• Wie ernährt ihr euch im Berufsalltag bzw. wie gestaltet ihr den Tag gesund?

    Ich habe nicht immer Zeit groß abends zu kochen, da gibt's dann was Schnelles, Pellkartoffeln mit Quark, verschiedene Salate und Knoblauchbaguette oder im Winter Eintöpfe, die ich vorbereiten kann, meist dann für 2 - 3 Tage mit hauptsächlich Gemüse und Kartoffeln, oder Hirse, Quinoa, Amaranth.

    Für die Arbeit nehme ich mir immer Salatreste oder Essensreste (Suppe) vom Vortag mit oder auch mal natursauer vergorene Gemüsesäfte oder Karottensaft und Brot / Brötchen, Nüsse, Obst oder mal Haferflocken mit Leinsamen und Apfelmus.

    Wir haben zwar eine Kantine, dort gibt's für mich nichts, wenn ich ein bisschen auf die gesunde Ernährung achten möchte. Das vegetarische Gericht ist mit viel Käsepampe angereichert und liegt einem Stunden im Magen und ansonsten Industriefleischgerichte, Schweinebraten mit Knödeln usw. oder Gemüsesuppe mit Wienerle oder Speck, der Salat sieht unappetitlich aus, mit Fertigmarinade.

    Wenn ich bedenke, einige Kollegen essen dort jeden Tag.

    Ich mache 3 x die Woche Sport im Fitnessstudio (trainieren, Pilates, Yoga, Bodyforming), ab und an radeln.

    Ich beschäftige mich fast täglich mit der Bibel, bete, das erfüllt mich sehr und beschwingt mich.

    Ich räume mir Zeit für mich selbst ein, nur für mich allein, Seele baumeln lassen, hier am PC vermeilen :-), Musik hören, wenn Zeit dazu bleibt mal einen Film aus der Mediathek, Fernseher habe ich längst abgemeldet.

    Insgesamt fühle ich mich zufrieden und ausgeglichen, meistens zumindest; Schlaf bekomme ich oft zu wenig habe ich das Gefühl, 8 Std. brauche ich, damit ich mich wach fühle, doch abends wird's oft spät.

    Wie macht ihr das und gestaltet euch euren Alltag?

    Ich freue mich auf meine Rente, das wird zwar noch ein paar Jährchen dauern, bin 56 J. / schwerbehindert, da geht's etwas früher,

    da werde ich vor 10 Uhr nicht aus den Feder krabbeln :D.

    Grüße von Mara

    Edited once, last by Mara (September 17, 2019 at 4:05 PM).

  • ich bin eher wie ein Blatt im Wind und lasse mich treiben Mara.

    Obgleich ich eine morgendliche Struktur habe und Rituale, die ich nicht missen möchte.

    Mit Intervall- fasten ist nicht viel los was Happe- Happe angeht und gehe wie schon einmal erwähnt, einkaufen worauf meine Seele Hunger hat.

    Ich kaufe sozusagen intuitiv ein.

    Habe ich vor 20 Jahren schon einmal so gemacht und war plötzlich wieder verinnerlicht.

    An manchen Tagen rot, grün oder eben buntes Gemüse ,liegt dann in meinem Korb.

    Beim Obst verfahre ich genauso.

    Letzte Woche bin ich nur bei grünen Trauben ( ohne Kerne<X) stehen geblieben und das wollte mein Körper einfach haben.

    Oft esse ich in der letzten Zeit abends Haferflocken als Müsli gemacht.

    Wahrscheinlich weil Nerven das Vitamin B brauchen,;)

    Wenn ich es schaffe, dann gehe ich Spazieren und verbinde mich mit der Natur.

    Jetzt kommt der Herbst und freue mich auch riesig auf den Winter.

    Obgleich ich ein Sommerkind bin, hat sich das Blatt gewandelt und liebe es durch klirrenden Schnee zu laufen.

    Verrückte Welt.

    Bei mir zuhause gibt es immer was zutun und kenne somit auch keine Langeweile.

    LG

  • ich bin eher wie ein Blatt im Wind und lasse mich treiben Mara.

    Obgleich ich eine morgendliche Struktur habe und Rituale, die ich nicht missen möchte.

    Mit Intervall- fasten ist nicht viel los was Happe- Happe angeht und gehe wie schon einmal erwähnt, einkaufen worauf meine Seele Hunger hat.

    Ich kaufe sozusagen intuitiv ein.

    Genauso bin ich auch Lebenskraft, wie ein Blatt im Winde und lasse mich gerne treiben.:love:

    Ich mache das so am Wochenende, wenn mal nichts geplant ist oder im Urlaub oder wenn ich mal eine Krankschreibung habe (das kommt öfter mal vor wg. meiner "Baustellen" bzw. gönne ich mir das ehrlich gesagt, wenn ich mich wieder mal zu ausgepowert fühle) mein Hausarzt ist da sehr zugänglich zum Glück, nur das schlecht Gewissen gegenüber den Kollegen sitzt mir dann doch etwas im Nacken, alles eine Zwickmühle zeitweise :(.

    Da schlafe ich dann aus, genieße diese Zeit und bin zufrieden, dass niemand meinen Tagesablauf delegiert, außer ich selbst.

    Da frühstücke ich dann erst mittags und warmes Hauptgericht gibt's sozusagen erst zwischen 16 u. 18 Uhr, je nachdem ob ich mit meiner Tochter zusammen esse.

    Da wird dann eingekauft und gekocht worauf ich gerade Lust habe, meistens sind das Gemüse und Kartoffeln, alles mit viel Zwiebeln, Kräutern und Knoblauch, zuhaus kann ich ja ruhig vor mich herstinken :) und meine Tochter isst alles mit, Hauptsache gesund möchte sies haben.

    Ich liebe das und zwischendurch gehe ich nach Lust und Laune mit viel Zeit zum Sport, ohne Hetze.

    Im Berufsalltag geht das leider nicht, da bin ich ja dann oftmals überfordert, mit dem Arbeitsstress, der knappen Zeiteinteilung, die langen Tage, die ich funktionieren muss, die Tretmühle eben, obwohl ich dennoch achtsam bin mit mir und mir immer wieder Minütchen einräume nur für mich, in der Mittagspause beispielsweise einen kleinen Spaziergang.

    Intervallfasten funktioniert manchmal, da esse ich dann ab ca. 15 bzw. 16 Uhr nichts mehr und erst morgens um 7 Uhr wieder mein Obst, nicht immer klappt das, zeitweise wird erst um 19 Uhr zu Abend gegessen.

    Ich habe eine Reha genehmigt bekommen und da freue ich mich drauf, da kann ich dann Kraft schöpfen und die Zeit genießen mit Anwendungen die mir gut tun. Ich warte schon jeden Tag auf den Bescheid von der Rehaklinik, angerufen habe ich bereits dort, sie meinte ca. Ende Oktober bin ich eingeplant und bekomme 4 Wochen zuvor Bescheid.

    Ein gemütliches, sonniges Wochenende allerseits,

    wünscht Mara

  • Ich habe heute einen gemütlichen Samstag, so wies mir gefällt.

    Beim Sport war ich nicht, heute zu bequem ?(, außer ein paar Besorgungen und haushaltstechnische Kleinigkeiten und das Essen für morgen vorbereiten, habe ich erledigt.

    Ich bin im Liegestuhl aufm Balkon eingeschlafen und hab glatt einen Sonnenbrand auf der Nase bekommen :-).

    Gibt's noch Leute hier im Berufsalltag?, oder genießen die meisten von euch bereits ihre wohlverdiente Rente (Pension), erzählt doch mal :).

