Geschenkpapier - wie macht ihr es?

  • Geschenkpapier hat meistens eine kurze Lebensdauer - verpacken, aufreißen, wegschmeißen!

    Ich mache das so, wie ich es als Kind gelernt habe: Geschenkpapier nach dem Aufmachen (nicht aufreißen) wieder einrollen und für das nächste Jahr aufheben. Sind Klebenstreifen dran, schneide ich einen Streifen weg. Geschenktaschen, wenn ich welche bekomme, hebe ich auf. Bänder habe ich welche aus Stoff gekauft, die verwende ich immer wieder. Früher wurde ich oft deswegen belächelt, inzwischen scheint das auch für andere modern zu werden.

    Vor einigen Jahren hab ich ein paar Geschenksäckchen genäht, auch für große Geschenke, die sind praktisch zum Wiederverwenden. Deko Stoffe habe ich nach Weihnachten im Abverkauf billig erworben.

    Ich hebe auch Schuhkartons auf, diese kann man mit Geschenkpapierfetzen und Tapetenkleister verschönern.

    Aus Ärmeln von nicht mehr getragenen Hemden oder Blusen kann man elegante Säcke für Flaschen (Wein, Sekt, Schnaps...) nähen.

    Wie macht ihr das?

  • Das mit den Ärmeln ist eine gute Idee, danke!

    Gerne. Lustig sieht es auch aus, wenn man solche mit Manschettenknöpfen nimmt oder beim Flaschenhals eine Krawatte/ Fliege dranmacht. Schade, ich kann aktuell kein Foto machen, hab alle verschenkt.

    Aber hier findet man Fotos.

    Man hat auch oft ehemalige Lieblingskleidung, die man zu Verpackung bzw. zu Taschen umnähen kann, dazu muss man nicht gut nähen können und macht auch Spaß.

    Wir mag, kann aber Fotos machen und bei Eigene Projekte reinstellen oder auch hier.

  • Kinder mögen es bunt mit Glitzer und großen Schleifen<3

    Und mache ich auch weiter so, weil nur 1x im Jahr Weihnachten ist.

    Und sind Erinnerungen fürs Leben.

    Für die Erwachsenen nehme ich kleine Jute-Beutel und kam bisher immer gut an.;)

    Grüßle

  • Ich bin auch von der Nähbrigade. Hab auch schon aus "alten " Kleidern der Kinder Einkaufstaschen gemacht....Sammlergen + (zu)viel Stauraum am Dachboden!.. die dann ganz überrascht waren, ihr einst "geliebtes Stück" nun ..in anderer Funktion..wieder zu bekommen.:)

    Aber auch Hand-und Geschirrtücher eignen sich bestens.

    Als Alternative für Unvorhergesehenes hab ich Organzasackerl und Geschenktaschen und Schachteln und eine große Rolle Cellophan parat. Ich gebe gerne Selbstfabriziertes aus "Küche, Chemielabor , Garten und Keller"weiter, da suche/finde ich ständig ausgefallene Gläser, Vasen, Flaschen, Körbe...

    Zur Zeit verwerte ich alle "Storereste" für Dauer-Gemüse- Einkaufsnetze. Da braucht man an der Kasse nicht mal auspacken, denn sie sehen, was drin ist und die Preis- Kleber kommen außen dran.

    Für Schleifen und Bänder gibt´s eine eigene Kiste.

    Schönes Geschenkpapier behandle ich sorgsam und heb es auf.

    Und aus dem Abfall der Christbaumkultur gibt es jetzt containerweise Tannenasterl als Deko.

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Um meine selbstgemachten Schachteln zu beziehen habe ich immer eine Menge Geschenkpapier im Haus.

    Also mangelt es daran nocht.

    Hier ist es üblich, sich die Geschenke dort einpacken zu lassen, wo man sie kauft.

    Und die machen das wirklich sehr gut. Aber die Papiere sind dann nicht so der Burner.

    Und Viele kaufen eine dieser oft wirklich schönen Papiertaschen.

    Und die heben wir auf und verwenden sie wieder.

    Einige bekommt man dann auch wieder zurück mit dem nächsten Geschenk. :)

    Hildegard

    ich bin zwar nicht von der Nähbrigade, aber einfache Stoffbeutel mit Tunneldurchzug bekomme ich hin.

    Davon nähe im Jahr sehr viele in verschiedenen Größen.

    Denn wir verpacken unsere Spielsachen nach dem Verkauf nicht in Plastiktüten, sondern in Stoffbeutel.

    Das kommt bei den Kunden sehr, sehr gut an.

    Manchmal ist das Zeigen des Stoffbeutels sogar ausschlaggebend für den Kauf. :S

    Also habe ich sowas auch immer bei der Hand, falls nötig.

    Oder die Geschenke kommen in eine meiner Schachteln.

    Mein Vater hat sich immer sehr viel Zeit gelassen beim Auspacken der Geschenke. Die Papiere wurden dann von meiner Mutter gebügelt und wiederverwendet. :) Ebenso die Geschenkbänder oder Schleifen.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Denn wir verpacken unsere Spielsachen nach dem Verkauf nicht in Plastiktüten, sondern in Stoffbeutel.

    Das kommt bei den Kunden sehr, sehr gut an.

    Manchmal ist das Zeigen des Stoffbeutels sogar ausschlaggebend für den Kauf. :S

    Das passt zu Holzspielsachen auch viel besser, ist natürlich auch trotzdem viel Arbeit.

  • Das passt zu Holzspielsachen auch viel besser, ist natürlich auch trotzdem viel Arbeit.

    Wir sind die Abuelos ( Großeltern ) in der "Kunsthandwerkergemeinde" hier.

    Fast alle anderen sind viel jünger als wir. Aber sie lieben uns und laden uns immer zu ihren Veranstaltungen ein.

    Diese jungen Leute sind, anders als die meisten Menschen hier, sehr ökologisch eingestellt und tun was für den Umweltschutz.

    Das bedeutet u.a. ohne Agrochemikalien erzeugtes Obst und Gemüse, das dann auch verarbeitet wird. Z.B. gedörrt, eingelegt, eingekocht, ect.

    Und sie verlangen, daß auf ihren Märkten keine Plastiktüten verwendet werden.

    Das war das erste Kriterium für die Stoffbeutel.

    Dann wollen die Pyos ihre Einkäufe fast immer als Geschenk eingepackt haben. Und wie packe ich z.B. einen Bauklotzzug oder ein Pferd in Geschenkpapier ein?

    Da kamen wir auf die Idee mit den Stoffbeuteln.

    Wie gesagt, das kommt sehr gut an und einige unserer Kollegen ahmen uns bereits nach. Allerdings mit gekauften einfarbigen Beuteln eher schlechter Qualität.

    Wir gehen in den Stoffladen und kaufen Bettwäschestoffe. Meist mit Kindermotiven, aber auch andere, da unsere Spiele auch an Erwachsene verschenkt werden.

    Da macht schon das Aussuchen der Stoffe Spaß. :saint:

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )