Tiere töten und Fleisch essen

  • Wer von euch schlachtet selber, bzw. lässt seine Tiere schlachten?

    Mich hat einmal ein Bekannter verbal angegriffen, weil ich beim Jäger Fleisch gekauft habe, er meinte, Tiere in Massentierhaltung seien dazu geboren, von uns gegessen zu werden, Wildtiere aber nicht, und Jäger wären quasi Mörder, was ich nicht so sehe, ich mag es nur nicht, wenn jemand zum Spaß tötet.

    Welche Tiere darf man ohne schlechten Gewissen töten und welche nicht?

    Tötet ihr Motten, Fliegen, Stechmücken, Schnecken, Schaben, Mäuse, Ratten .... oder lasst ihr alle leben?

    Ab welcher Größe ist es unmoralisch ein Tier zu töten?

    Ist Schädlingsbekämpfung unmoralisch, Schnitzel essen aber nicht?

  • Wenn die Schlachthöfe Glaswände hätten, wären alle Vegetarier. (Paul McCartney)

    Früher viel beim Jäger und bei einem Metzger im Nachbarort gekauft der noch selbst schlachtete. Der hat sich leider 2016 in den Ruhestand verabschiedet.

    Zum Glück hab ich eine tolle Hühnerfrau wo ich einiges für die Tiere kaufe oder bestellen kann.

    Selbst würde ich mich als Flexitarier sehen, Fleisch meistens wenn ich mich mit Freunden

    treffe, also aushäusig.

    Selber schlachten, sollte man wieder erlernen, für die Zukunft unverzichtbar.

    Massentierhaltung lehne ich grundsätzlich ab.

    Schädlingsbekämpfung für viele, speziell Städter geht es ohne nicht.

    Eine schwingende Moralkeule ist nicht meins.

    Schönen Abend

    Hannah

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Ich habe nichts zum Schlachten, aber ich kaufe Fleisch /Geflügel bei meiner Schwägerin , die einen BIO-Hof mit Schlachthaus und Wursterei hat..und verarbeite es dann weiter >Speck, damit ich weiß, was ich auf dem Teller habe.:) Nur, wir brauchen immer weniger davon.-

    Gelsen, Motten, Fliegen,Schnecken- wo sie stören , stehen aber schon auf meiner Abschussliste. Je nach Laune und Tageszeit, entlasse ich sie auch durchs Fenster als "Vogelfutter". Motten nicht.

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Gelsen, Motten, Fliegen,Schnecken- wo sie stören , stehen aber schon auf meiner Abschussliste. Je nach Laune und Tageszeit, entlasse ich sie auch durchs Fenster als "Vogelfutter". Motten nicht.

    Dafür hege und pflege ich meine Hausspinnen. Gestern ganz vergessen.

    Schönen Tag

    Hannah

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Die Katzen haben heute eine Sonderschicht eingelegt und mehreren Wühlmäusen den Garaus gemacht.

    Gerade beerdigt.

    Schönen Abend

    Hannah

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Wühlmäuse werden bespielt und dann gekillt, gefressen - nein danke.

    Katzen wollten mir mal wieder zeigen wie nützlich sie sind und das sie ihr lecker Fresschen verdienen.

    Gruß Hannah

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Also töten könnte ich kein Tier, fange auch immer Insekten im Glas und lasse sie dann auf dem Balkon frei.

    Beim Fleisch essen wir Fisch und Bio-Geflügel. Vierlleicht ist das nicht konsequent genug... ja. kann sein....

    Übrigens haben alternative Wissenschaftler auch durch Elektroden an den Pflanzen nachgewiesen, dass auch sie "Schmerz" empfinden können, dass sie z.B. zurückzucken, wenn jemand mit einem Streichholz versucht, ein Blatt zu verbrennen . und das auch bei der Pflanze daneben.... usw.

    Ich glaube, das Wichtigste ist, für seine Nahrung dankbar zu sein, die indigenen Völker sind da ein großes Vorbild.

    Sophie

  • Ich glaube, das Wichtigste ist, für seine Nahrung dankbar zu sein, die indigenen Völker sind da ein großes Vorbild.

    Diese Dankbarkeit ist dem Großteil leider verloren gegangen und einer instant Mentalität gewichen, sofort und gleich muss es sein, egal was.


    Verregnete Wochenendgrüße

    Hannah

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Wenn ich Tiere selber umbringen müsste, würde ich wohl gar kein Fleisch essen, aber ich muss auch so nicht viel davon haben.

    Aber dass fast alle irgendwas töten müssen, um selber zu leben, sei es Tier oder Pflanze, ist ein uralt - Problem schlechthin.

    Als einzige Ausnahme galten lange die Bienen, die niemand schaden und im Gegenteil zu mehr Fruchtbarkeit führen.

    Wahrscheinlich kommen da auch der Regenwurm und viele andere hinzu.

    Meine Katzen sind alle sehr alt geworden, und eines natürlichen Todes gestorben, und wenn man da dabei ist, wie schnell die Leichenstarre eintritt und man so gar nicht auf den Gedanken käme, das könnte irgendwie eßbar sein, grüble ich, warum bei getöteten Tieren das Fleisch relativ weich bleibt.

  • Meine Katzen sind alle sehr alt geworden, und eines natürlichen Todes gestorben, und wenn man da dabei ist, wie schnell die Leichenstarre eintritt und man so gar nicht auf den Gedanken käme, das könnte irgendwie eßbar sein, grüble ich, warum bei getöteten Tieren das Fleisch relativ weich bleibt.

    Es wird durch das Ablagern wieder weich.

    Nach dem Schlachten von Tieren kommt es zu einem raschen ATP-Abbau (Adenosintriphosphat), die Dehnbarkeit der Muskel geht verloren und geht in die Totenstarre über. Deshalb muss, wenn Fleisch nach der Schlachtung nicht sofort zu Wurst verarbeitet wird (sogenannte „Warmfleischverarbeitung“), synthetisches ATP zugeführt werden. Das wissen auch Fleischer, die Wurst produzieren.

    Bei der Muskelkontraktion wird Adenosintriphosphat (ATP) hydrolytisch gespalten und Energie freigesetz, ATP ist als der Treibstoff für die Mitochondrien, die Energie.

    Ich teste das chemische ATP mit dem Bioresonanzgerät im Körper, wenn jemand handelsübliche Wurst gegessen hat.

    Mitochondrien sind die Kraftwerke in den Zellen und die produzieren auch Energie in Form von Adenosintriphosphat ATP.

  • Es wird durch das Ablagern wieder weich.

    Das wage ich zu bezweifeln. Drei meiner Katzen/Gastkater sind im Winter verstorben, und weil der Boden gefroren war, hab ich sie erst später begraben. Die waren stocksteif wie ein Brett und waren es 8 oder 14 Tage später auch.

    Aber vielleicht ist das bei anderen Tieren anders, weiß ich nicht.

  • Die waren stocksteif wie ein Brett und waren es 8 oder 14 Tage später auch.

    hmm, ich bin kein Schlachter, aber ich hab öfter mal ein totes Reh gekauft und das fast eine Woche lang in den Kühlraum gehängt, dann wird das Fell abgezogen und es war weich.

    Die Hühner, die bei mir gestorben sind oder getötet wurden, hab ich am nächsten Tag immer in die Tierkörperverwertungs-Sammelstelle abgegeben (zuvor immer am Bioresonanzgerät getestet - mein Forscherdrang), die waren auch immer steif, ich hätte sie nicht essen wollen, aber nicht wegen der Steifheit, sondern weil sie meine waren.

    Bei meinem Großvater, der selber geschlachtet hat, hat man das Tier gleich ausbluten lassen, danach im heißen Wasser gewaschen und gerupft und dann gleich gebraten, die hatten keine Zeit zum steif werden.

  • Meine Katzen sind alle sehr alt geworden, und eines natürlichen Todes gestorben, und wenn man da dabei ist, wie schnell die Leichenstarre eintritt und man so gar nicht auf den Gedanken käme, das könnte irgendwie eßbar sein,

    Glaubst du dass Katzen nicht essbar sind ?..oder ist das auf deine eigenen bezogen..was ich ja verstehe :)

    ich weiß, dass sie essbar sind, zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber Jäger haben schon mal so einen "Dachhasen" ihren Kollegen beim Jagdessen untergejubelt. Ich möchte sie nicht auf meiner Speisekarte haben,.

