instinktive "Diagnose" ?

  • Ich weiß nicht, ob es das wirklich wert ist, hier aufzuschreiben, aber ich bin gerade total erfreut und meine, es ist wert (und das will ich vermitteln!), den Mut zu haben, auf seine Instinkte zu hören, auch bzw. gerade wenn man krank ist!!

    Also die Geschichte begleitet mich ja schon fast ein Leben lang, ich habe schon mit ca. 12 Jahren Heilkräuter gesammelt und nach Gelust getrunken/gegessen (vor allem Schafgarbe, Schachtelhalm, Gänseblümchen). Bei meinen Kindern konnte ich auch beobachten, dass sie immer wieder in geringen Mengen und nur kurze Zeit lang Heilkräuter (auch leicht giftige) zu sich genommen haben.

    Natürlich weiß ich nicht, ob sie ohne das krank geworden wären aber ich weiß, dass sie sehr gesund sind. :)

    Jetzt hatte ich vor ein paar Tagen wieder diese seltsamen Zustände, die ich kenne bei mir - eine arge Hektik, mir ist heiß und das Herz fühlt sich an, als täte es rasen. Ich hab keinen hohen Blutdruck, das weiß ich. Einer meiner Lieblingstees ist das bittere Herzgespann und ich dachte immer, es wäre wegen meinem Herzen.

    Aber ha ha! vor ein paar Tagen eben hatte ich so ein komisches Enge-Gefühl im Hals und dann fiel mir ein, dass es auch noch die Schildrüse gibt! ah ... oh, vergessen - ich hatte mal die Diagnose "leichte Überfunktion"! also googelte ich und stieß auch Herzgespann!

    Auch noch Wolfstrapp, eine Pflanze, die ich noch nicht so gut kenne, aber ich meine, die wächst als Unkraut neben unserm Teich.

    Es ist immer gut, offen und aufmerksam zu sein - auf den Körper und all das, was uns umgibt, zu horchen ....

    Ich habs ja nicht so mit der "messbaren" Medizin ;) - aber DAS ist auch ein Weg, den es lohnt, zu gehen....

    Tät mich freuen, wenn jemand ähnliche Erfahrungen hier mitteilen möchte - <3

  • Liebe Ina,

    ja, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn ich krank bin oder mich nicht gut fühle, kommt ganz schnell eine Inspiration, was zu tun oder zu lassen ist.

    Oft auch Sachen, auf die ich mit meinem Verstand gar nicht gekommen wäre -:))

    Ein Beispiel: Ich hatte mir durch Unachtsamkeit am Herd den inneren Unterarm mit ganz heißem Öl verbrannt. Das tat ziemlich weh. Ich habe den Arm dann unter fließend kaltes Wasser gehalten, damit ging es. Allerdings war es schon recht spät und ich wurde müder und müder. Statt am Waschbecken zu sitzen habe ich dann kalte Umschläge gemacht, die aber recht schnell ihre Wirkung verloren und ausgetauscht werden mussten. An Schlaf war natürlich so nicht zu denken.

    Ich bekam dann einfach die Idee/Inspiration, Schwedenkräuterauszug auf die Brandwunde zu verteilen...der Schmerz ließ nach und ich bin auch gleich eingeschlafen. Habe bis zum morgen durchgeschlafen und der Arm tat nicht mehr weh.

    Dachte mir nur: Wenn ich jetzt unter die Dusche gehe, dann tuts bestimmt weh. Tat es aber nicht. Habe danach noch mal Schwedenkräuterauszug auf der Brandwunde verteilt und Abends wieder.

    Erstaunlicherweise bekam ich keine Brandblasen und es heilte alles innerhalb von noch nicht einmal einer Woche ab.

    Dazu gesagt werden muß, dass ich gar nicht wußte, dass Schwedenkräuter auch bei Brandwunden helfen können.

    Und solche Erlebnisse habe ich öfter gehabt. Immer mit Behandlungen, die mir normalerweise nicht in den Sinn gekommen wären.

    Liebe Grüße

    Regina