Was passiert gerade?

  • Das ist aber auch mit Abstand der Teuerste.

    aber eben in Graz, wenn man es billiger will, muss man weiter fahren und nicht jeder hat einen Anhänger, Zustellung kostet ja auch extra.

    Ich warte noch, wird bestimmt wieder billiger, wenn alle eingelagert haben und es kalt ist.

  • Ich habe mir gerade wieder den Ofen angemacht.

    Wärmer als 18° wurde es heute nicht.

    Gefühlt waren es allerdings nur 12°, weil wir einen eisigen Sturm aus Süd haben.

    Solange ich rumgebosselt habe, war mit nicht kalt. Aber nachdem ich Feierabend gemacht habe, begann ich zu frösteln.

    Zum Glück haben wir genug eigenes Holz und es interessiert hier auch keinen, ob und womit wir heizen.

    Ab nächsten Monat soll der Strompreis für 3 Monate um 25% gesenkt werden für alle Haushalte, die weniger als 1000 KW pro Monat verbrauchen.

    Da kämen wir auch in den Genuss, denn wir verbrauchen ca. 700 bis 800 KW im Monat.

    Wir sind schon richtig gespannt, ob das dann auch tatsächlich so kommt, oder wieder nur heisse Wahlkampfluft ist.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Ich warte noch, wird bestimmt wieder billiger, wenn alle eingelagert haben und es kalt ist.

    Hoffentlich irrst du dich da nicht.

    Hier im Haus haben ja praktisch alle zumindest einen Kaminofen, und niemand will die Gasheizung überhaupt anwerfen, weil ja in den Sternen steht, was das dann kostet. Wenn man nur mit Holz heizt, und nicht nur am Abend, weils halt gemütlich ist, da geht schon was weiter. Und für den ganzen Winter Holz einlagern, dafür ist hier einfach zu wenig Platz.

    Die werden also bald nachfassen müssen, und die meisten Bauern haben nichts mehr zu verkaufen, weils schon weg ist.

    Am Ende werden wir vielleicht so wenig Gas verbraucht haben wie noch nie. :S

  • DAS ist dann aber deren EIGENE Entscheidung,

    Na, nur eigene Entscheidung ist das nicht, wenn, trotz Arbeit! das Geld nicht reicht, um die Wohnung zu heizen.

    Ich glaube, ich hatte schon irgendwo geschrieben, dass ich die in Büros vorgeschriebenen maximal 19°C für zu kalt halte. Das geht, bei sitzender Tätigkeit nicht und wird sich schnell in hohem Krankenstand niederschlagen, ebenso wie zu kalte Wohnungen.
    Ich bin sehr gespannt auf den Winter. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, schließen erste große Supermärkte wegen zu hoher Stromkosten.

  • Hoffentlich irrst du dich da nicht.

    Im schlimmsten Fall heize ich halt mit Gas, selbst wenn es doppelt soviel kostet, ist es dann immer noch günstiger als wenn ich überteuertes Holz kaufe. Solange mein Mann Arbeit hat, können wir es uns auch leisten.

  • 19° in Büros für "sitzende" Tätigkeit ist zuwenig, klamme Finger habe ich selbst erlebt, und dann schreibe auf Tastatur z.B.

    Wurde sowieso von Sesselfurzern festgelegt und ist in der Praxis tätigkeitsabhängig!

    Wir haben in der Kleinstadt DIE Schnellhefter- und Aktenfirma (war schon in der DDR großer Produzent).

    In deren Produktionshallen ist es mollig warm, warum? Weil die mit Kleister arbeiten, und der braucht eine bestimmte Temperatur zur qualitativ ordentlichen Verarbeitung!

    Meine Ausbildung habe ich in einem handwerklichen Beruf gemacht, Akkordeonherstellung. Da dürfte dann die Temperatur noch niedriger sein? Da mache dann mal feinmechanische Montagetätigkeit!

    Ähnlich in Uhrenmanufakturen!

