Was man nicht alles so im Netz findet beim Recherchieren ....
Gilt jetzt nur für D:
Ich bin ja vor Jahren durch Zufall auf die Möglichkeit der Einforderung einer Patientenquittung bei den behandelnden Ärzten gestoßen (gleich nach Behandlungstermin möglich).
Was aber bisher auch niemand angepriesen hat (Krankenkasse z.B.) ist die Möglichkeit seit mindestens 2019, sich einen "Notfalldatensatz" auf den Chip der KK-Karte speichern zu lassen. DAS ist aus meiner Sicht auch mal was Vernünftiges! Die wichtigsten Daten wie ernsthafte Vorerkrankungen, Medikamente und wer im Fall des Falles verständigt werden soll! Die Daten bleiben dann auch auf meine Chipkarte begrenzt, der Arzt hat das in SEINEM Praxissystem auch hinterlegt (nix ePA).
Als ich das letztens beim Hausarzt machen lassen wollte, wußte die Arzthelferin von genau NIX.
Hab jetzt Unterlagen der Kassenärztlichen Vereinigung dazu gefunden und werde das bei Gelegenheit angehen. Arzt bekommt Erstellung, notwendige Aktualisierung und, wenn ich wünsche Löschung, auch zusätzlich vergütet.
Nicht mal bei meiner KK wußten sie so recht Bescheid - Armutszeugnis
Klar: Datenabschöpfen, um sie weiterzuverkaufen geht damit nicht.
Elektronische Patientenakte
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hab jetzt mal online der Anlegung der Akte widersprochen
schaun mer mal was jetzt passiert
falls ich in zwanzig Jahren mal wieder zu nem Kassenarzt geh und feststell dass da doch was gespeichert wurde, dann fordere ich die Beiträge zurück und kauf mir ein Häuschen dafür
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Es ist auch sinnvoll, der Nutzung Deiner Daten, durch wen auch immer, zu widersprechen. Alles kann man sowieso nicht verhindern; die (bißchen verschlüsselten) Daten aus den Arztabrechnungen gehen wohl schon länger "zur Forschung" in den europäischen Raum, da haben wir überhaupt kein Mitsprache- oder Vetorecht
Wir 3 haben per klassischem Brief widersprochen:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich widerspreche hiermit ausdrücklich dem Anlegen einer elektronischen Patientenakte für meine Person.
Ich fordere das Akzeptieren meines Widerspruches in dieser schriftlichen Form.
Ich widerspreche hiermit ausdrücklich jeglicher Gesundheitsdatennutzung und jeglicher versichertenbezogener Auswertung, egal durch wen, und jeglicher Weitergabe meiner Daten an Dritte jedweder Art.
Dieser Widerspruch gilt über unser Vertragsverhältnis hinaus.
Dieser Widerspruch gilt über meinen Tod hinaus.
Ich bitte um Bestätigung des Eingangs und der Wirksamkeit meines Widerspruchs."
Es sollten dann im besten Fall 2 !! separate Bestätigungen kommen, für jeden Vorgang eine. -
So kompliziert habe ich das nicht gemacht, ging bei der AOK einfach über die App, das sollte reichen.
Bei der Barmer ist es schon schwieriger, da braucht man einen Code, der in einem Brief steht. Dann geht es einfach, man scannt einen QR-Code und gibt den Zahlencode ein. Hat bei meiner Tante super geklappt, nur ihr Mann bekam keinen Brief, war dann Samstag dort und wollte das erledigen, nachdem ich 4 Minuten lang einem Automaten alle möglichen Daten durchgegeben hatte, sagt der mir, dass ich außerhalb der Geschäftszeit anrufe und mir nicht geholfen werden kann. Nun will er selber in die Geschäftsstelle gehen und ich bin sehr gespannt, wie das endet. Er ist ein bissel "eigen" und hält mich für zu blöd für alles, was ich ja auch wieder damit bewiesen habe, dass ich das für ihn nicht erledigen konnte. -
Naja, ich reite da stur die Schiene "nur analog", wie auch beim Arbeitsamt
Ist vielleicht ein bißchen ein Spleen von mir (hat nicht jeder irgendwo einen?): Ich kämpfe generell darum, selber entscheiden zu dürfen, ob ich analog oder digital was erledige.
Es MUSS ganz einfach beides möglich sein, finde ich.Widersprochen haben wir ja auch schon, als noch gar keine Codes etc. bereitgestellt wurden.
Für die aktive Selbstverwaltung der ePA selber braucht man wohl mindestens ein halbwegs aktuelles Smartphone (bzw. eins mit halbwegs aktueller Software drauf, was die älteren Modelle angeblich nicht mehr unbedingt verarbeiten können), ein Google-Konto, nochmal persönliches Verifizieren etc.
Nachbar meinte auf meine Frage, ob schon Brief oder nicht: "Frag Nicole (seine Frau), die macht sowas."
Die haben 2 kleine Kinder, die ja AUCH automatisch die ePA bekommen, d.h. seine Frau darf, falls sie das wollen, 4 !! ePAs managen und halbwegs aktuell halten (sonst ist ja der Sinn für die Behandler wieder futsch) - na die Hauptsache für das rigorose Überhelfen dürfte ja sowieso die Datenabschöpfung, natürlich NUR "für die Forschung" sein. -
Überwachungsstaat Kuwait
Sind uns wohl nur wenige Jahre voraus. Und wieder gruselts mich bei der Erinnerung an den Thriller "Der Mastercode", das rückt immer näher.
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Überwachungsstaat Kuwait
Rund zwei Drittel der Bevölkerung Kuwaits sind Ausländer, zumeist Fremdarbeiter aus Asien und sonstwo her.
