Regional einkaufen

  • Ich kaufe gerne, wenn auch selten, Fleisch ein, wenn Tiere artgerecht gehalten werden, kein Knochenmehl und kein Fischmehl gefüttert wird, das mit Ethoxyquin behandelt wurde oder aus der Aquakultur kommt, wo Antibiotika oder gar Hormone eingesetzt wurden. Wenn Tiere kein Gensoja, womöglich aus Südamerika bekommen, wo man per Flugzeug bei uns längst verbotene Pestizide über die Felder sprüht.

    Ich würde auch öfter regional Fleisch kaufen, wenn die Tiere nicht von klein an gegen alles mögliche durchgeimpft wurden und viel zu oft Antibiotika oder andere Medikamente bekommen würden. Ich würde auch gerne mal einen Fisch aus einem Gebirgsbach oder Bergsee essen, aber wo bekommt man so einen? Ich möchte keinen mit Fischmehl gefütterten.


    Produzenten von Fischmehl und Fischfutter dürfen legal Ethoxyquin als eine Art Konservierungsmittel einsetzen.

    Ich halte die Werbung "regional einkaufen" für Propaganda von Futtermittel- und Pharmafirmen - man soll regional, vor allem Fleisch und Milchprodukte kaufen, als ob der Bauer um die Ecke nicht spritzen, impfen, fragwürdige Futtermittel kaufen würde und von Tschernobyll verschont geblieben worden wäre.

    Ja, ich kaufe gerne regionales Obst, Beeren und Gemüse ein, wenn ich welches in Bio-Qualität bekomme. Leider haben wir hier einfach zuwenig Sonne, so gibt es nicht das ganze Jahr über frische Ware und vieles wächst bei uns einfach nicht.

    Ich liebe viel zu sehr exotische Gewürze, wie Zimt, Muskatnuss, Gewürznelken, Galgant, Kurkuma, Ingwer, Kardamon, Bockshornklee, ... und auch Früchte wie Ananas, Bananen, Mangos, Oliven, Orangen, Zitronen, Feigen, Mandarinen, Grapefruit, Kokosnüsse und viele andere Nüsse, Samen, Kerne, ... Kakao, Kaffee, Tee.... und Meeresfisch und Algen und würde ungern darauf verzichten.

    Denn ich möchte mich nicht mehr vorrangig von handelsüblichen Milchprodukten und Fleisch ernähren wollen, wie es hier trotz allem die meisten noch immer machen.

    Was wird hier meistens zur Jause gegessen? Wurst, Brot und Käse - das ist nichts mehr für mich, da nutzt auch die Werbung nichts.

  • Ich bemühe mich ebenfalls regional einzukaufen, Kartoffeln, Eier, einiges Gemüse und Obst beim Biobauern in der Nähe.

    Im Supermarkt greife ich gerne zu regionaler Bioware, wenn die nicht zu teuer ist. Ich weiß zwar, dass das im Supermarkt nicht astrein Bio ist, für meinen Geldbeutel ist das passend.

    Ich kaufe auch regionale Ware im Supermarkt, die nicht Bio sind und möglichst wenig aus dem fernen Ausland, ab und an aus Italien, Griechenland. Süßkram kaufe ich normal aus dem Regal, bei Wein greife ich zu Biowein und bei Bier gibt's Alkohlfreies und Wasser teils aus der Leitung, teils Mineralwasser aus der Flasche, reine Fruchtsäfte, kein Nektar. Manchmal gibt's auch Backwaren vom Bäcker, aber immer seltener. Honig vom Imker aus der Nähe, sehr gute Ware, ich kenne die Familie, Marmelade von meiner Tante und ganz selten mal was vom Metzger und bestimmt noch einiges mehr.

    Am liebsten hätte ich natürlich mein eigenes Haus, mit Garten, Gemüse, Obst, Beeren, Kräuter und Ziegen (Ziegenmilch :D), und Hasen (Braten, mjammi lecker) u. Fischteich (fette Karpfen :-)) und einen Helfer, der mich bei der Gartenarbeit und beim Schlachten unterstützt und ganz viel Zeit :)

    Wo kaufts ihr denn alle ein?

    Grüße von

    Mara

  • ich kauf fast nix im Supermarkt,

    ausser Sesam für Tahin, manchmal Kokosfett, Gewürze bei ner deutschen Bio-Supermarktkette

    und Nudeln

    Obst und Gemüse hab ich selbst, haben Freunde oder hat die Wildnis in der Nähe, hin und wieder kauf ich auf dem Wochenmarkt bei zwei ganz erdigen Typen mit richtigen Arbeitspranken ein, falls mich die Kauflust überkommt oder ich mal wirklich fast nix selbst hab

    Käse bei Freunden mit ein paar Schafen in der Nähe, falls ich da bin im Winter gibts auch Rohmilch, ich mach eine Art Topfen draus, mag ich zum Frühstück mit Obst und Mandeln und so

    Fleisch auch von privat, jemand der Ziegen und Schafe hat und hin und wieder etwas Schweinespeck und Eier,

    aber das sind ganz kleine Landwirte, die weder Antibiotika noch Fertigfutter den Tieren geben,

    die überleben grad so irgendwie finanziell, aber machen was sie machen mit viel Herz

    wenn ich nicht zuhause bin, sondern in der zweiten Heimat, dann kauf ich öfters ein bei einer lokalen Heumilchkäserei, die machen phantastische Käse und Butter und Quark, auch Hirschwurzen und so, da lass ich gern etwas Geld.....

    im Sommer ess ich viel Wildpflanzen, kauf keine Salate, nur mal vielleicht nen Sack Karotten oder Zwiebeln und Kartoffeln

    im Winter mach ich Sprossen, ist allemal billiger als teure debile Zuchtsalätchen und ich weiss eher was ich ess.....

    Fisch fang ich selbst wenn ich am Meer bin, oder wenn ich nix fang dann gibts Muscheln und Meeresschnecken und Algen, geht auch prima

    Nen Sack Dinkel und Roggen bestell ich bei nem kleinen Biobauern einmal im Jahr oder so

    und das wars so ziemlich....

    ach ja, Hundefutter also sprich Fleisch und Knochen kauf ich bei lokalen Metzgereien

    zweimal im Jahr ein paar Dosen im Tierhandel, wenns mal kein Fleisch mit Gemüse und sonstwas gibt, was ich grad auch ess

    und ja, ich glaub das wars wirklich....

    Supermärkte widern mich eh so mehr und mehr an irgendwie, mir gehts prima draussen :)

  • Ich lebe ja relativ in der Pampa, was Supermarkt angeht(10km)Doch einige unsere Bauern waren die BIO-Pioniere in den 1970ern!!!= Spinner!

    Das beschert mir jetzt durch ihre Nachfolger eine Fülle der Nahversorgungsmöglichkeiten in Bio ab Hof und fast alles zu Fuß erreichbar.

    Milch(Heumilch von Kühen mit Hörnern!), auch Ziegenmilch, Käse, Joghurt, Topfen, Butter .

    Getreide,Hanf,Brot aus eigenem Getreide...

    Gemüse z.Großteil aus Eigenanbau, der Rest kommt von unserer Food Coop, wo ein Mitglied auf Bestellung am Acker anbaut und auch in ihrem Erdkeller lagert..(Nebenerwerb) Honig , Hopfen, Bier, Schnaps, vom Nachbarn,

    Bio-Wein kommt aus dem Burgenland alle 2-3 Monate der Bauer selber,.Tees,Säfte, Most, Essig aus eigenem Garten, Wald und Wiese, Wasser aus dem Hausbrunnen.

    Beeren und Früchte mehr als ausreichend im eigenen Garten

    Fleisch: Fische, Schafe (Rasenmäher um die Fischteiche) und Jung-Ziegen vom Schwager, Schwein, Rind , Pute ,und Wurst davon auch von Schwester mit Bauernhof, Hofschlachterei und Wursterei, 'Wild vom Bruder,(Jäger), Geflügel vom Bio Hof alle 3 Monate, Eier ebenso (täglich).

    Öle und Saaten(Farmgoodies) und 2. Privatmühle mit fast allen kaltgepressten Bio-Ölen.Olivenöl aus Kreta von privat.

    Zucker und Salz über unsere Foodcoop in Gemeinschaftsbestellung

    Waschmittel: Efeu (Hausmauer) Kastanien, (Baum), starke Lauge (Asche vom Holzofen), Soda, Natron und Zitronensäure gibts im Großgebinde im Gemeinschaftseinkauf.Seife, Kosmetik.....macht Freundin.

    vor 5 Jahren haben wir eine Food coop gegründet, (ca 25 Familien)wo wir uns den Rest von ausgewählten Produzenten der Region, auch von Mitgliedern! oder auch weiter weg, wenn nötig, besorgen. Da haben wir Mitglieder rund um die Uhr Zugang per Code und das läuft bargeldlos .

    Südfrüchte bestellen wir auch gemeinsam direkt von kleinen Kooperativen in Spanien. Zitronen, Orangen, Mandeln, Mangos und Avocados reif und frisch vom Baum, unbehandelt und saisonal.

    Gewürze : Heimische gibts alles von unseren Kräuterbauern, ebenso Tees, exotische über ein Hilfsprojekt einer Bekannten, die in Sri Lanka, mit dem Erlös dort Häuser für Tsunamiopfer baut.

    https://www.srilanka.lunart.at/

    Also bleibt nicht recht viel übrig für Sp.r, Bi..a und Co.

    Durch diese Food coop ergeben sich natürlich auch diverse Tauschgeschäfte = Ausgleich von Überschuss und Mangel aus den Gärten...auch ein "handwerkliches Netzwerk" , es sind ja die wichtigsten Berufsgruppen dabei, ergibt sich automatisch daraus.

    Ja und der Strom kommt,..wenn nicht von den Dächern..aus unserem regionalem Fluß-Wasserkraftwerk, das die umliegenden Dörfer ..relativ autark...versorgt.Holz gibts auch mehr als genug aus den Wäldern.

    Was fehlt noch?

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Möglichst regional Einkaufen und die Erntemöglichkeiten im Großen Garten, genannt Natur, nutzen. Obwohl, mein Gemüsehändler bietet auch Esswaren aus fernen Regionen und Ländern an. Da frage ich schon mal nach. Wie auch bei den Eiern, ob diese aus der Nähe sind und von Tieren, die artgerecht oder zumindest dem ähnlich gehalten wurden.

    Fleischkonsum wird eigentlich immer weniger - hab ich in letzter Zeit festgestellt. Wenn, dann aber vorwiegend vom Fleischer/Metzger meines Vertauens mit eigener artgerechter Tierhaltung hier aus der Region. Milch, ja eigentlich auch komplett auf Kuhmilch verzichtend und eher mal Ziegen- oder Schafsmilch trinkend. Leider gibt es bei uns in der Nähe nicht so eine hübsche Milchtankstelle, wo man frische Kuhmilch zapfen kann. Letztens hörte ich im Radio auch von einem Landwirt, der wohl einige dieser Milchtankstellenbetrieb. Er hat das eingestellt, weil es sich nicht rechnete und die Tankstellen in seiner Scheune eingemottet. Dieses homogenisierte und pasteurisierte weiße Flüssigkeit aus einem Gemisch von tausenden Kühen mag ich nicht mehr trinken.

    Käse, nun, da gibt es schon noch einige leckere Sorten, an denen ich nicht vorbei komme. Saint Agur mit Honig drauf oder einen echten Parmegiano Reggiano auf die Spaghetti... da kann ich nicht wiederstehen. Diesen mit Stickstoff aufgeschäumten Frischkäse habe ich aber schon aus meinem Speiseplan gestrichen. Denke, das ist ein guter Anfang.

    Außerdem baue ich eben selbst eine Menge an, was das Selbstversorger-Herz auch im Winter erfreut. Pastinaken, Topinambur, Salat ... und in der Haupsaison wird so viel an frischem Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen geerntet, dass man manchmal mit der Konservierung kaum hinterher kommt.

    Alles in allem kaufe ich eigentlich immer weniger regional ein, wenn ich das mal so überblicke. Die konservierten Lebensmittel reichen eine ganze Weile und ich freue mich immer, wenn ich ein ein paar Tage oder Wochen länger ohne die ganzen gekauften Nahrungsmittel auskomme. :/

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Das klingt perfekt strega , aber leider ists nicht für jeden machbar,

    ich freu mich für dich, dass du diese Möglichkeiten hast!

    Gruß

    Mara

    ooch, ich denk es geht mehr als du denkst....

    auch die Leut die in der Grosstadt wohnen können was machen wenn sie wollen

    halt eher in grossen Dimensionen denken anstatt jeden Tag ein Kleckerchen Fastfood im Supermarkt kaufen gehen?

    Oder sich integrieren in Food coops und so was

    oder sich nen Züchter mit Weiderindern anlachen und einmal im Jahr ein halbes Kalb von da kaufen

    und Getreide bestellen im 25 Kilosack anstatt 250 Gramm alle drei Tage im Supermarkt zu kaufen....?

    Wildpflanzen kannste fast überall sammeln, es sei denn du arbeitest 16 Stunden pro Tag..............!

    und etwas Garten geht auch irgendwo irgendwie für die die wirklich wollen

  • ooch, ich denk es geht mehr als du denkst....

    auch die Leut die in der Grosstadt wohnen können was machen wenn sie wollen

    ich denke das auch, zumal ja sehr viele Bauern in die Großstädte auf Bauernmärkten fahren oder man heute eh alles im Internet bestellen kann. Wer keinen Garten hat, kann aus Samen Sprossen und Keimlinge ziehen, im Sommer günstig Biogemüse einkaufen und fermentieren, dazu braucht man kein Haus und keinen Garten, es ist nur auch etwas Arbeit, aber bei weitem nicht so viel als selber aus Samen alles zu ziehen.

    Es kommt vermutlich günstiger als selber ein Haus zu bauen, einen Gemüse- und Obstgarten anzulegen, Hochbeete und einen Hühnerstall zu bauen, einen Zaun drumherum oder ein Gehege, .... die, die das machen, sind eigentlich "Nerds", die machen das aus Leidenschaft, nicht weil es billiger oder einfacher ist.

  • Die EU importiert 73 Prozent der für Futtermittel eingesetzten Eiweißpflanzen, z.B. aus Brasilien, Argentinien und den USA.

    Da klingt die Werbebotschaft "regional einkaufen" sehr suspekt und irreführend. Was nutzt es regional beim Bauern um die Ecke seine Milch oder das Fleisch zu holen, wenn dem sein Eiweißfutter zu über 70% von einem anderen Kontinent kommen?

    Da soll ich dafür auf Bananen, Kokosmilch und exotische Gewürzen verzichten?

    Bei Bio dürfen 5 % Eiweißfuttermittel zuführt werden, wenn sie nicht ausreichend erhältlich sind, in Form von

    Maiskleber, Rapskuchen, Sonnenblumenkuchen, Leinkuchen, Kürbiskernkuchen, Kartoffeleiweiß, Bierhefe und Erzeugnisse aus Milch bzw. Milchprodukten (mit Ausnahme von Topfen und Sauermilch)

    Die weltweite Tierhaltung gehört angeblich mit rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen zu den wichtigsten Verursachern der globalen Erwärmung. Dazu gehören sowohl direkte Emissionen wie z.B. aus dem Magen freigesetztes Methan bei Rindern, vor allem aber Emissionen bei der Futtererzeugung inklusive Abholzungen zur Landumwandlung.

    Ich selber glaube zwar nicht, dass das Klima hauptsächlich durch den Menschen erwärmt wird, aber halte die Massentierhaltung als anderen Gründen für schädlich:

    Ich glaube, dass es nicht gesund sein kann, Produkte von kranken Tieren zu essen, dass zuviel Fleisch und Milch vor allem wegen der Sialinsäure neu5gc schädlich ist und Milch auch wegen natürlicher Wachstumshormonen, die anscheinend auch Krebs beim Menschen wachsen lassen. Ich denke, dass Medikamente, Pestizide, Impfstoffe, Genfutter, Schwermetalle und andere Giftstoffe ...nicht nur in Fleisch, Eier und Milch, sondern auch in Gülle und Dung und letztlich auch in unserer Umwelt und in unserem Getreide, Obst und Gemüse landen. Ich denke auch, dass durch Futtermittelimporte nicht nur bei uns verbotene Pestizide, sondern auch Insekten, Parasiten (eier) und Krankheitserreger mit importiert werden können.

    Jeder Deutsche verzehrt im Durchschnitt, also Kinder und Vegetarier eingerechnet, jährlich rund 60 Kilogramm Fleisch, zum Vergleich: in Indien sind es ungefähr 3kg. In Österreich und Schweiz wird es ähnlich sein. Und wer kein Fleisch isst, konsumiert statt dessen meistens einfach mehr Eier und Käse, Joghurt, Butter, ... oder andere Milchprodukte.

    Ich lebe auch nicht vegan, aber muss es wirklich soviel Fleisch und Milch sein? (Ich meine jetzt nicht die hier anwesenden, die nur biologisches Fleisch und Milchprodukte kaufen, sondern die Leser, die vielleicht zufällig auf das Forum stoßen).

    Nicht zu vergessen die vielen Fertigprodukte und Essen bei Einladungen, Grillfesten, in Restaurants, Kantinen, Flugzeugen, Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern u.a. öffentliche Einrichtungen, wo nicht biologisch eingekauft wird - ich esse da inzwischen aus Protest nur vegan, im Flugzeug war das einzig vegane eine Semmel, im Krankenhaus ein Apfel, der innen faul war, beim letzten Grillfest Brot mit Kren (Meerretich), im Restaurant ist es meistens Salat und Pommes.

    Wie oft pro Woche esst ihr bewusst eine vegane Mahlzeit (so richtig mit Eiweiß, Kohlehydrate und Fett), nicht einfach nur eine Zwischenmahlzeit wie Apfel, Banane oder Salat?

    Ich denke nicht, dass die meisten Menschen freiwillig auf zuviel Tierisches verzichten, der Staat müsste also aufhören, die Massentierhaltung, Importe und Exporte zu subventionieren, sondern lieber den Anbau von biologischen pflanzlichen Produkten. Es kann doch nicht sein, dass Fleisch billiger ist als biologische Nüsse, Kübiskerne, Sesam oder andere pflanzliche Eiweißquellen.

  • Österreich ist angeblich Bio-Land Nr. 1 in der EU., ungefähr 20% aller landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich sind Biobetriebe, das bedeutet aber auch, dass 80%, also die große Mehrheit keine biologischen Betriebe sind.

    Wenn alle nur die Hälfte Fleisch und Milchprodukte essen, fehlen immer noch sehr viele Betriebe, die das biologische produzieren.

    Es ist also zuwenig, einfach nur regional einzukaufen, es muss auch genügend Biologisches produziert werden und das auch leistbar. Also liebe Politiker, bitte Qualität subventionieren und nicht Quantität!

    Das spart auch viele Kosten im Gesundheitssystem. Ich hoffe, das ist auch so gewollt und die Pharma- bzw. die Chemische industrie agiert hier nicht dagegen, was aus finanziellen aber nicht aus moralischen Gründen verständlich wäre.

    Liebe Fridays for Future - Klimakids! Es ist schön, wenn ihr für das Klima auf die Straße geht, aber ihr erreicht noch mehr, wenn ihr Vorbilder seid und das, was ihr von anderen fordert, bei euch selber umsetzt. Das fängt beim Essen, beim neuesten Smartphone, dem Flachbildschirm, den Klamotten und anderem Konsum an.

  • Es gibt Gegenden in Österreich, da fahren die Bauern einmal jährlich (eventuell öfters?) durchs Dorf und alle schrein "der Erdäpfelbauer ist da!" oder "der Weizen kommt!" - da kann man dann direkt kaufen!

    MIlch, Eier, Fleisch - da muss man schon hingehn, aber regional geht meiner Erfahrung nach am Land einfacher, in der Stadt/stadtnah ist es komplizierter und da wird auch eher mal betrogen....

    Bei Kleidung und anderen Gebrauchsartikel ist es erst richtig kompliziert!

    Da mag ich willhaben und nehme gern gebrauchtes.

  • möglichst viel selbermachen am besten?

    wenn ihr aufm Land lebt müsste da doch was gehen?

    Knoblauch aus China bei Hofer und co kauf ich schon lang nicht mehr

    Wir machen tatsächlich das meiste selber, da weiß ich wenigstens was drin ist und zahle keine Fantasiepreise.

    Auch anbauen tun wir einiges, letztes Jahr allerdings hatten wir eine katastrophale Ernte, dann ist man gezwungen zuzukaufen. Meist beim Bauern des Vertrauens oder eben auch im Supermarkt. Discounter werden zunehmend uninteressant für uns.

    Knobi aus China kaufen wir auch nicht mehr. Die Liste der Dinge die wir nicht mehr kaufen ist ellenlang geworden.

  • Es gibt Gegenden in Österreich, da fahren die Bauern einmal jährlich (eventuell öfters?) durchs Dorf und alle schrein "der Erdäpfelbauer ist da!" oder "der Weizen kommt!" - da kann man dann direkt kaufen!

    MIlch, Eier, Fleisch - da muss man schon hingehn, aber regional geht meiner Erfahrung nach am Land einfacher, in der Stadt/stadtnah ist es komplizierter und da wird auch eher mal betrogen....

    Bei Kleidung und anderen Gebrauchsartikel ist es erst richtig kompliziert!

    Da mag ich willhaben und nehme gern gebrauchtes.

    Das gibt es schon eine gefühlte Ewigkeit hier nicht mehr. Die großen Bauern verkaufen nicht mal mehr an den Kleinverbraucher, der nur 1 oder 2 Zentner haben möchte.

    Kleidung nehme ich auch lieber gebraucht, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, da war zumindest jemand vor mir schon so nett und hat die toxischen Stoffe rausgewaschen.