Ihr Lieben, mir liegt Folgendes auf der Seele:
Gestern abend waren wir bei einem sehr unterhaltsamen Gesprächsabend in dem kleinen Theater, das wir gerne aufsuchen.
Der "Künstler" Beppo Küster ist ganz wahrscheinlich nur den Ostdeutschen bekannt als Radio- und Fernsehmoderator und Spaßvogel (nach der Wende mehr im Privatfernsehen).
Vor seiner Karriere allerdings war er Lehrer (Mathe und Chemie) und ich hatte das Vergnügen (das war es wirklich ), 2 Jahre lang seinen Unterricht genießen zu dürfen.
Neben Ausschnitten aus seiner Tätigkeit und Storys berichtete er gestern auch von seinen Bemühungen, in Deutschland für eine Möglichkeit der Sterbehilfe ähnlich Schweiz zu kämpfen.
Ich wußte von diesem seinem Thema bereits, hatte mich ja schließlich ordentlich auf seine Veranstaltung vorbereitet .
Beppo beabsichtigt (nach einer aufsehenerregenden und sicher diskutablen Aktion vor der Frauenkirche in Dresden, https://www.tag24.de/nachrichten/dr…behilfe-1034220 ) mittels einer Petition an den Bundestag erneut Bewegung in diese Sache zu bringen.
Erst im letzten Juni sind entsprechende Anträge von Parteien dort leider abgelehnt worden, die rechtliche Situation ist wie bisher eine Grauzone.
Vielleicht möchte sich der Eine oder Andere von Euch mit diesem Thema beschäftigen, deshalb hier 2 entsprechende Links.
Hier beschreibt er, wieso dieses Thema für ihn so wichtig wurde:
Beppo Küster: Entertainer, Moderator, SchlagersängerUnd hier ist gehts zu den Infos der geplanten Petition.
Beppo Küster: Entertainer, Moderator, SchlagersängerDas "Problem" bei Petitionen ist, daß man mindestens 50.000 Unterstützer braucht und das auch noch in einem engen Zeitfenster von 4 Wochen.
Es geht bisher also "nur" um das vorbereitende Zusammenstellen von hoffentlich genug potentiellen Unterstützern, die DANN, wenn die Anzahl reicht, konkret die Info erhalten, wann die 4 Wochen zur Unterzeichnung starten.
Wer auf seiner Seite weiter stöbert, findet auch Ausschnitte von seinen Auftritten und Infos aus seinem Buch.
Wir Schüler haben diesen Lehrer echt geliebt und schwer bedauert, daß er nach nur insgesamt 3 Schuljahren die Branche gewechselt hat.
Bei seinen gelegentlichen Veranstaltungen in Cottbus in den 1980ern waren es regelrechte "Schülertreffen", gestern war ich, zu seiner dann freudigen Überraschung, allerdings die einzige Anwesende, die ihn als Lehrer erlebt hatte.