    Wer nich mit Waffen umgehen kann, sollte sich keine anschaffen, denn wenn man von Verbrechern überfallen wird, kann man sicher sein, daß die es können. Und dann schaut man plötzlich in den Lauf der eigenen Waffe.

    Auch wer sich nicht sicher ist, ob er sie im Notfall auch wirklich zur Selbstverteidigung einsetzen kann, sollte davon Abstand nehmen.

    Bei euch in Europa könnt ihr da ja eh vergessen.

    WENN ihr überhaupt die Erlaubnis zum Erwerb einer Waffe bekommt, wird sie euch bei einem Überfall nichts nutzen.

    Bis ihr die getrennten Schränke für Waffen und Munition aufgeschlossen, die Waffen geladen habt, seid ihr wahrscheinlich schon tot.

    Irre Politik.

    Hildegard

    was meinst du mit elektrischen Putzmitteln?

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Gute Prepperin, Hildegard. :)

    Hildegard

    was meinst du mit elektrischen Putzmitteln?

    Würde mich nicht direkt als "Prepperin" bezeichnen, denn ich erwarte nicht den '"'Weltuntergang". >Erweiterter Vorratskeller mit Hand und Hang zum Selbermachen.:)Es hat einfach "gewachsene Gründe"...Von Kindheit an so gelernt, dass man für die jahreszeitlich mageren Zeiten, in guten vorsorgt, Hast du dann 10km zum nächsten Geschäft, dann überlegt man sich aus ökonomischen und Zeit-GRünden schon die täglichen Einkaufs-Fahrten. Fußmärsche lehne ich bei den Distanzen mit "Gepäck" am Rückweg ab.

    Mein Hobby war schon immer ein Garten, der mehr als Deko hergibt, das Experimentieren was gut wächst, was wir auch wollen (z,B, Weintrauben, Pfirsiche, Marillen, die eigentlich in unserer Gegend damals eine Rarität darstellten)dann folgt automatisch der nächste Schritt..wohin mit dem wechselnden Erntesegen, und man möcht davon etwas für die lange Winterzeit, oder für ein weniger gutes Erntejahr konservieren. So baut sich halt ein ansehnliches Equipment dafür und auch ein Grundvorrat auf. Dazu kommt auch eine gewisse Bequemlichkeit, nicht jeden Tag alles neu zu zubereiten müssen, oder eben auch Zeitmangel und weniger Abfall.

    Ich mag aber keine gekauften Fertiggerichte , oder Konserven, die aus lauter Zusätzen bestehen, bei denen ich Chemie studiert haben muss, um sie zu verstehen, oder die schlicht Mogelware sind. Z.B. Mandelmilch, da sind für einen stolzen Preis von 4€ in 1 Liter Wasser 2% Mandeln drin. ..entweder ist das Wasser so kostbar, oder ?...Da kauf ich mir günstiger 5Kilo-Bioware und friere sie ein, damit sie nicht ranzig werden. Vitamix hab ich , damit wird sie genauso cremig wie die im Packerl, Zucker brauch ich keinen dazu, aber mit echter grüner Vanille aus Sri Lanka (Nimmt mir Freundin mit) eine Delikatesse, die du nirgendwo kriegst.

    Bei unseren AbHof -Bauern gibt es z.B. Fleisch auf Bestellung..das Rind , das man von der Weide persönlich kennt, wird erst dann stressfrei geschlachtet, wenn es noch "lebend" verkauft ist...also gibt es nicht jede Woche eins. BIO-Henderl werden alle 2-3 Monate geschlachtet,usw. da heißt es eben vorplanen und tiefkühlen oder anderweitig konservieren(einwecken, selchen,..) Natürlich könnte ich mir noch jederzeit davon im SM holen.

    Und das ist bei vielen Dingen so.

    Elektrische Putzmittel ? Eher Helferlein. >Staubsauger, Dampfreiniger, Hochdruckreiniger, Luftpistole vom Kompressor, Geschirrspüler (eher unterbeschäftigt) Waschmaschine, Trockner..ja nach 60 Jahren ohne zählt er inzwischen zu meinen "Freunden", ohne aber auf die "stromlosen Alternativen " wie Wäscheleine, Spültuch, und den Besen verzichten zu wollen.:)

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Hildegard

    die meisten Prepper warten ja gar nicht auf den Weltuntergang. Das wäre ja auch völlig sinnlos.