    Ja, wo ja doch auch die Krematorien Feuerung einsparen sollen und die Leichname vielleicht durch dranrubbeln sich in Asche verwandeln"Vogel zeigen"

    Wobei ja nichtmal durch die bisherigen Brenntemperaturen ALLE Knochen zu Asche werden, nee, die gehen noch durch die Knochenmühle und durch ein Sieb, das will man bloß selber eigentlich garnicht wissen^^

    Griseldis, ich weiß, was es bedeutet, kalte Unterkunft zu haben.

    Wir waren im Lehrlingswohnheim untergebracht in der Lehrzeit, alte Bruchbude, wohl mal eine Firma im Musikinstrumentenhandwerk, diese Kleinkrauter so ab 1850/80? - Klingenthal!

    Unser "Zimmer", was eigentlich schon für 2 Leute zu klein war, war mit 4 Mädchen belegt. Alles dünne Außenwände, uralte Fenster, einfachverglast und sowieso undicht. Kein Ofen !!! Im schneesicheren!!! (von Nov.-April) Klingenthal.

    Wände naß, 1 !!! Steckdose im Zimmer, wahlweise konnten wir eine Tischlampe (weil Beleuchtung war auch ein Problem, eigentlich war alles ein Problem) oder im Winter gnädigerweise 1 Bahnheizkörper anschließen.

    Früh !!, da lief der Bahnheizkörper aber die ganze Nacht !!! gewaltige 6° (plus immerhin), abend dann, der Bahnheizkörper lief durchweg, gewaltige 12°.

    Blöd, daß auch die Warmwasserversorgung damals im LWH kaputt war, wochenlang, duschen wird sowieso überbewertet!

    Die Jungs kamen dann auf die grandiose Idee, den Waschvollautomaten (doch, den hatten wir da^^, 1978) anzustellen, so 40°-Programm, und mit dem warmen "Spülwasser" dann die Haare zu waschen. Mußte man ein bißchen eintakten, aber es ging. Der Aufenthaltsraum wenigstens war heizbar.

    Bezüglich Heizungsrechnung und drohende hohe Nachforderungen und Geld:

    Ich habe da immer ein wenig "Bauchschmerzen" bei den platten Aussagen, daß Geld fehlt.

    Nicht bei allen, aber doch wohl bei genug Leuten ist für "Anderes" sehr wohl Geld da; ich schaue beim Warten an der Supermarktkasse immer sehr aufmerksam in die Einkaufswagen so um mich herum.

    Jeder definiert seine Prioritäten anders. Daß ich nach meinen obigen Erfahrungen (beim 1. Partner war frieren auch wieder präsent) meine Prioritäten sehr wohl auf eine passable Wohntemperatur setze, ist vielleicht nachvollziehbar.

    Ne, so pauschal "Die Leute haben dafür kein Geld." oder "Die Leute haben dafür keine Zeit." entschuldigt nicht alles.

    Wohnen (Dach übern Kopf) kostet. Was da alles wirklich dranhängt, weiß man wohl am ehesten als Eigentümer.

    Von Mietern (auch nicht von allen, beileibe nicht, aber doch von genügend) hören wir immer wieder gerne den Satz "Schließlich zahle ich ja MIETE!". Gerne in entrüstetem Tonfall.

    Da werden sich generell noch viele kräftig umschauen, auch wir Eigentümer.

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • Mein Mann hat im Sommer aus den Tischlereiabfällen (Späne, Hobelscharten) Brikettziegel gepresst, die lege ich jetzt auf die Glut, wenn ich mit dem Kochen fertig bin. Das glost bis abends dahin und wärmt die Küche +angrenzenden Gang. Im Wz wird dann der Kachelofen dazugeheizt. Pellets Heizung läuft nur im Bad und Zimmer der Tochter...die braucht das. Zum Glück haben wir den alten Pelletsofen nicht getauscht, denn der ist mit wenig Aufwand auf Stückgut umrüstbar und das ist zur Genüge vorhanden und beschaffbar...Sohn + Schwiegersohn haben Wald und auch genug Bauern vor Ort. Sie montieren auch gerade eine PV aufs Dach. Ich denke, dass auch warme Socken etc. wieder zu Ehren kommen.

    In meiner Kindheit..da gab es auch Glitzerwände und steifgefrorene Tuchent im Winter;) haben wir große, glatte Kieselsteine so 20x20cm und Ziegel tagsüber im Ofen gewärmt und ins Bett mitgenommen, die haben schön angehalten.

    wir sind bisher auch nicht so verwöhnt gewesen, WZ 20-22 °, aber mit Kachelofen , der strahlt ja so schön und auf der Couch gibts zusätzlich Decke, wenn Bedarf.

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Ja, mit Angst erreicht man sehr viel, ist einer der 3 "Verkaufstriebe", habe ich im Strukturvertrieb gelernt:

    "Über 3 Triebe wird verkauft, über den Angst-Trieb, den Raff-Trieb und den Sex-Trieb."

    Beobachtet das mal selber, es stimmt!

    Angst-Trieb: Oh Gott, daß mir das bloß nicht passiert! (Handlung folgt)

    Raff-Trieb: Oh Gott, hoffentlich krieg ich das noch! (Handlung folgt)

    Den Sex-Trieb (ich meine, ich habe im Strukturvertrieb gearbeitet!) konnte ich beim Flirten mit dem anderen Geschlecht anwenden, macht man ja im "normalen" Verkauf durchaus auch, sich "um den Bart gehen", ohne daß beide Seiten das Gesicht verlieren (müssen). (Handlung folgt)

    So'n richtig gutes Verkaufsgespräch (ich meine nicht "verteilen: Kunde sagt, was er will - Verkäuferin packt hin"), also Problemlösung für den Kunden, macht beiden Seiten Spaß, etwa wie das Feilschen auf dem Markt.

    Meine Erfahrungen aus der Branche helfen mir bis heute im Alltag und auf Arbeit, Psychologie eben;)

    Griseldis, haben Deine Kolleginnen mit Dir und Deiner Angst mitgelitten, als Du die Abwassergeschichte lösen (und bezahlen!) mußtest?

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • Deiner Angst mitgelitten, als Du die Abwassergeschichte lösen

    Ich hatte davor keine Angst und meine Kolleginnen wußten davon nichts und werden davon auch nichts erfahren. Schnaps ist Schnaps und Bier ist Bier. Ich trenne Dienst und privat und obwohl wir ein herzliches Verhältnis haben, beschränkt sich diese Herzlichkeit von meiner Seite aus auf die Arbeit. Privates wissen von mir nur sehr Wenige sehr Weniges. ;)

  • Immerhin, hier gibts angeblich nicht mal mehr für Beschäftigte in den entsprechenden Fabriken im Werkverkauf was:/

    Antizyklisch kaufen, das hilft Dir jetzt nicht weiter, ist mir klar.

    Könnt ihr was anderes zum Heizen nutzen? Wobei Holz nicht so wirklich ne Alternative ist.

    (Wir haben unser Einfamilienhaus mal so 2 Winter NUR mit Holz geheizt, war ein ständiges Nachlegen im Schwerkraftkessel. Das war vor allem Holz vom Abriß der Nachbarscheune, konnten wir uns kostenlos holen.)

    Auf Arbeit wird es auch nicht warm, zum Ende meiner 3 Stunden Anwesenheit dann gerade mal 19 °, ist eine verschachtelte nachträglich in eine "Villa" eingebaute Gasheizung.

    Wartung ist sowieso ein Witz, scheint den Chef auch nicht weiter zu interessieren.

    Ich habe gestern schon deswegen interveniert; ich muß mich auf Arbeit wärmer anziehen als für den Weg ZUR Arbeit mit dem Fahrrad.

    Kälte auf Arbeit schlägt auch auf mein Gehirn;), ich brauche häufig Pausen - aber wenn der Chef das so will .....

    Bin auf die nächsten Heizungsrechnungsbeträge gespannt, mal sehen, wo er als Nächstes einsparen will, ich denke mal, dann fällt mein Arbeitsplatz völlig weg, dann ist finanziell wieder "etwas Luft", (glaubt er!).

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  • hier gibts angeblich nicht mal mehr für Beschäftigte in den entsprechenden Fabriken im Werkverkauf was

    Diese Briketts kommen aber aus Deutschland

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rekord-Brikett

    Es gibt sie aber momentan auch nur in diesem einen Bauhaus, und die 10kg Packungen haben sie auch nicht.

    Gestern hab ich 1 Stück so um Mitternach noch in den Ofen getan, das hat heute mittags noch innen geglüht.

  • Hab heute morgen gesehen, dass es bei uns in einer Rewe Filiale auch noch Briketts gibt.

    10 Stück für 5,99. Krass, ich habe die früher für 1,99 gekauft "schulterzuck""Vogel zeigen".

    Ich bin so froh, jetzt den großen Bullerjan in der Wohnung zu haben. Da ist es ruck zuck mollig warm und Kohle brauche ich keine.

    Wenn ich früh um 7 aus dem Haus gehe, leg ich noch zwei Stück Buche drauf und dann hält das gut bis 15.00/15.30.

    Frieren geht gar nicht. Hab 5 Jahre lang im Winter gefroren. Das brauche ich nicht mehr....

  • Ich habe vorhin vom Kumpel (Arbeitsgemeinschaft Historische Schriften, also wir lieben alle alte Akten und übertragen die vom alten Deutsch in die heute genutzte Schrift) gehört, daß die LEAG ALLES an Kohle (also die Briketts) "an den Staat" liefern muß, die legen das als Reserve an.

    Bezüglich Heizdecke auf Arbeit: Ja, wenn ich da eine Steckdose finde! Vermutlich fliegt dann die Sicherung raus.

    Also ICH drehe die Heizung ja auf, wenn ich auf Arbeit komme, im Zimmer des Kollegen kam/kommt aber auch durch volles Aufdrehen keine Wärme an.

    Vermutlich "zieht" die Zahnarztpraxis in der unteren Etage die meiste Wärme ab; schwache (oder kaputte?) Umwälzpumpe dürfte das ihrige tun.

    Und für etwas ältere Heizungen gibt es kaum Ersatzteile, jetzt sowieso nicht (mehr), und die Handwerker sind total ausgebucht.

    Und dann müßte man ja INVESTIEREN! Der Chef rechnet mit nur noch wenigen Jahren bis zu seinem Ruhestand, da "lohnt das doch nicht mehr".

    Was meint ihr, mit was für veralteten PC wir arbeiten, E-Mail-Zugang an einem einzigen Gerät in einem Nachbarraum - Kilometergeld müßten wir bekommen!

    Die Locher pfeifen alle auf dem letzten Loch, letztens habe ich um einen neuen Klammeraffen gebeten - nix.

    Aktenhefter sind speckig abgegriffen und werden immer wieder geklebt - daß das den Mandanten nicht auffällt:/

    Ich meine, man muß Arbeitsmaterial nicht vergolden, aber wir bringen so viel Stunden auf Arbeit zu, da sollte das Handwerkszeug vernünftig sein, hat ja auch was mit eigener Wertschätzung zu tun.

    Pultordner (ja, die kosten richtig Geld) fallen bald auseinander nach den vielen Jahren Gebrauch, provisorisch geflickt, ach ich höre lieber auf zu erzählen.:(

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • Wir haben seit gestern Nieselpiss und trotz mittags 19° draussen und drinnen, kam es einem viel kälter vor.

    Gestern wollten wir abends im Wohnzimmer einheizen und es ging nicht, weil der Ofen nicht zog.

    Den habe ich dann heute gerusst und jetzt ist es mollig warm im Zimmer bei 22°.

    Es ist schon übel, wenn im Geschäft nicht mehr in Arbeitsmaterial investiert wird und man mit veralteten Geräten und kaputtem Werkzeug arbeiten muss.

    Unglaublich, was manche Leute für eine Lebenseinstellung haben.

    Die geben sich schon sehr früh auf mit ihrem Motto: Das lohnt sich doch nicht mehr.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • ICH drehe die Heizung ja auf, wenn ich auf Arbeit komme, im Zimmer des Kollegen kam/kommt aber auch durch volles Aufdrehen keine Wärme an...

    eventuell gehören die Heizkörper nur entlüftet, das muss man manchmal machen und Wasser nachgefüllt.