    Ich grüße euch,

    Mara

  • Mara

    wir sind selbständig.

    Das heisst, wir arbeiten selbst und ständig ;)

    Wir können unseren Arbeitsalltag selber gestalten, was entgegen der landläufigen Meinung nicht bedeutet, daß man nur arbeitet, wan man Lust hat.

    Denn Arbeit, die lieben bleibt, wird halt nicht von jemand anderem erledigt.

    Ich habe ja vor 12 Jahren meinen Abschied genommen und wollte eigentlich nicht mehr so viel arbeiten.

    Aber ohne sinnvolle Beschäftigung ist das Leben langweilig.

    Damals habe ich dann angefangen, in meinem erlernten Beruf zu arbeiten, was ich vorher nur die erforderlichen 5 Jahre bis zur Zulassung zur Meisterprüfung machte.

    Meine Standesamtliche Zuteilung kann inzwischen genauso viel wie ich. Er "darf" jetzt all die Arbeiten machen, die ich leider nicht mehr über längere Zeit machen kann. ( Ich kann nicht mehr lange stehen oder sitzen )

    Uns macht die Arbeit die meiste Zeit über Spaß und wenn es mir zuviel wird, haue ich die Mieke rein.

    Denn der Haushalt will ja auch noch erledigt werden ( wenn ich auch für die anstrengenden Arbeiten wie Decken und Wände abfegen, die Bäder putzen und die Böden wischen ein Mal pro Woche eine Hilfe habe ).

    Alles andere mache ich selber, da ich mein Geschirr und meine Deko liebe.

    Dazu kommt dann noch (Ein)Kochen, Brot backen, Einlegen, Fermentieren, Vorratshaltung, die Hunde, usw.

    Langweilig ist es mir nie.

    Nächste Woche werden wir Bretter einkaufen und ich werde damit die Bücherregale um ein Brett erhöhen.

    In Erwartung von weiteren 40 kg Büchern ( die ersten 20 kg sind schon da 8) )

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Das Boot hat es mir echt angetan, versendet ihr auch nach Frankreich?

    Schönen Sonntag

    Hannah

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Wir sind auch beide schon offiziell in Pension. ABER seit 13 Jahren betreuen/pflegen /rehabilitieren wir 24h/7Tage unsere Tochter (35), die nach einem schweren Autounfall dabei ist, sich nach einem Polytrauma mit gravierenden Kopfverletzungen UND auch groben Behandlungsfolgen, mm für mm aus dem Wachkomastatus rauszuentwickeln.Sie kann leider noch nicht sprechen und sich selbstständig gezielt bewegen und wird per Sonde ernährt. Da die käufliche Sondenkost alles andere als gesund und hilfreich ist, und sie etliche Unverträglichkeiten (Konservierungsstoffe, Weizen, Milch, ) plagen, habe ich von Beginn an, selbst für sie frisch gekocht und sondiert. Dazwischen muss /will/soll ich natürlich auch Gläser als Vorräte für sie und uns einwecken, damit jederzeit was griffbereit ist, wenn ich mal (noch) nicht daheim bin. (Fast-Food im Eigenbau sozusagen)

    Nebenbei läuft dann der "normale" Haushalt, der Erhalt unseres 40Jahre alten, selbst gebauten Eigenheimes , ein als Hobby Jahrzehnte lang aufgebauter "wäre-gern- ganz-Selbstversorger "- Garten . Der bringt zwar reichlich Ernte aber auch eben die entsprechende Arbeit vorher und nachher damit.

    Damit uns nicht fad wird, kehren auch unsere 5 Enkelkinder, (2,2,4,7,10)regelmäßig bei uns ein.

    Ich habe von Beginn an auf die größtmögliche Einbeziehung alternativer Heilmethoden gesetzt, d.h. ich darf/muss auch viele Therapien selber machen mit ihr, die Kenntnisse dazu musste ich mir auch erst zum Großteil aneignen.

    IM Juni musste ich jetzt eine Hand-OP machen lassen, (Nervenlyse) daher ist viel liegen geblieben und bleibt auch noch so, :)denn ich bin noch nicht 100% einsatzfähig. Die Feinmotorik und Kraft in den Fingern und der Hand sollen sich ..hoffentlich - wieder aufbauen lassen. Leider kommt dabei oft meine eigene Reha zu kurz.

    Das erklärt auch, dass ich manche Beiträge sehr kurz halten, oder oft vor Ende abbrechen muss, weil ich ja in ständiger Rufbereitschaft lebe. Trotzdem möchte ich auf Erfahrungs-Austausch via Foren bzw. Mails nicht verzichten.:)

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Das Boot hat es mir echt angetan, versendet ihr auch nach Frankreich?

    Schönen Sonntag

    Hannah

    Das geht leider nicht.

    Das Porto von hier nach Europa ist so unverschämt teuer, daß es höher als der Preis der Ware ist.

    Ein Freund von uns in De wollte vor 5 Jahren eins.

    Und wie hoch das Porto HEUTE ist, will ich lieber gar nicht wissen.

    Andere Kunden haben es von hier im Koffer mit nach De, CH oder A mitgenommen, eben aus dem selben Grund.

    Es ist recht groß und wiegt um die 6 kg.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Hildegard

    ich wünsche dir viel Kraft weiterhin.

    Und deiner Tochter, daß sie es schafft, sich an die Oberfläche zu kämpfen.

    Für deine Hand: versuche es doch mit Akupunktur.

    Bei mir half sie, als ich die Arme, Hände und Finger nach den Wirbelbrüchen kaum noch bewegen und gebrauchen konnte.

    Vor allem half sie gegen die Schmerzen.

    Wir fuhren ein Jahr lang 3 x pro Woche 40 km zum Centro de Akupunctura. Das wird von Chinesen betrieben.

    Ich brauchte keinerlei Schmerzmittel und keine OP.

    Ging alles mit Akupunktur und Physiotherapie.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Dankeschön. Wenn man es als "Lebensaufgabe " zugeteilt bekam, dann kommt auch die Kraft dafür . An der "Oberfläche" ist sie schon, sie versteht bereits sehr vieles, kann aber nicht immer und für alle verständlich reagieren. Es ist auch "unser" Problem mit der "Deutung". So komplexe Hirnverletzungen + Tetraplegie erfordern halt eine unendliche Geduld, ganzheitliche Methoden und TRAINING; TRAINING; TRAINING: Das ist im offiziellen Reha-Angebot fast nicht möglich und leistbar.

    zu meiner Hand: Ich habe ja zum Glück keine Schmerzen..ja vor 25 Jahren...auch nicht vor der Op und zum Erstaunen der Ärzte auch nachher nicht:)Das war aber nicht deren Verdienst, sondern die exzellente OP-Vorbereitung und Wundbehandlung meinerseits, von der sie ja nichts wussten, bzw. sie mir nicht mal gewähren wollten..aber ich finde immer einen Weg, wenn ich von was überzeugt bin.

    War natürlich an der ganzen Entwicklung auch mitschuld, denn ich habe die Prioritäten nicht immer bei mir gesetzt.

    Der Grund war nicht ein klassisches Karpaltunnelsyndrom,wo der Nervus medianus unter der Sehnenplatte an der Handwurzel komprimiert wird, sondern eine Verwachsung einer alten Narbe aus dem vorigen Jahrtausend mit dem Nerv, durch die er über die Zeit so geschädigt wurde. Hab auch lange mit OP gewartet, ist ja nicht leicht einen guten Handchirurgen, der nicht "am anderen Ende der Welt " bzw. nur privat operiert, zu finden. Ich habe ja in dieser Branche früher gearbeitet, da will man halt gewisse "Ansprüche" erfüllt sehen.;)

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht