Die Syrische Steppenraute (Peganum harmala) bekommt man ja in jedem gut sortierten Türken- oder Asialaden. Ich bestellte mir 50 g von den Samen und will mal schauen, ob die keimen und dann ein paar qm im Garten anbauen. Außerdem gibt es einen Tee davon in den kommenden 3 Tagen. Soll einige Wunder bewirken. So roh schmecken die Samen ziemlich bitter, aber irgendwie ungewohnt und nicht unangenehm. So im Abgang dann fast wie Französischer Estragon; also länger anhaltender Geschmack im Rachenraum oder sind das schon die psychoaktiven Wirkungen nach 7 verkosteten Samen?
Verräuchern möchte ich auch ein paar Samen als Versuch. Mal schnuppern, wie das wirkt.
Ich zieh mal eine von vielen Beschreibungen aus dem Netz raus:
QuoteSyrische Steppenraute: Diese Heilpflanze wurde schon in sehr frühen Zeitaltern als psychoaktive Pflanze genutzt. Im Nahen Osten hat die Steppenraute auch heute noch eine große Bedeutung als Räucherwerk. Außerdem erfreut sich die Syrische Steppenraute zunehmender Beliebtheit zur Herstellung von Ayahuasca-ähnlichen Getränken.
In Indien gelten die Samen dieser Heilpflanze als natürliches Aphrodisiakum und werden weitläufig im volksmedizinischen, speziell im gynäkologischen, Bereich angewandt. Weiterhin werden die Samen der Peganum harmala als Antidepressivum genutzt.
Auch wird bei größeren Dosen davon ausgegangen, dass die Samen eine phantasieanregende Wirkung haben können. Es wird oftmals von Zuständen gesprochen, die einem Traum ähneln.
Quelle: http://www.katzenminze24.de/syrische-steppenraute/
Man könnte die Pflanze also auch als Droge bezeichnen - aber eben nicht verboten. Ich las von ihr erstmals in dem letzten Buch von Dieter Broers im Zusammenhang mit der Zirbeldrüse und dem Toxoplasma gondii und so.