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Übrigens haben alternative Wissenschaftler auch durch Elektroden an den Pflanzen nachgewiesen, dass auch sie "Schmerz" empfinden können, dass sie z.B. zurückzucken, wenn jemand mit einem Streichholz versucht, ein Blatt zu verbrennen . und das auch bei der Pflanze daneben.... usw.

    Wenn jemand Interesse an diesem Buch hat, es ist wohl immer noch erhältlich:

    Peter Tompkins, Christopher Bird

    Das geheime Leben der Pflanzen.

    Man muß töten um zu leben.

    Da kommt keiner darum herum.

    Auch Pflanzen leben und wir töten sie, wenn wir sie essen.

    Nur weil sie nicht laut schreien, heißt es nicht, daß sie keine Todesängste ausstehen.

    Und irgendwann werden auch wir gegessen und geben unseren Körper, damit andere leben können.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Vielleicht können wir das Geschrei der Pflanzen bei der Ernte nur nicht hören?

    Aber eben, wir müssen Lebewesen töten um zu überleben - ob da nun Augen dran sind oder ein Gesicht.

    Dankbarkeit gegenüber der Nahrung, die für uns ihr Leben gelassen hat, finde ich auch wichtig und das man ihr beim Verzehr einen entsprechenden Respekt zollt.

    Eben, irgendwann dienen wir vielen kleinen Tierchen als Nahrung und sei es nur in Form von Asche.

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Uwe

    nein, wir können die Todesschreie der Pflanzen nicht hören.

    Ich hatte schon einige Diskussionen mit (militanten) Veganern, die mich wirklich übelst angegangen sind.

    Ich persönlich gestehe jedem Menschen zu, so zu leben, sich so zu ernähren, wie er es mag und für richtig hält und halte nichts von Missionierungen, egal um welches Thema es sich handelt.

    Eine Veganerin beschuldigte mich in einem Lokal mit lauter Stimme, ich sei eine Mörderin, weil ich Fleisch esse.

    Ich entgegnete ihr, sie töte auch.

    Irritierte Miene bei ihr.

    Pflanzen leben doch auch,oder?

    Ja schon, aber das sei doch etwas ganz anderes.

    Warum ist das etwas anderes?

    Rumgemurmel, unverständliches Gebrumme, dann wieder laut: Ihr Fleischfresser seid Mörder, ihr tötet Tiere!

    Ich: Mag sein, aber die Tiere sind wenigistens tot, wenn ich sie zerteile, zubereite und esse.

    Ihr Veganer häutet, zerschneidet, kocht und fresst euere Nahrung bei lebendigem Leib.

    Danach war Ruhe.

    Bitte, ich habe absolut nichts gegen Vegetarier und Veganer. Ich lasse ihnen ihren Lebensstil, verurteile, beschimpfe und beleidige sie nicht.

    Erwarte im Gegenzug von ihnen aber das Gleiche.

    Das nennt sich Akzeptanz.

    Nur so kann es ein respektvolles Miteinander geben.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Ich esse auch gerne Fleisch, wenn ich weiss, wo und wie das Tier vorher, also artgerecht, gelebt hat.

    Die Dame wollte nur ein wenig Energie von dir, um ihre Batterien aufzuladen und ihre Sichtweise über Nahrung zu bestätigen. ;)

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Ich weiß, wo das Fleisch herkommt, das ich esse.

    Was ich nicht verstehen kann ist, warum viele Menschen aus allem ein Dogma machen müssen.

    Sie erheben ihren Lebensstil zur Ersatzreligion und verfolgen diejenigen, die nicht ihre Gläubigen werden wollen mit inquisitorischen Eifer.

    Leben und leben lassen ist heutzutage anscheinend nicht mehr angesagt.

    Es gibt nur noch entweder - oder aber nicht mehr sowohl - als auch.

    Seltsam finde ich auch, daß sich so viele Menschen von diesen Fanatikern ins Bockshorn jagen lassen und sie sich schuldig fühlen, wenn sie von denen angegriffen werden.

    Und ich habe auch schon bemerkt, daß gerade Veganer es nicht gewohnt sind, daß man ihnen Kontra gibt.

    Die sind dann baß erstaunt, wenn sie Widerworte bekommen.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )