• Ich habe das gleiche "Problem" wie jedes Jahr;)

    Wohin mit der Ernte bzw. wie die Schätzchen am Besten bevorraten?

    Es geht um: Gurken, Tomaten, teilw. auch Radieschen.

    Mein uraltes Kochbuch kennt Tomaten gar nicht:/, für Gurken die "üblichen" Einweckrezepte und Radieschen - nix.

    Die Weck-Bibel schlägt wenigstens u.a. Tomaten in Scheiben eingeweckt für Salat vor, hatte ich voriges Jahr probiert. Das Probeexemplar fand Gnade vor Gögas Augen, das Wiederholungsexemplar (Tomatensalat) so gar nicht.

    Es wäre aber schön, wenn ich ihm z.B. im Winter bei Appetit "auf was Frisches";) mal auf die Schnelle einfach so ein Glas kredenzen könnte.

    Das DDR-Kochbuch sagt, Gurken kann man im Ganzen einfrieren und bei Bedarf raspeln? Das wäre ja zumindest eine Möglichkeit der Verwertung! Hat das jemand von Euch schon mal gemacht?

    Im Teleshop (Channel21/24?) haben sie letztens "eingeweckt" (also, war grenzwertig, aber naja).

    Die "Markenbotschafterin" hatte Radieschen in Scheiben "irgendwie" eingekocht (süßsauer, nehme ich an), dem Ralf Kühler, Moderator dort, schiens zu schmecken.

    Wäre hier auch eine Möglichkeit der Verwertung. Da "sowas" nur der Gemahl ist (Kati ißt lieber einen soliden Apfel) fehlt mir die Erfahrung.

    Im Elternhaus wurden Gurken höchstens als Gewürzgurken eingeweckt, DAS ist mir tatsächlich meine Zeit nicht wert, fertige Gewürzgurken kann ich hier in guter Qualität kaufen.

    Achso, Fermentiertes wie Sauerkraut ist hier nicht so nachgefragt, kommt also eher nicht infrage.

    Mixed Pickles? Habe ich noch nie gemacht und esse ich selber garantiert nicht, bin aber offen für Vorschläge.

    GsD habe ich in weiser Voraussicht nur wenige Pflanzen gesetzt, aber WENN die tragen, dann natürlich viel und auf einmal, aber irgendwas ist ja immer......

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • Eingeweckter Gurkensalat:

    3,5 kg Salatgurken

    Dill

    2 Essl. Senkfkörner

    3 Lorbeerblätter

    6 Körner Piment

    6 Wacholderbeeren

    400 ml Apfelessig

    1 Essl. Salz

    300 g Zucker

    Die Gurken waschen und scheibeln, einsalzen, eine Weile ziehen lassen, abtropfen.

    Die Gewürze mit dem Essig den dem Zucker aufkochen, evtl. etwas Wasser zugeben.

    1 Stunde ziehen lassen.

    Die Gurken etwas ausdrücken und in den Sud geben, nochmals aufkochen und in sterilisierte Gläser füllen, verschliessen.

    30 min einkochen.

    Die Menge reicht für ca. 5 Gurkengläser á 730 ml.

    Beinahe vergessen: Ich stosse die Gewürze vorher im Mörser etwas klein.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Tomaten als Tomatensoße einkochen oder Ketchup draus machen?

    Als Salat habe ich sie noch nicht eingkocht.

    Vielleicht versuche ich das mal mit einer kleinen Menge.

    Mal schauen, wie es ankommt.

    Meine Standesamtliche Zuteilung isst zum Glück fast alles.

    Er mag auch milchsauer eingelegtes Gemüse, ebenso alles, was süßsauer eingelegt ist und er liebt diesen Gurkensalat.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Ja, Tomatensoße oder Ketchup wäre eine Alternative, dafür ist die Menge aber doch zu klein, in weiser Voraussicht;)

    Das mit dem Gurkensalat versuche ich, habe fast alles im Haus, prima<3

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • Den Gurlensalat probiere ich auch auch, falls ich zu viele Gurken habe.

    Radies hatte ich noch nie zu viele und Tomaten koche ich stückig mit etwas Salz ein - ohne Wasser - und die verwende ich dann zum Kochen für alles mögliche. Oder als Tomatensoße im Slowcooker gekocht. Je nachdem, wie ich Zeit habe...

  • So, Gurkensalat ist eingetütet;), 5 kleine Gläser, so ca. 350 ml.

    War aber schon Apfelessiglastig;)

    Jetzt bin ich in 4 Wochen ja gespannt ......

    Für Radieschen hatte ich auch Rezepte gefunden, 1x im Ganzen einzuwecken und 1x in Scheibchen, aber Radieschen sind derzeit kein Massenphänomen:)

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • Was das Gartenjahr angeht, bin ich ein bisschen traurig.... sehr vieles ist schlicht vertrocknet. Am Wechsel gießen wir normalerweise mit Bachwasser. In letzter Zeit war er teilweise nur ein ganz dünner Strahl, da wo er in der Rinne fließt, damit er unterm Weg weiter kann. ?

    Aber den Tomaten geht es gut. Treue Begleiter, werden bei mir nie krank! ?Der Mais ist noch klein, blüht aber schon.

  • Hier vertrocknen mittlerweile sogar die Hauswurze. Hab gerade mal geguckt, seit Anfang April ganze 6l/qm, außer dem Hagel Ende Mai... da freut man sich, dass es nicht in die Blüte friert und dann dass es sich vom Hagel alles wieder erholt und dann fällt das Obst Anfang August samt Blättern vom Baum. Heute wieder 40°C. 39,6°C sind es schon.
    Die Tomaten garen grün am Strauch... es ist ein Trauerspiel.

    Ich habe Zwiebeln geschnippelt, die liegen zum Dörren im Solartrockner. Die hingen unter einem Dach zum Nachtrocknen und haben da wohl auch zu viel Sonne abbekommen.

    Edited once, last by Griseldis (August 4, 2022 at 12:31 PM).

  • Hier vertrocknen mittlerweile sogar die Hauswurze. Hab gerade mal geguckt, seit Anfang April ganze 6l/qm, außer dem Hagel Ende Mai...

    das ist ja furchtbar, bei uns ist das bei weitem nicht so schlimm, ich muss zwar auch regelmäßig gießen. aber zwischendurch regnet es dann doch wieder ordentlich.

  • Die zwei kleinen Bäumchen auf dem Bild sind eine Nashi mit 2 Früchten und ein Maulbeere, die werden ebenso wie die anderen neu gepflanzten Pfirsiche, Pawpaws, Trauben, Minikiwis... jeden zweiten Tag reichlich gegossen. Pflaumen, Äpfel... fallen gerade massenhaft grün von den Bäumen. Im Hühnerhof steht der Sprenger seit etwa zwei Wochen, damit bringe ich jeden 2. Tag etwa 250l aus und trotzdem ist es braun. Einfach nur braun. Die Hühner stürzen sich auf alles, was irgendwie grün ist.
    Ganz gut steht das Bergbohnenkraut, die Weinraute und der Estragon, mal sehen, wie lange die noch durchhalten.
    Ach und die Pflasterfugen sind schön grün und da wächst es auch regelmäßig nach.
    U.a die Milchviehbetriebe verfüttern seit Wochen schon ihr Winterfutter.

  • hälfte der sanddornpflanzen verdorrt sind.

    das kann passen. Geht bei mir auch schon los und ich habe lehmigen Boden, Sanddorn steht ja normalerweise auf Sand.

    Sanddorn, da wächst mittig eine wile Rose raus, vielleicht lasse die, Aronia, verbrutzelte Blätter der Minikiwi, Maibeeren und unreife Pflaumen. Die liegen unter einem Baum im Hühnerhof, der bekommt jeden 4. Tag etwa 250l Wasser, vorher schon immermal paar Kannen voll. Bisher hat der Baum einiges über 1000l bekommen und trotzdem reicht es nicht, dass die Erde tiefgründig nass wird, wir sind schon mit trockenem Boden aus dem Winter gekommen...

  • Boah, das schaut ja aus wie im Hochsommer in Portugal oder sowas.

    Hier ist und war es ja auch recht heiß, aber es gab zwischendurch immer wieder kräftigen Regen u. Gewitter, für die Gegend hier sogar recht viel Regen. Hätten wir die üblichen Niederschläge gehabt, sähe es ganz ähnlich aus.

    Alles, was gern warm hat, gedeiht prächtig, mit Salat habe ich aufgehört, der macht schon am vormittag schlapp und die Pflanzen wachsen sofort aus, ohne ein Häupl zu machen. Fisolen sind gleich gar nicht aufgegangen, Erbsen zwar schon, haben sich aber in der Hitze schnell verabschiedet.

    Obwohl es heute auch blödsinnig heiß war, merkt man schon, dass die Tage kürzer und die Schatten länger werden, den Tomaten taugt es anscheinend, die setzten grad nochmal ordentlich Blüten an.

    Jedenfalls wünsch ich dir baldige Regentage, und hoffe, dass noch was zu retten ist bei dir im Garten.

  • Es ist richtig krass dieses Jahr!
    Für heute sind Unwetter gemeldet und wer heute keinen Regen abbekommt, hat Pech gehabt, für die nächsten Wochen ist außer Hitze nichts in Sicht. Nun weiß ich gar nicht, ob ich von den Unwetterniederschlägen was abbekommen will...
    Einige Büsche sind sicher hinüber, ist halt so... Aronia hatte ich für die Vögel, die müssen nun, wie ich auch, mit Holunder auskommen. Die Stachelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, das sieht alles erbärmlich aus, aber alles zu gießen, das schaffe ich einfach nicht. Zumal es ja mit 10 l nicht getan ist.

    Salat im Hochsommer, da gibt es nur wenige Sorten, die nicht sofort in die Blüte schießen, Pflücksalate sind da recht robust.
    Mit der Ernte im Gemüse bin ich bisher ganz zufrieden, Tomaten legen jetzt langsam los, dem Paprika im Freiland gefällt das Wetter richtig gut, nur die Auberginen machen nicht so richtig, was ich will, im Freiland riesige Pflanzen ohne Blüten und im GH hatte ich, weil der Kohl so lange stand, spät ausgepflanzt, also sind die Pflanzen noch klein und fangen gerade erst an zu blühen. Ach, was wird, das wird und was nichts wird, das habe ich nicht gewollt. 8)