Und legale Zuwanderer aus den Nachbarstaaten, die aber auch keine Kuwaitis sind und anscheinend auch nicht werden (können)
Da scheint es eher darum zu gehen, dass die wissen wollen, wer aller da ist und wer die sind. Und da an der Herrscherfamilie auch fleißig gesägt wird, ist es auch praktisch, etwaige Rivalen per Knopfdruck abzudrehen.
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Ich hau' mich wech :
Elektronische Patientenakte verzögert sich auf "unbestimmte Zeit".
https://stadt-bremerhaven.de/einfuehrung-de…ich-verzoegern/
https://www.computerbild.de/artikel/cb-New…t-39166537.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/ele…e7-969869504c14Hier, wenn ich "spaßeshalber" im Umfeld rumfrage, ob sie diesbezüglich Post bekommen hätten - meistens kurz nachdenken, 'Ja, da war was.'
Nachfrage von mir: "Und?" - 'Na, man muß ja gar nichts weiter machen, DIE machen doch?' -
Verständlich erklärt, was Lallebach (und andere) mit der ePA tatsächlich anstreben:
https://norberthaering.de/news/epa-daten-und-ki/
In unserer nächstgelegenen Großstadt hören (lt. meiner Fußpflegerin, die ist immer gut informiert) zum Jahreswechsel angeblich 12 Ärzte auf, "wegen der ePA".
Hab ihr erklärt, daß die wohl eher wegen Angst vor Regreßansprüchen aus der Spritzerei aufhören; wer eRezepte ausstellen kann (können die allermeisten, sonst gibt's Budgetabzüge), kann auch ePA (rein technisch betrachtet)."Unsere" ehemalige Hausärztin hört ziemlich überraschend wohl auch zum Jahresende auf; die ist jünger als ist, bestenfalls Anfang 60, und ist "dement". Tja, hätte mal lieber auf die Giftspritze verzichten sollen, sie war "Fanatikerin", auch gegen ihre Patienten.
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Hausarzt wird hier auch zum Problem, meiner übernimmt eine bestehende Praxis, 35 km weit weg...ist da auch voll mit Patienten. die Gemeinschaftspraxis, in der er bisher war, ist jetzt schon überlastet und es hört ein weiterer Arzt dieser recht großen Praxis auf, war ein AiPler, der ist fertig mit seinem Studium und geht in die Forschung. Jetzt versuche ich, bei einer 72jährigen Internistin unterzukommen, ich brauch ja nur immermal den Schilddrüsenwert, die ist mit in meiner Hautarztpraxis, aber auch 25km weit weg.
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Ich weiß gar nicht genau, zahlen die Medizinstudenten ihr Studium oder Teile davon selber? Also in D.
Ansonsten, wenn die auf unser aller Kosten sich den Hintern plattsitzen, dann sollten sie zwangsverpflichtet werden, die ersten x Jahre nach Studium auch als Arzt arbeiten zu müssen.
Die Hausärztin hier hätte schon vor mindestens 10 Jahren anfangen müssen, für einen Nachfolger zu sorgen , und ja, da hätte sie auch mal in ihre Praxisausrüstung investieren müssen .
Begonnen hat sie 1990, das EKG scheint/schien auch 2017 noch das Gleiche gewesen zu sein; diese "Haftplättchen" gingen immer mehr kaputt, "gibt keine Ersatzteile mehr" - jeder Handwerker muß Teile seines Werkzeugs im Laufe der Zeit erneuern.
Sie hatte früher mal auch diese "Strombehandlung mit Wasser" oder so - heißt das so?
Das ging dann schon lange nicht mehr; 24-Stunden-EKG-Gerät hat sie sich auch immer ausleihen müssen.
Das Einzige, was erneuert wurde, dürfte die Kaffeemaschine gewesen sein.
Sie war/ist auch furchtbar unorganisiert in ihrem Bestellwesen, naja, ist zum Glück schon Jahre nicht mehr unser Problem.
Trotzdem: Mit Anfang 60 dement? (Falls stimmt, was jetzt so im Dorf die Runde macht.) -
Oh, sogar in der "Zeit" und nicht nur auf alternativen Medien:
https://www.zeit.de/digital/2024-1…mputer-congressKritisches zur Sicherheit der Patientenakte; die Beschwichtiger sind in den Kommentaren aber auch aktiv.
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Auch interessant:
Chaos Communication Congress: „Das Narrativ der sicheren elektronischen Patientenakte ist nicht mehr zu halten“Zwei Sicherheitsexpert:innen demonstrieren auf dem CCC-Kongress, wie leicht sie auf verschiedenen Wegen auf elektronische Patientenakten zugreifen können. Das…netzpolitik.orgWorum wetten wir, daß die das gnadenlos durchziehen?
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Das Knacken oder das Datenabgreifen?
Das Knacken ist so sicher wie das Amen in der Kirche, ist ja in andern "fortschrittlicheren" Ländern schon passiert mit schlimmen Folgen für Betroffene. Fürs Datenabgreifen haben ja schon die großen Daten-Konzerne "ihr Interesse für die Forschung" bekundet; ein einfacher Sachbearbeiter soll das dann angeblich von Fall zu Fall entscheiden.Und immer das Gejammer von wegen "als Notfall bewußtlos eingeliefert und die Ärzte wissen dann nicht, was sie tun sollen"
WENN DAS der Grund wäre, hätten wir alle längst auf unseren KK-Karten den Notfalldatensatz angeboten bekommen zum draufspielen, bei meinem Hausarzt konnte die Arzthelferin damit gar nichts anfangen, es geht NUR um unsere Daten, das heutige Gold oder Öl. -