Tiere töten und Fleisch essen

  • Ich esse auch Fleisch, aber eben keine Säugetiere, aus gesundheitlichen Gründen, nicht weil ich Fleischessen für falsch halte.

    Aber viele Omnivoren sind auch militant, ich kann mich erinnern, wie ich im Selbstversorgerforum ein Thema aufgemacht zu veganem Käse habe. Dabei hab ich sogar dazugesagt, dass ich zwar Fleisch esse, aber eben keine Milchprodukte.

  • Man muß töten um zu leben.

    Da kommt keiner darum herum.

    Auch Pflanzen leben und wir töten sie, wenn wir sie essen.

    Nur weil sie nicht laut schreien, heißt es nicht, daß sie keine Todesängste ausstehen.

    Und irgendwann werden auch wir gegessen und geben unseren Körper, damit andere leben können.

    Wir müssten ja nicht alle Pflanzen töten, wenn wir sie essen. Tun wir auch nicht! Nehme ich die Früchte, dann lebt der Baum ja weiter, nehme ich nur die Blätter vom Salat z.b. und lasse das "Herz" stehen, dann wächst er auch wieder. Irgendwann beendet er selber seinen Lebenszyklus oder er fällt einem "Unfall" zum Opfer. Es gibt aber sicher mehr Bäume , die älter sind als die Menschen werden!:)

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Wir müssten ja nicht alle Pflanzen töten, wenn wir sie essen. Tun wir auch nicht! Nehme ich die Früchte, dann lebt der Baum ja weiter, nehme ich nur die Blätter vom Salat z.b. und lasse das "Herz" stehen, dann wächst er auch wieder. Irgendwann beendet er selber seinen Lebenszyklus oder er fällt einem "Unfall" zum Opfer. Es gibt aber sicher mehr Bäume , die älter sind als die Menschen werden!:)

    Das stimmt natürlich.

    Aber wer macht das schon so?

    Oft wird die ganze Pflanze gegessen.

    Ich denke, wir müssen uns nicht rechtfertigen.

    Unsere Welt ist so eingerichtet.

    Das Einzige, was wir tun müssen ist, unsere Nahrung zu schätzen, sie in dem Bewusstsein zu essen, daß sie ihr Leben gab, damit wir leben können.

    Was für mich bedeutet, nicht mehr zu nehmen als ich brauche, mit Lebensmitteln nicht verschwenderisch umzugehen, es möglichst zu vermeiden, welche wegwerfen zu müssen.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Genauso sehe ich das auch. Der achtsame Umgang damit , die Wertschätzung und auch Dankbarkeit für die Fülle, die wir zur Verfügung haben...auch wenn das eine oder andere mal ausfällt...es ist, für mich jedenfalls..immer genug für alle da.

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Und ich habe auch schon bemerkt, daß gerade Veganer es nicht gewohnt sind, daß man ihnen Kontra gibt.

    Die sind dann baß erstaunt, wenn sie Widerworte bekommen.

    Sie brauchen es, für ihre "konsequente Haltung", bewundert zu werden. Im Grunde haben sie nur das Thema getauscht, Ihr Ego rappelt in einer anderen Kiste weiter.

    Sophie

  • Hi,

    Also, ich schlachte selber und bin Angler.

    Ich stehe auf Natürlichkeit, und das Leben und Sterben eines Wildtieres das nach der Jagt auf unserem Tisch landet ist für mich eine der natürlichsten Sache der Welt.

    Massentierhaltung (im Sinne katastrophalen beengten nur auf wirtschaftlichkeit ausgelegte Fleischzuchtfabriken) ermöglicht mMn auch einem domestizierten Tier keine natürliche Lebensweise.

    Deshalb kann ich dieser Argumentation deines Bekannten (die ich so auch schon anderswo gehört habe) sehr wenig abgewinnen. Zumal wir mMn mehr Achtung auf den Zeitraum des Lebens als auf die Umstände des Todes legen sollten.

    Die Frage "welche Tiere darf mensch ohne schlechtes Gewissen töten" ist auch keine Frage der Natur.

    Kein Tier fragt sich das und egal wer im Weg ist (Fliege auf dem Rücken oder unerwünschte Mitesser am Futterplatz), wer stört wird vertrieben, wer sich nicht vertreiben lässt wird getötet, wer sich fressen lässt wird gefressen.

    Nun sind wir aber menschen, und im Gegensatz zu vielen die dazu raten das wir uns wieder natürlicher verhalten sollten, bin ich der Ansicht unser evolutionärer Vorteil ist mittlerweile so groß, das wir mMn dringen unnatürlichers Verhalten an den Tag legen sollten. Damit meine ich die notwendig gewordene bewuste Betrachtung unserer Triebe/ Instinkte.

    Was mich persönlich betrifft, ich bemühe mich darum so wenig wie möglich zu töten.

    ich trage auch Fliegen aus dem Haus wenn die sich fangen lassen, (wenn sie nach mehreren Versuchen keine Bereitschaft zur Zusammenarbeit zeigen;) gibt es halt doch den tötlichen Zuschlag).