    Denn wenn es keine Welt mehr gibt, brauche ich auch keine Vorräte, oder ?

    Diese Vorstellung dient doch nur dazu, Menschen wie uns, die noch nach alter Väter Sitte Vorräte anlegen und sich auf "kleinere Katastrophen" vorbereiten, lächerlich zu machen.

    Das, was der Mainstream allgemein den Preppern zuordnet, nennt sich Doom-Day-Prepper. Und davon gibt es eher wenige.

    Wenn sie von Preppern berichten, zeigen sie durchgeknallte Typen, schwerst bewaffnet, die von der Zombieapokalypse faseln.

    Das ist dann gleich wieder eine Gelegenheit, dem normalen Bürger die private Bewaffnung madig zu machen.

    Ichglaubichgehmireinepumpgunkaufen....murmel...

    Wir müssen auch gut10 km bis zum nächsten Super fahren.

    Deshalb hängt am Kühlschrank ein Zettel, da schreiben wir immer gleich drauf, wenn was ausgegangen ist. Denn wegen einer Kleinigkeit fahren wir diese Strecke sicherlich nicht.

    Ein Mal im Monat gibts einen Großeinkauf, zusammen mit der Schwester, ansonsten kaufen wir nicht so oft ein. Wir haben uns angewöhnt, von unseren Vorräten zu leben, die allerdings regelmäßig ergänzt und wieder aufgestockt werden.

    Demnächst will ich wieder Fertiggerichte einkochen. Dazu brauche ich allerdings noch frisches, eco-angebautes Gemüse.

    Die letzten Wochen hatte ich keine Zeit. Und die Lücken im Regal mit dem Eingekochten sind schon gut zu sehen.

    Auf meiner Liste stehen: Borschtscht, gemischtes Gemüse mit Rind/Schwein, Coq au Chasseur, Mischgemüse, Paprikagemüse, Rotkohl, Eisbein, Paprikagulasch, Currygerichte, Tomatensoße mit und ohne Hack.

    Einen Sauerbraten will ich mal wieder einlegen, usw.

    Ich habe noch 10 kg Rindfleisch eingefroren.

    Vor 3 Jahren ist eine unserer Kühe in die Schlucht gestürzt und hat sich die Hüfte gebrochen.

    Von diesem Fleisch essen wir heute noch, obwohl ein Teil meine Sis und unser Angestellter bekamen.

    Unsere Nachbarin will einige ihrer Hühner schlachten und weiß, daß ich ihr gerne die älteren abkaufe ( fürs Coq au Chasseur ).

    Dann brauche ich wieder eingekochten Gurkensalat, Karottensalat, eingelegten Knoblauch, Rettich.

    Morgen koche ich dann wieder Maulbeeren ein. Soweit die Gläser reichen.

    Danach wird entsaftet.

    Und verschenkt.

    Ich denke, unsere russischen Nachbarn werden sich auch über ein Eimerchen voll freuen.

    Meine Sis streikt schon, hat keine leeren Gläser mehr.

    Sie "musste" auch Eimerweise Bitterorangen saften, mein Neffe ist süchtig nach selbstgemachten Säften.

    Ich bekam im Gegenzug 4 große Eimer Zitronen.

    Ab Dezember gibt es dann wieder Mangos.

    Die essen wir überwiegend frisch, aber ich dörre auch viele. Mein Neffe isst das dann lieber statt Schokolade.

    Von März bis Ende Juli gibt es Zitrusfrüchte.

    Im August die ersten Bananen. Unsere Russen trocknen davon Unmengen und essen die in rauen Mengen. Ich mag sie lieber frisch.

    Dieses Jahr hatten wir eine ansehnliche Erdnussernte. Das Ernten und vor allem das Trocknen braucht viel Zeit.

    Das Aufbrechen der Schalen ist eine Menge Arbeit. Das machen wir während wir uns unterhalten.

    Dann röste ich sie und bewahre sie in ungeziefersicheren Behältern auf.

    Die schmecken ganz anders als die Gekauften. Richtig süß.

    Ich wünsche dir eine reiche Ernte und viel Erfolg beim Preppen.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Viele haben für eine mögliche Quarantäne vorgesorgt, vor allem Nudeln und Toilettenpapier wurden massenhaft gekauft, jetzt gehts ans verbrauchen:

    Corona-Quarantäne für Gourmets: Die 10 besten Rezepte für Nudeln mit Klopapier:


    https://www.der-postillon.com/…ZrDzkL1xtHJ4kV0GWySUc_Ckk

    (Danke Hannah, habe sehr gelacht)

  • :evil:

    Ich finde den Postillion normalerweise sehr lustig.

    Aber warten wir mal ab, wie die Unvorbereiteten lachen werden, wenn sie mit einer angebrochenen Packung Spaghetti und 500 g Mehl als einzigem Vorrat mit der ganzen Familie für 2 Wochen in Quarantäne geschickt werden.

    Ich verstehe nicht, warum die Deutschen immer nur ein ENTWEDER - ODER kennen, aber niemals ein Sowohl - Als Auch.

    Was hindert einen daran, einen Vorrat für einige Tage zuhause zu haben?

    Die sinnfreien Kommentare der Spaßgesellschaft?

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Was hindert einen daran, einen Vorrat für einige Tage zuhause zu haben?

    Das dafür notwendige Geld, bitte nicht vergessen. DE hat Europas größten Niedriglohnsektor und ein sehr niedriges Rentenniveau, nach Abzug aller Kosten bleibt nur ein Minimum für Nahrung übrig oder der Gang zur Tafel.

    Kochen können hat auch nur noch die Wenigsten. Meistens gibt es Fertigfutter in der Mikrowelle zu bereitet.

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Jeder der besondere Kenntnisse und Fertigkeiten hat ist hier klar im Vorteil.

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Das dafür notwendige Geld, bitte nicht vergessen.

    Das ist für mich kein Argument.

    Bei jedem Einkauf eine Packung Nudeln, Reis, eine Dose Erbsen, Linsen, oder was auch immer, ein Päckchen Mehl oder sonstwas zusätzlich in den Einkaufswagen legen ( nicht alles Aufgezählte auf einmal natürlich ), und schon hat man binnen kürzester Zeit ein kleines Lager an Lebensmitteln angelegt.

    Das schafft sogar jemand, der nur ganz wenig verdient.

    JETZT ist es natürlich ein wenig spät, sich peu á peu einen kleinen Vorrat anzulegen.

    wobei Fertigfutter ja viel teurer ist als ein Sack Kartoffeln....

    eben.

    Jeder der besondere Kenntnisse und Fertigkeiten hat ist hier klar im Vorteil.

    wir leben inzwischen in einer seltsamen Welt.

    Wenn schon essentielles Können wie Kochen von Vielen als besondere Kenntnisse und Fertigkeiten betrachtet werden.

    Ich sage es oft: Heutzutage glauben schon viele Frauen und Männer, daß sie kochen können, wenn sie es schaffen, den Inhalt einer Dose aufzuwärmen, eine Packung anzurühren und das Kaffeewasser ohne Anbrennen zum Kochen bringen können.

    Wie werden diese Menschen überleben, wenn es all diesen Kram zum in die Mikrowelle schieben nicht mehr gibt?

    Oder keinen Strom mehr für dieses Gerät!

    Ich sehe es hier.

    Kochen können die Wenigsten. Der Großteil der Bevölkerung kauft sich fertiges Essen unterwegs.

    Backen können sie meist gar nicht. Alles wird fertig gekauft.

    So ähnlich wie damals zu Zeiten des römischen Reiches in Rom. Fast alle kauften ihr Essen in den Garküchen. Sie hatten keine Öfen und keine Herde.

    Und genau aus diesem Grund reicht ihnen ihre Geld hinten und vorne nicht.

    Ich schätze, daß sie gut die Hälfte ihrer Einkommen für fertig gekauftes Essen ausgeben.

    Und so wird es bei euch auch sein.

    Gerade diejenigen, die am wenigsten Geld haben, kaufen die teuren Fertiggerichte.

    Kochen lernen? Dazu müsste man ein Kochbuch lesen können. Da hapert es allerdings schon an den einfachsten Begriffen und Anweisungen.

    Frisch kochen? Das ist viel zu viel Aufwand und Mühe. Da guckt man doch lieber die Daily Soap.

    Wenn ich jetzt in den Medien lese, was am schnellsten und häufigsten ausverkauft ist..........

    Nudeln und Tomaten in Dosen, Ravioli, Linseneintopf, Reis.......8|

    und Klopapier :)

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • STANDPUNKTE • Die Coronavirus Pandemie. Gestorben wird, aber nicht überall


    'Was interessiert die Wirklichkeit? Hauptsache, der Schein bleibt gewahrt.' Nach dieser Devise verfährt die Bundesrepublik auch im Falle Corona.

    Ein Standpunkt von Dagmar Henn

    Wenn man auf die Weltkarte (1) der John-Hopkins-Universität blickt, die die aktuelle globale Verbreitung des Virus COVID-19 protokolliert, fällt einem eines auf. In allen Ländern, in denen es eine nennenswerte Zahl an Infektionen gibt, gibt es auch Todesfälle. In allen, außer in einem: in Deutschland. Dort soll es, obwohl die Zahl der bestätigten Infektionen bereits bei 937 (Stand 08.03. mittags) liegt, zu keinem Todesopfer gekommen sein.

    Kann das sein? Nein. Nimmt man die entsprechenden Zahlen aus Nachbarländern zum Vergleich, läge das Ergebnis irgendwo zwischen zehn und 34, aber keinesfalls bei Null. Nachdem in Deutschland eher mehr Hochaltrige (2) leben als in Spanien oder Italien, müsste im Grunde auch die Zahl der ernsthaft bis tödlich verlaufenden Fälle von COVID-19 höher liegen.

    Es hat bisher noch niemanden gestört. Das ist ein Zeichen einer ernsten Disfunktionalität der Medien – diese Abweichung ist so auffällig, man stolpert darüber, sobald man auf die besagte Webseite geht, und alle gehen sie auf diese Seite.

    Die Frage müsste auf allen Lippen liegen: wohin verschwinden die deutschen Toten? Wurde da schon wieder mal die Losung ausgegeben, die Bevölkerung nicht mit unnötiger Information zu beunruhigen? Oder wurde – das ist die wahrscheinlichste Erklärung – vorsichtshalber schon mal gar nicht nachgesehen?

    Dabei ist es schon eine besondere Leistung, in Deutschland nicht ausgiebig auf COVID-19 zu testen. Schließlich wird der Test in Berlin produziert (3) und von dort aus in alle Welt verschickt. Aber das Web (und in diesem Falle sogar die Mainstreampresse) ist voller Berichte vergeblicher Versuche, sich testen zu lassen; die Krankenkassen zahlen den Test nur, wenn sowohl eine Reise in ein Hochrisikogebiet als auch Symptome vorliegen, und ansonsten werden wohl gern mal zwei-, dreihundert Euro für einen Test verlangt, der laut Hersteller 'einschließlich Laborarbeiten höchstens zehn Euro' kosten dürfte. Dass da ein Geschäft gemacht wird, sollte nicht wundern. Es wäre allerdings der Job eines echten Bundesgesundheitsministers, dafür zu sorgen, dass die Tests ihre Funktion erfüllen können.

    Ihre Funktion nämlich liegt in der Prävention – nur wenn möglichst flächendeckend getestet wird, können die momentanen Verbreiter erkannt und die weitere Verbreitung des Virus durch passende Maßnahmen erschwert werden. Je weniger Energie auf die Erkennung der Überträger in einem frühen Stadium verwandt wird, desto gravierender werden später die Maßnahmen, die überhaupt noch Wirkung zeigen können.



    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


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  • Jetzt sind ja inzwischen zwei Coronatote in De bestätigt worden.

    Wenn man nicht testet, gibt es keine Infizierten.

    Wenn man die Toten nicht auf Corona untersucht, gibt es keine Toten.

    Ich vermute mal, die Hospitäler schreiben dann eher Lungenentzündung, Herzinfarkt oder sonstwas auf den Totenschein.

    Vor allem bei älteren und alten Leuten ist das plausibel.

    Denn bei Coronaverdacht oder auch -bestätigung muß das Personal in Quarantäne und das Hospital wird geschlossen.

    Bei einer Arztpraxis sieht das doch genauso aus.

    Nur kein Coronaverdacht.

    Alles andere ist sekundär.

    Kommerz steht immer über Menschenleben.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )