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Habe diesen Brief gefunden und möchte ihn teilen:
Sa, 10.08.2019 09:44
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunden,
ich sitze hier und es fällt mir furchtbar schwer, in Worte zu fassen, was ich Ihnen sagen möchte. Vor 40 Jahren war ich die junge Frau, die für meinen Mann, Apotheker Rainer Lyhs, der Anlass und der Ursprung war, seine pflanzlichen Heilmittel zu entwickeln. Ich war an einer Autoimmunkrankheit schwer erkrankt und die Ärzte sagten ihm, er solle mir noch „ein paar schöne Wochen“ machen... Er wollte mir unbedingt helfen und mich am Leben erhalten und da seine Leidenschaft der Pflanzenheilkunde galt, war es selbstverständlich, dass er es mit diesen Inhaltsstoffen versuchen wollte.
Heute, 40 Jahre später, lebe ich immer noch und bin relativ gesund, da ich nie auf chemische Präparate zurückgreifen musste, die voller Nebenwirkungen stecken, sondern auch heute noch täglich meine Ration unserer Mittel einnehme.
Damals durfte jeder Apotheker seine Spezialitäten kreieren und sie auch herstellen. Heute hat es die starke Lobby der Pharmaindustrie geschafft, dass praktisch auf dem Gebiet der Herstellung in einer Apotheke überhaupt nichts mehr möglich ist. So wurden die Auflagen für uns jedes Jahr schwieriger zu erfüllen und eine kleine Firma wie die unsere kann einfach nicht nach den Vorgaben der Großindustrie produzieren.
Bei uns wurde fast immer nur Handarbeit eingesetzt und wir haben unsere Mittel nach allen Regeln der Hygiene und den durchaus strengen Anforderungen, wie sie in der Apotheke gelten, hergestellt. Das war am Anfang in Ordnung, aber dann haben sich die Gesetze immer schneller geändert und wir gerieten in eine Art Grauzone mit unserer Herstellung. Das Sortiment war angewachsen, da mein Mann immer wieder angesprochen wurde von Patienten, ob er nicht für diesen oder jenen speziellen Fall „etwas machen“ könnte. Mit seinem großen Wissen und der langen Erfahrung sowie einer unglaublichen Intuition hat er viele wirklich einzigartige und effektive Naturheilmittel geschaffen.
Diese wollten wir gerne auch anderen Menschen zur Verfügung stellen. Die Niederlande haben eine andere und wie ich meine, vernünftigere Einstellung zu pflanzlichen Heilmitteln. Um nicht in Deutschland gegen das Gesetz zu verstoßen, gründeten wir die Firma in Holland.
Letztendlich haben uns aber nun die strengen Vorschriften in Deutschland, die sich an der Großindustrie orientieren, eingeholt und es wurde uns untersagt, unsere Mittel weiterhin herzustellen. Alles wurde konfisziert, die bereits gefertigten Mittel, die Inhaltsstoffe, die Herstellung schlechthin.
Mir blutet das Herz, wenn ich sehe, dass das Vermächtnis meines Mannes, der leider vor drei Jahren verstorben ist, einfach so weggewischt wird und eine wirklich wirksame Hilfe für viele Menschen einfach verboten wird. Aber wir müssen uns alle an das Gesetz halten.
Ich selbst bin auch einigermaßen verzweifelt, da ich mich mit Hilfe unserer Mittel so viele Jahre gesund erhalten konnte und nun habe auch ich keine Möglichkeit mehr, sie einzunehmen.
Wir haben noch einige Mittel in Holland, die nach den Normen der Großindustrie für uns hergestellt werden. Möglicherweise kann unsere Firma mit diesen überleben, bis die ganze Sache geklärt ist. Es handelt sich um Enzy-Bon, Magnesio-Bon, Cardio-Bon, Tendo-Bon, Collago-Bon, Nargino-Bon und die MC Entgiftungs-Kur. Diese können Sie nach wie vor über Holland beziehen.
Liebe Patienten, anfangs waren wir nur völlig geschockt über die Vorgehensweise der Behörden und wollten am liebsten alles hinwerfen. Inzwischen sehen wir wieder etwas klarer und wir haben uns entschlossen, für unsere Sache zu kämpfen. Es kann nicht angehen, dass die ganze Pflanzenheilkunde und Homöopathie einfach sang-und klanglos untergehen und vernichtet werden in Deutschland, wie die Pharmaindustrie dies wünscht.
Ich bitte Sie daher im Namen meiner Familie und meines kleinen Unternehmens, helfen Sie uns, durchzuhalten. Unser Anwalt hat uns geraten, unsere Kunden um schriftliche Rückmeldung zu bitten, wie Ihnen unsere Mittel geholfen haben. Mit diesen Aussagen könnten wir unsere Argumentation untermauern und es würde uns in unserem Bemühen sehr unterstützen.
Wenn Sie sich also dazu in der Lage sehen, etwas Positives zur Wirkung unserer Mittel auszusagen, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diese Aussagen an die folgende Adresse schickten:
Stauden - Apotheke
Rathausstraße. 64
info@stauden-apotheke.de info@vitabon.de
Wir geben die Hoffnung nicht auf, doch noch etwas bewirken zu können.
Ganz herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Viele Grüße und alles Gute für Ihre Gesundheit
Ingrid Lyhs mit Familie und das ganze Team von Vitabon
Es ist unglaublich was bei uns seit einiger Zeit passiert.
Es trifft nicht nur uns Heilpraktiker, nein, auch naturheilkundliche Apotheken werden nun in ihrer Existenz bedroht.
Leute, wacht auf!
Wollt ihr wirklich eine staatlich festgelegte Einheitsmedizin?
Alle diese absurden Verbote und Beschränkungen haben mit Patientenschutz doch gar nichts zu tun!
Nein, man nimmt den Bürgern ihre Entscheidungsfreiheit. Und den Heilpraktikern langsam ihre Existenz. Apotheker werden zu schlichten Verkäufern in einem Chemiesupermarkt degradiert.
Armes Deutschland ?