• Man hört ja in letzter Zeit viele wundersame Dinge über 3D Drucker, angefangen von Nudeln bis Handtuchhaken, Pistolen oder Autoteile, sogar ganze Häuser soll man sich in Hinkunft selber drucken können. Hinten schüttet man ein Granulat oder Pulver rein, und vorn kommt das gewünschte Objekt raus, oder so.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass das theoretisch geht, aber hat jemand praktische Erfahrung, ob das für Otto Normal interessant ist, oder mehr eine Spielerei ohne viel Nutzen.

    Fragt ein Dinosaurier aus der Adler - Schreibmaschinenzeit.

  • Der Sohn einer ehemaligen Kollegin hat so ein Ding. Farblich zu den Gardinen passende Übertöpfe hat er damit gedruckt.

    Für Otto Normal ist es interessant, wenn man sich alle naselang neues Dekozeugs hinstellen möchte oder dauernd neue Plastik-Kochlöffel oder Haken, Schüsselchen, sonstige Behältnisse... braucht. Also das, was es Billigladen für 1€ gibt, kann man sich zu Hause dann (teuer) drucken. Man muss dem Drucker erst die gewünschte Form einprogrammieren.

    In der "Nähszene" werden "gedruckte" Reste-Auffangbehälter für Overlockmaschinen gut verkauft, die müssen ziemlich passgenau sein, aber das ist dann schon eher klein-gewerblich.
    Was in anderen Bereichen gedruckt wird, weiß ich nicht.

    Ich wüßte jetzt nicht, was man im Privathaushalt mit so einem Teil anfangen sollte, denn so hoch ist im Normalfall der Verschleiß an Gebrauchsgegenständen nicht. Das Grundmaterial ist für heimische 3D-Drucker Kunststoff/Plastik.

    Ist halt eine Spielerei für Computer-Nerds.

  • Der Sohn unserer Shiatsu-Therapeutin druckt gerade 5000 Nasen- Mundschutz-Schilde. ..statt Maulkorb:maske:

    Im Medizinbereich sollen allerlei menschliche Ersatzteile aus dem Drucker kommen. Wer weiß, vllt kommt bald der Nachwuchs samt Kinderwagen aus dem Ding.;)

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht