Hormoneinsatz Schweinezucht

  • Auf Pferdefarmen in Uruguay und Argentinien werden schwangeren Stuten große Mengen Blut abgezapft um das Hormon PMSG (Pregnant Mare Serum Gonadotropin) zu gewinnen. Es wird bei uns in den meisten Schweinezuchtbetrieben verwendet um den Zyklus der Sauen hormonell zu steuern, um die Produktion von Schweinefleisch weiter zu steigern.

    Die Jungsauen werden dadurch früher und zudem zeitgleich geschlechtsreif. Für die Haltung von Pferden zur Blutgewinnung in Europa gibt es Tierschutzauflagen, deshalb wird auf Importe zurückgegriffen.

    In Bio-Betrieben ist der Einsatz von PMSG nicht erlaubt.

    Nach dem Werfen werden Muttersauen durch das Hormon schneller wieder brünstig und somit schneller trächtig, außerdem können sie gleichzeitig besamt werden und der Zeitpunkt der Geburten ist somit planbar, so können Züchter Jungtiere in der gewünschten Anzahl an Aufzuchts- bzw. Mastbetriebe liefern.

    Durch den Einsatz des Hormons PMSG werden oft besonders viele Eizellen in die Gebärmutter eingenistet, so kann es eher zu Fehlgeburten kommen oder die Schweine bekommen mehr Ferkel pro Wurf, als sie Zitzen haben und da sie nicht alle versorgen können, werden überzählige Ferkel regelmäßig getötet.


    Tierschutzorganisationen kritisieren, dass man den Tieren auf den Stutenfarmen zu schnell und zu viel Blut abnimmt: Bis zu zehn Liter pro Woche, das ist in etwa ein Viertel der gesamten Blutmenge eines Pferdes. Extrem geschwächte Pferde müssen oft noch brutale Schläge und Tritte erleiden.

    Ungeborene Fohlen sterben manchmal schon aufgrund der Strapazen und des Blutentzugs im Mutterleib. Da sie ohnehin ein unerwünschtes Nebenprodukt der PMSG-Produktion sind, tötet man sie meist durch eine Abtreibung per Hand, sobald die Stuten kein PMSG mehr produzieren, damit man sie sofort wieder decken und zur erneuten PMSG-Bildung anregen kann.

    Die ständige Abnahme großer Blutmengen führt bei den Stuten zu Erschöpfung, Abmagerung, Blutarmut und Fehlgeburten, jährlich sterben 30 % der Stuten, ohne tierärztlich behandelt zu werden oder werden getötet, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, PMSG zu produzieren und kommen als Pferdefleisch auch in die EU - Mahlzeit, wem das schmeckt!

    Derzeit besteht auch keine Meldepflicht über den Einsatz von PMSG in der EU, systematisch wird das Mittel in der Ferkelproduktion genutzt, aber oft auch bei Wiederkäuern (Rindern, Schafen und Ziegen).

    Die Europäische Kommission plant derzeit kein Einfuhrverbot des Hormons PMSG.

    Besser wäre also, zumindest Bio-Schweinefleisch kaufen, wenn man darauf nicht verzichten kann. Ich selber esse seit ein paar Jahren so gut wie gar kein Schweinefleisch mehr.

    https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/hormon…schweinefleisch

    https://www.tierschutzbund.de/information/hi…-schweinezucht/

    https://www.peta.de/blutfarmen-pfe…e-schweinezucht

  • Dazu fällt mir gar nix mehr ein, da fehlen mir einfach nur die Worte!

    Das macht mich traurig und wütend.

    Geldgier Geldgier Geldgier...:thumbdown:

    Ja, mich auch!

    Alleine der Gedanke, man würde einen Pferdeleberkäse essen und der wäre von so einem misshandeltem Tier.

    Ich bin ja der Meinung, dass man mit dem Fleisch auch die Frequenzen von der kranken, gequälten Seele mit isst.

    Zusätzlich muss man sich auch fragen, ob diese Hormone, die den Tieren injiziert werden, nicht auch im Fleisch, Wurst u.a. Produkten sind und letztlich in unserem Körper landen.

    Es soll ja auch nicht gesund sein, immerzu Milch und Milchprodukte von dauerschwangeren Kühen zu konsmumieren. Das muss sich ja auch auf unseren Hormonhaushalt auswirken oder nicht?

    Aber wer bezahlt darüber eine Studie:schaf:

  • Selbst wenn sich ein Geldgeber findet. Solche Studien würden nicht an die Öffentlichkeit dringen und wenn doch, ziemlich schnell niedergemacht oder wieder aus dem Bewusstsein der Menschen verschwinden.

    Ich denke ja, dass solche Studien längst existieren. Vielleicht irgendwo in den Giftschränken der großen Firmen oder Regierungen.

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)