    Aber ich mache da kein Prinzip draus und wen in meinem Gemüssebeet zu viele nachtschnecken ihr Unwesen treiben dann müssen sie weg, den sie gefährden meine Nahrung.

    Deshalb würde ich aber nicht prophylaktisch schon mal mit Giften um mich werfen.

    Grüße Rati

    • Official Post

    Hi,

    Also, ich schlachte selber und bin Angler.

    Ich stehe auf Natürlichkeit, und das Leben und Sterben eines Wildtieres das nach der Jagt auf unserem Tisch landet ist für mich eine der natürlichsten Sache der Welt....

    Das sehe ich auch so, Fische habe ich selber schon getötet oder zumindest ausgenommen. Sie tun mir schon leid, aber sie schmecken eben auch. Meine eigenen Hühner könnte ich nur töten, wenn sie krank sind und getötet werden müssen, die esse ich dann aber nicht, weil ich sie eben "kenne".

    Fremde könnte ich vermutlich töten, lieber ist es mir aber, ein anderer tut es, mein Mann aber eher weniger noch als ich.


    Wild esse ich, aber eben nur selten, zu besonderen Anlässen, ich mag es sehr, aber bin der Meinung, dass man es eben wegen Neu5gc nicht zu oft essen sollte.

    Es würde mir schwer fallen, ein Säugetier zu töten, weil es eben ein Verwandter von uns ist, ich vermute, dass es daran liegt.

    Rati , kennst du eigentlich Weißwedelhirsche? Weißwedelhirsch und Neu5gc

  • Hi Kaulli

    Ich weis von der Tatsache das der Genuss von zuviel sogenannten roten Fleisches das Risiko von bestimmten Krebsarten erhöht. Welche Substanz genau und welcher Mechanismuss dahinter steht, hatte ich noch nicht ergründet, also Danke dafür.:)

    Wild esse ich, aber eben nur selten, zu besonderen Anlässen, ich mag es sehr, aber bin der Meinung, dass man es eben wegen Neu5gc nicht zu oft essen sollte.

    Sehe ich auch so, allgemein versuche ich meinen Fleischkonsum klein zu halten.

    Wir (Menschen die sich Fleisch leisten können) essen eh allgemein viel zu viel Fleisch.

    Und Krebsrisiken.....da gibt es Dutzende. Ich als Raucher darf da gar nix groß sagen.:pfeifender:

    Es würde mir schwer fallen, ein Säugetier zu töten, weil es eben ein Verwandter von uns ist, ich vermute, dass es daran liegt.

    Schlachten macht mir keinen Spass. Angefangen habe ich damit weil ich es nicht ertragen konnte wie ein Schlachter mit unter meiner Obhut stehenden Tieren umgegangen ist.

    Ich sehe Fleisch aber als natürlichen Bestandteil meiner Nahrung.

    Auch Tierhaltung ist so eng mit der menschlichen Entwicklung verbunden das ich sie als natürlich ansehe, zumal es im Tierreich ja auch andere Beispiele für Tierhaltung gibt.

    Grüße Rati

    • Official Post

    Und Krebsrisiken.....da gibt es Dutzende. Ich als Raucher darf da gar nix groß sagen.:pfeifender:

    Mit dem Rauchen unterdrückst du das Immunsystem, Hanf u. a. beruhigende Kräuter würden auch gehen, sodass das Neu5gc nicht so schnell abgebaut wird und es deshalb weniger Entzündungen gibt - hab ich beobachtet. Das ist so, wie wenn du ein Spenderorgan hättest und Immunsuppressiva nimmst, damit die fremdem Zellen nicht bekämpft werden.

  • Mit dem Rauchen überlaste ich mein Immunsystem, weil es ständig meinen übermäßigen Müll wegräumen muss.

    Normalerweise haben Raucher beständig erhöhte Endzündungswerte aus besagtem Grund.

    endzündungen sind ja nix anderes als ein Anzeichen dafür das dort wo die Endzündung ist gerade eine große Schlacht tobt.

    Hanf u. a. beruhigende Kräuter würden auch gehen

    ja, aber nur solange ich die Kräuter nich als Verbrennungsrauch einatme, denn die Verbrennung erzeugt Gifte. Vaporizer würde funktionieren

    Grüße Rati

    • Official Post

    Normalerweise haben Raucher beständig erhöhte Endzündungswerte aus besagtem Grund.

    das ist eine Theorie, die andere ist, dass man eben raucht, weil man Entzündungen hat.

    Die Frage, ob man eine Schilddrüsenunterfunktion hat, weil man raucht oder ob man raucht, weil man damit die Schilddrüse ankurbelt, vielleicht sogar Parasiten in der Schilddrüse bekämpft.

    Ähnlich der Frage ob man Alkohol trinkt, weil man in der Leber einen Egel hat oder leberkrank ist, weil man Alkohol trinkt.

    Eine Korrelation ist niemals ein Beweis!

