• Ich denke auch da: leben und leben lassen.

    Genau so denke ich auch.

    Leider aber die meisten Veganer nicht.

    Ich kenne keinen Omnivoren, der sich extra zu Veganern an den Tisch setzt und ihre Essensgewohnheiten kritisiert.

    Umgekehrt kenne ich einige Veganer, die genau das tun.

    Wir sind mit Veganern befreundet, die das völlig daneben finden.

    Sie sagen, es sei die Entscheidung jeden Menschen, wie und wovon er leben möchte.

    Die würden sich nie so aufführen.

    Und wir essen oft gemeinsam. Natürlich vegan.

    Das rohe Mett schmeckt nicht hauptsächlich wegen des Anteiles an Schwein so wie es schmeckt, es schmeckt erst durch die Gewürze (und reichlich Zwiebel) wirklich gut.

    So etwas würde ich nie essen.

    Da würgt es mich schon beim Gedanken daran. Auch Tatar und rohen Fisch esse ich nicht.

    Ich habe aber kein Problem damit, wenn es jemand mag. De gustibus non est disputantum.

    Wenn Fleisch, dann klein geschnetzelt, am liebsten kurz angebraten oder gekocht und in kleinen Mengen.

    Ich habe 3 große Gefrierschränke mit ca. 160 Litern Inhalt.

    In einem davon ist eine Schublade mit Fleisch, Huhn und Fisch gefüllt.

    Der Rest ist Gemüse, Obst und Gebäck.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Ich habe ein Kindergartenkind, welches ganz oft rohes Mett zum Frühstück neben mir ist.

    Das ist wahrscheinlich schon etwas ungewöhnlich für ein Kind....

    Bei rohem Mett fällr mir gerade ein, dass ich vor ein paar Jahren einen Versuch mit meinem damals zu betreuenden Jugendlichen gemacht habe.

    Wir haben mal ein veganes Mett Rezept (aus Reiswaffeln und Tomatenmark mit Zwiebeln und Gewürzen verfeinert) und er war begeistert und meinte, es schmeckt fast wie echtes Mett.

    ( Eine andere Person, die probiert hatte, meinte schon, dass man es merkt)

    Ich selbst konnte es nicht sagen, weil ich noch kein echtes rohes Mett gegessen habe und deshalb auch den " Ersatz" nicht brauche.

    War halt eine Belustigung für meinen Jugendlichen.... :lachma:

  • In einem davon ist eine Schublade mit Fleisch, Huhn und Fisch gefüllt.

    Der Rest ist Gemüse, Obst und Gebäck.

    Du bist da eine Ausnahme, die Truhen (und Einkaufswagen) der meisten Leute sind gefüllt mit Billigfleisch und, Fertigpizza. Frisch gekauft wird gerne ganzjährig ein 125g-Schälchen Himbeeren oder Heidelbeeren, Erdbeeren und Trauben gehen auch 12 Monate im Jahr.
    Bei Gurken ist der Umsatz förmlich eingebrochen, seit das Stück mehr als 39ct kostet, ebenso bei Tomaten und mit anderem frischen Gemüse wissen die Wenigsten noch was anzufangen.

    extra zu Veganern an den Tisch setzt und ihre Essensgewohnheiten kritisiert.

    Das kenne ich nur andersrum. Mir wurde, als ich krank wurde, z.B. gesagt, dass das nur an meiner "Bio-Scheixxe" liegt, ich soll doch mal ein ordentliches Schnitzel essen blablabla... es gibt halt in jeder Ecke extremes Benehmen und leider bleibt das gerne mal in Erinnerung. Die meisten sind friedlich und tolerant, wenn man sie in Ruhe läßt.

    (aus Reiswaffeln und Tomatenmark mit Zwiebeln und Gewürzen verfeinert

    Ich mache mir das manchmal und wenn man es nicht weiß und ordentlich würzt, kommt man kaum auf die Grundzutaten. Genauso wie man bei Wirsingbratlingen nie auf Kohl als Hauptzutat Kohl kommt. Leberwurst aus Grünkern ist auch sowas, wo man deutlich merkt, dass nicht das Fleisch der Geschmackgeber ist, sondern die Gewürze.

    Kindergartenkind, welches ganz oft rohes Mett zum Frühstück

    Eine Kollegin hat zwei Fleisch(fr)esser als Enkelkinder, die lassen die Schokolade stehen und nehmen lieber den Berg mit rohem Mett schon zum Frühstück. Auch mittags weder Kartoffeln noch Gemüse, aber zwei Schnitzel passen rein in den 3jährigen.

  • Ich hatte ja nen vegetarischen Kollegen ;)

    Der hat sich täglich zum Mittag was zu essen gemacht.

    Teilweise unser "Lausitzer Nationalgericht", also Pellkartoffeln und Quark und Leinöl, das essen ja viele hier gerne (ich auch), Leinöl allerdings muß man mögen.

    Wenn er anderes vegetarisches mithatte, meist irgendwas in Salatform, dann sah das auch immer ansprechend aus, dazu allerdings hat er belegte Stullen gekaut, DAS wäre nun zum Mittag nicht immer meins.

    Wenn die Firma Essen bestellt hat oder wir Essen gegangen sind, hat er sich immer schon alleine drum gekümmert, ob es für ihn dabei eine Alternative gibt - war also völlig unkompliziert im Umgang.

    Frisches Hackepeter (Mett) schön gewürzt ist hier auch der Renner, ich komme an das rohe Zeug NICHT ran, noch NIE!

    Aber dann auch frisch vom ordentlichen Fleischer!

    Rinderhack für selbstgestrickte Hamburger kaufe ich auch nur noch beim Fleischer meines Vertrauens (vor vielen Jahren fand ich das Abgepackte gar nicht so schlecht, das hat wohl aber doch in der Qualität mächtig nachgelassen).

    Beim Fleischer müssen sie mir das meist erst frisch durchdrehen, zumindest am Wochenanfang liegt das dort nicht auf Vorrat in der Auslage. Wird auch eher selten verlangt, ist aber! in der digitalen Waage mit Registriernummer eingespeichert (623 ^^ ).

    Die Nummer hab ich mir mal sagen lassen und konnte dann den Verkäuferinnen "nachhelfen", wenn sie die suchen wollten ;), kam gut an :).

    "Mein" Fleischer lehnt auch durchaus "schlechtes" Fleisch gleich bei der Lieferung ab, deshalb gabs eben mal genau an unserem Hamburger-Tag KEIN Rindfleisch, haben sie nicht angenommen, fand ich gut, auch wenn dadurch unsere Hamburger ausfallen mußten.

    Sie hättens ja auch nehmen und z.B. Klopse draus machen können und verkaufen; ne: Handwerkerehre.

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • gerade Schwein würde ich wegen der Trichinen(eier) nicht roh essen.

    Deswegen gibt es in Deutschland - woanders sicherlich auch - die Trichinenschau.


    Frisches Hackepeter (Mett) schön gewürzt ist hier auch der Renner,

    Ich kann rohes Fleisch nicht essen. Rohen Fisch auch nicht.

    Wenn ich sehe, wie jemand ein dickes Stück Rindfleisch anschneidet und es ist innen noch roh und beim Schneiden läuft das Blut raus, dann bin ich fertig mit essen.

    Ich könnte so ein riesiges Stück Fleisch noch nicht mal essen, wenn es ganz durch wäre.

    die Truhen (und Einkaufswagen) der meisten Leute sind gefüllt mit Billigfleisch und, Fertigpizza

    Wir fahren ein Mal pro Monat zum Großeinkauf. Manchmal stehen wir mit zwei gefüllten Einkaufswagen an der Kasse.

    Fleisch ist nie dabei, Wurst nur ab und zu mal.

    Aber jede Menge Gemüse und Obst. Je nachdem, was es gerade so gibt.

    Man kann hier nur das kaufen, was gerade Saison hat und einige Exoten, wie z.B. Pflaumen, Äpfel und Birnen, die das ganze Jahr über aus Chile importiert werden.

    Heuer gibt es nicht viel, es ist Sommer und da wächst nicht viel.

    Aber Süßkartoffeln, Kartoffeln, Kürbisse, Tomaten, Paprika ( grün und rot ), Zucchini, Gurken und Zwiebeln gibt es das ganze Jahr über.

    Beim Obst sind es Saftorangen, Bananen und Ananas die es immer gibt. Zur Zeit kommen Trauben und Nektarinen auf den Markt.

    Letztens hats mich fast umgehauen. Sie hatten Kiwi. Die kamen doch tatsächlich aus Italien. Sonst sind die aus Brazil.

    Fertigfressi gibts zum Glück immer noch kaum zu kaufen.

    Ich koche aber sowieso selber und frisch.

    Fleisch kaufe ich beim Nachbarn und Hühner und Eier auch.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Deswegen gibt es in Deutschland - woanders sicherlich auch - die Trichinenschau.

    ja, sie nehmen eine kleine Fleischprobe von 1cm² (von einem Schwein der Herde oder von allen?) und wenn da keine Trichine ist, ist das ganze Schwein Trichinenfrei .. :)

    wobei ich nicht weiß, ob sie auch nach Eiern suchen oder nur nach ausgewachsenen Würmern.

    Eier sollen bei uns auch nach 10 Jahren im Muskelgewebe noch schlüpfen. Ich teste die sehr oft bei Menschen, die Schwein essen.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)