• Was würdet ihr an Operationen oder Eingriffen machen lassen, wenn ihr genug Geld und Mut hättet?

    Brustimplantate, Lippen aufspritzen, Nasenkorrektur, Ober- oder Unterlid straffen, Fett absaugen, Stirnfalten glätten, Botoxspritzen, Zähne implantieren, Krampfadern entfernen, Narben, Muttermale oder Warzen wegmachen, Ohren anlegen, Haare transplantieren, Überbein wegstemmen, .... ?

    Im weitesten Sinn kann man auch Tattoos und Piercings dazu zählen, würde ich persönlich nie machen lassen, allein schon wegen der Farbstoffe.

    Persönlich finde ich ja, dass man sich überhaupt nicht operieren sollte, wenn es nicht notwendig ist. Dieser momentane Schönheitswahn geht meiner Meinung nach zu weit.

    Ich habe mir nur die Zähne überkronen lassen, ich hoffe das genügt, damit ich im Alter gesellschaftsfähig bleibe.

  • Eine Krampfader mußte ich mir vor vielen Jahren "ziehen" lassen, aber das war eine tiefliegende, die kleinen oberflächlichen lasse ich in Ruhe, solange sie nicht aufplatzen.

    Zähne überkronen lasse ich mir auch, wenn nötig.

    Von Piercings halte ich persönlich gar nichts, ausser die Löcher für Ohrringe.

    Als ich noch sehr jung war, liebäugelte ich mit einem kleinen Tatto auf der Schulter. Ein Motiv hatte ich schon gezeichnet.

    Aber ich durfte mir aus beruflichen Gründen keines stechen lassen und heute bin ich froh darum. Ich habe schon sehr häßliche Sachen gesehen, wenn es mit einem Tattoo schiefging. Und damit meine ich nicht die Geschmacksverirrungen, die man allerorten bewundern kann.

    Narben wegmachen? Da könnte ich dann nach Mengenrabatt fragen. ;)

    Haare habe ich genug um noch jemandem was abzugeben.

    Alles andere würde ich nicht machen lassen.

    Warum darf man heutzutage, vor allem als Frau, nicht in Würde altern?

    Überbein hatte ich überlesen.

    Da überlege ich, ob ich es wegmachen lassen soll. Es sitzt direkt hinter dem großen Zeh und ich habe Probleme mit den Schuhen, weil es ständig reibt und drückt.

    An einer anderen Stelle würde es mich nicht stören.

    Was die meisten Menschen, die eine Schönheits-Op nach der anderen durchziehen, nicht berücksichtigen ist, daß jede Vollnarkose ein großes Risiko darstellt und dabei jedes Mal viele Gehirnzellen absterben.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Nix würde ich machen lassen, außer wenn nötig Zähne und Überbein. Aber Überbein habe ich bis jetzt noch nicht, da hoffe, ich dass mir das erspart bleibt.

    Ich sehe es wie ihr, unnötiges Risiko und Tattoos finde ich nur selten schön und hätte auch Bedenken wegen der Farbe im Körper. Fast alle meiner jungen Kolleginnen sind tätowiert und drei haben diese häßlichen Nasenringe. Muss mich immer zusammenreißen, dass ich ihnen nicht anbiete, sie bei mir im Stall anzubinden, der Ochsenring ist noch in der Wand...:D

  • Überbein hatte ich überlesen.

    Da überlege ich, ob ich es wegmachen lassen soll. Es sitzt direkt hinter dem großen Zeh und ich habe Probleme mit den Schuhen, weil es ständig reibt und drückt.

    Ich hab einen sogenannten Hallux valgus, der aber, seit ich konseqent gesund esse, tatsächlich wieder zurückgeht und er schmerzt nicht mehr.

  • Nichts, nothing, rien, nada.

    Lebe innerlich wie äußerlich mit meinem Körper in Frieden.

    Zähne gut in Schuss halten, keine Implantate. Backenzahn rechts bekommt demnächst

    eine Keramikkrone und das wars.

    Morgengrüße

    Hannah

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


  • Der Mensch ist umso reicher, desto mehr Dinge er lassen kann.

    "Erst wenn der letzte Laden geschlossen, das letzte Buch geschreddert, der letzte Bargeldschein verbrannt wurde,

    werdet ihr feststellen, dass man Freiheit nicht digitalisieren kann." (Ken Jebsen)


    Edited once, last by Ms. Libs: leerzeile gelöscht; t eingefügt (February 20, 2020 at 4:10 PM).

  • Warum darf man heutzutage, vor allem als Frau, nicht in Würde altern?

    Vor allem wird es nicht gut akzeptiert, wenn man sich graue Haare nicht färbt, ich gebe zu, ich färbe auch.

    Auch wenn es keine Operation ist, aber gesund sind die Farben bestimmt auch nicht, vor allem nicht die Farben mit dem Rotstich.

    Zahnimplantate und tote Zähne sind vermutlich auch bedenklich, aber wer hat heute noch den Mut, im Alter ohne Zähne und mit weißen Haaren umherzulaufen?

  • aber gesund sind die Farben bestimmt auch nicht, vor allem nicht die Farben mit dem Rotstich

    kannste auch mit Henna pur machen, wenns rotstichig sein soll, das tut den Haaren sogar gut

    wenns braunstichig sein soll gehts auch mit Walnussblättern.....

    das mit dem Ideal des lückenlosen Lächelns ist ab Südeuropa abwärts immer weniger vorhanden, da können sich nicht mehr alle nen Zahnarzt leisten.... aber lachen tun sie trotzdem oft :)

    Ich wür nix operieren an mir, wozu denn, bin gut so wie ich bin....

    ok, wenns gesundheitliche Einschränkungen bedeuten würde, dann vielleicht schon

    so ne Hallux-Geschichte hab ich bei einigen Leuten gesehen, grauslich - sowas würd ich machen, wenn ich sonst nicht mehr laufen könnt

    aber wichtiger find ich es solche Sachen möglichst schon von vornherein auszuschliessen durch artgerechte Menschenhaltung :thumbup:

  • die einzige OP zu "Schönheitszwecken " waren die Ohrringe zur Firmung im letzten Jahrtausend. Und die hab ich nie vertragen, obwohl sie ein Indikator für den aktuellen Gesundheitszustand waren...>Entzündungen . Jetzt sind sie zu und die Ohrringe hab ich verschenkt.

    Für mich waren die 2 "Dauerwellen ", die ich im jugendlichen Übermut an meinen Kopf ließ, schon eine Herausforderung. Da ich noch immer sehr dichtes Haar habe..von meiner Mutter "geerbt"...und meist als "Kurzhaar-Blondine" durch das Leben ging, ist der Kontrast zum natürlichen Grau nicht arg. Tut nicht weh, kost kein Geld und keine Zeit beim Nach-Färben. Und für die Umwelt ist der Schock auch nicht so groß, wenn man dann "plötzlich ergraut" ist.

    Zähne: Leider hab ich die auch von Mama geerbt und da hätt ich lieber die Anlagen des Vaters gehabt.

    2 Unfälle +4 Kinder = 6 Kronen. Dazu eine verpfuschte Wurzelbehandlung mit "Fremdkörper " in der Kieferhöhle, > Ostitis des Kieferknochens >NICO- Herde. Daher sitzt ich jetzt nach 30 Jahren wieder beim ZA zur 2. Sanierung und Kronenerneuerung.Für die Breikost ist es mir eigentlich doch noch etwas zu früh, obwohl ich sie gerne esse und auch von Smoothies leben könnte.

    Die paar Falten stören mich nicht, also brauch ich auch kein Botox und Tatoos und dgl. möchte ich sowieso nicht, auch keine Nasenringe und sonstige Piercings. Wems so nicht gefällt, muss mich ja nicht anschauen!:)

    Narben ..fallen bei mir nicht unter Schönheitsop.. werden entstört und die "neue" von der Nervfreilegung im Sommer sieht man durch die optimale postoperative Pflege kaum noch, obwohl sie sich 10cm von Handtellermitte über das Gelenk runterzieht. Aber dieser Notwendigkeit schenkte die Schulmedizin leider keine Aufmerksamkeit. sonst bin ich bei allem was Chirurgie anlangt nicht zwingend notwendig ist eher ablehnend.

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • wer hat heute noch den Mut, im Alter ohne Zähne und mit weißen Haaren umherzulaufen?

    weiße Haare: ja sicher!!

    hab mir schon vor Jaaahren vorgenommen, dass ich nichts färben werde und halte mich bis jetzt daran. hab allerdings das Glück, dass sie noch fast ganz braun sind und die paar weißen Strähnen passen zu meinem Alter, finde ich (47). Meine Mutter hat wunderschöne silberne Haare, das ist gar nicht häßlich!

    Zähne will ich richten, aber das hat keine ästhetischen Gründe, ich kann es mir absolut nicht vorstellen, sowas wackliges "körperfremdes" im Mund zu haben. Wie isst man damit?

    Ich habe bereits einen überkronten Zahn und der tut, als wär´s mein eigener...

    Mundgeruch bei unsanierten Zähnen ist ja auch nicht nur ein kosmetisches Problem, da tät ich unbedingt was tun.

    Irgendwo gab es mal einen Bericht über eine Frau, die mit ca. 50 keinen einzigen Zahn mehr im Mund hatte und angeblich gut damit reden und essen konnte. Sowas bewunder ich, aber dafür hätte ich den Mut nicht....

    Ansonsten finde ich, obwohl es mir schwer fällt, ich muss als gutes Beispiel vorangehen, wenn ich immer erzähle, dass man den Körper so akzeptieren muss, wie er ist.

    Tatoos mag ich irgendwie, wenn es die richtigen sind (richtiges Motiv, mit Sinn dahinter). Aber ich hatte noch keinen dringenden Grund, mir eins stechen zu lassen. Dafür hab ich eh genug Narben und die verunstaltenm mich nicht, die zieren mich!:P