  • Hi Kaulli,

    Eine Korrelation ist niemals ein Beweis!

    Klar, gilt dann aber für beides.:)

    Die Frage, ob man eine Schilddrüsenunterfunktion hat, weil man raucht oder ob man raucht, weil man damit die Schilddrüse ankurbelt, vielleicht sogar Parasiten in der Schilddrüse bekämpft.

    Ist das jetzt hierrauf bezogen:

    Mit dem Rauchen unterdrückst du das Immunsystem, Hanf u. a. beruhigende Kräuter würden auch gehen, sodass das Neu5gc nicht so schnell abgebaut wird und es deshalb weniger Entzündungen gibt - hab ich beobachtet.

    Oder allgemein auf Entzündungen? Wenn es jetzt speziell auf Neu5gc bezogen ist, dürften doch nur Fleischessende Menschen das Bedürfniss nach Rauchen haben oder missverstehe ich da etwas? :)

    Grüße Rati

    • Official Post

    Oder allgemein auf Entzündungen? Wenn es jetzt speziell auf Neu5gc bezogen ist, dürften doch nur Fleischessende Menschen das Bedürfniss nach Rauchen haben oder missverstehe ich da etwas? :)

    Rotes Fleisch und Milchprodukte, vor allem wenn beides aus Massentierhaltung kommt, verstärken die Giftstoffe das ganze noch. Ich hab tatsächlich beobachtet, dass Menschen, die sich Neu5gc reich ernähren, auch eher Raucher sind, war früher selber auch Zigarettensüchtig.

  • Hi Kaulli,

    Also ist das jetzt speziell auf Neu5gc bezoneg. i.O.

    das es weniger Veganer und Vegetarier gibt die Rauchen als omnivoren die rauchen, kann schon sein, aber eine Korellation ist kein Beweis ;).

    Schließlich wechseln viele Omnivoren auch deshalb zur Vegetarierernährung weil sie gesünder leben wollen. Und Rauchen ist nun mal bekanntermaßen nicht gesund.

    und wenn ich so an mein letztes Festival denke, (maultrommelfestival taucha) dann kann ich geringen Rauchkonsum von Nichtomnivoren nich bestätigen.

    Noch ne Verständnissfrage.

    Rotes Fleisch und Milchprodukte, vor allem wenn beides aus Massentierhaltung kommt,

    Aber auch wenn Fleisch und mlchprodukt aus Biohakltung oder Natur kommen ist Neu5gc drin oder?

    Mit welchen instinktiven Bedürfnissen haben die menschen sich dann in Vorkolumbuszeiten geschützt, Tabak gabs da noch nicht.

    Grüße Rati

    • Official Post

    Aber auch wenn Fleisch und mlchprodukt aus Biohakltung oder Natur kommen ist Neu5gc drin oder?

    Mit welchen instinktiven Bedürfnissen haben die menschen sich dann in Vorkolumbuszeiten geschützt, Tabak gabs da noch nicht.

    Neu5gc ist immer drinnen, aber wenn der Körper insgesamt weniger Gifte zu sich nimmt, kann er diese schneller abbauen, bzw. manche bauen sich erst gar nicht ein. Ich denke Menschen haben schon immer auch geraucht oder eben beruhigende Kräuter genommen oder Alkohol getrunken. Soviele Milchprodukte wie heute wurden noch nie gegessen und rotes Fleisch gab es auch nicht regelmäßig, eher noch Fisch und Geflügel. Heute essen die meisten ja täglich Wurst, Speck, Schinken oder (und) eben Käse, Joghurt und Butter.... meistens schon zum Frühstück.

  • i.O. der Knackpunkt ist also wie fast immer die Dosis. Zu viel vom zu intensiv produziertem Zeugs.

    Trotzdem bezweifle ich das Lebewesen von natur aus verbrennugsrauch zur inneren behandlung zu sich nehmen würden.

    Kräuter essen oder vergorenes zu sich nehmen, klar aber etwas einatmen das Hustenreiz auslöst mmmmnnnnee glaub ich eher nicht.

    Ist aber auch gar nicht so wichtig. Hier gehts ja um Fleisch oder nichtfleisch und die Notwendigkeit (für Fleischessend Menschen vielleicht Pflicht?) des Schlachtens.

    Grüße Rati

  • Obwohl ich mich schon immer omnivor ernährte und das auch heute noch mache, hatte ich nie das Bedürfnis zu rauchen.

    Ganz im Gegenteil war mir der Geruch schon immer sehr zuwider und ich mied es, mit Rauchern zusammenzukommen, wo es nur ging.

    Ich schlachte nicht selber, sondern kaufe das Fleisch vom Nachbarn, der die Tiere selber schlachtet ( Weideschuss ) und zerlegt.

    Wir essen Fleisch, aber in geringen Mengen.

    Wenn ich z.B. Gemüse mit Fleisch einkoche, ist in einem Glas für uns beide ca. 50 g Fleisch pro Person drin.

    Im Gemüseeintopf in etwa genauso viel oder gar keins.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )