• Netzfund;

    Brennnesselsamen nasche ich gern unterwegs, weil sie ein gutes Stärkungsmittel sind, die Müdigkeit vertreiben und Energie spenden.

    Wie in jedem Jahr, werde ich mir auch wieder einen kleinen Vorrat anlegen. Beim Sammeln soll man die weiblichen Blütenstände bevorzugen, also die, die nach unten hängen und meistens kräftiger grün sind, bevor sie im Herbst braun werden. Gesammelt wird von August bis in den Herbst hinein, also grüne und braune Samen.
    Brennnesselsamen gehören zu den Superfoods, weil sie so reich an Nährstoffen sind und förderlich für unsere Gesundheit. Sie verfügen über einen hohen Eisen- und Eiweißgehalt, wertvolle Mineralstoffe, u.a. Magnesium, Kalzium, Silicium, Vitamine A, B, C und E sowie Flavonoide, die entzündungshemmend, antioxidativ, durchblutungsfördernd und krampflösend wirken. Außerdem gehören sie zu den pflanzlichen Hormonspendern, gleichen aus und harmonisieren (Ladys).
    Man kann die Samen rohköstlich in Salaten verwenden, als Brotbelag oder mit ihnen einen Teeaufguss zubereiten (frisch oder getrocknet) Aufgüsse sind innerlich und äußerlich therapeutisch wirksam.
    Bereits im Mittelalter wusste man die Brennnessel und ihre Samen zu schätzen. Ihnen wurde hauptsächlich eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben, d.h. bei den Männern sollen sie die Potenz steigern, die Samenproduktion anreizen und bei den Frauen die Lust und Empfänglichkeit. Deshalb wurde damals der Verzehr von Brennnesselsamen bei Mönchen und Nonnen verboten.
    Ich liebe den nussigen Geschmack und weil ich die große Wirkung der Brennnessel generell sehr schätze, ist sie in meinem Speiseplan verankert. 3 Teelöffel pro Tag und man ist bestens versorgt!

    So versinnbildlicht die Brennnessel mit ihren Samen die Flamme des Lebens, die unser inneres Feuer brennen lassen möchte, um uns zu (er)wärmen, für uns und das Leben.

    Mutter Natur, du bist großartig!

    >Waldelfe<

  • Ich habe schwarzen Sesam gekauft.

    Den sah ich ganz zufällig und kaufte 500g zum Probieren.

    Der schmeckt wirklich gut.

    Habe ihn schon über Salate gestreut und auf Seelen.

    Das sieht dann aus wie wenn es Mohn wäre, schmeckt aber nussig.

    Und ich habe gleich noch ein halbes Kilo nachgekauft.

    Als nächstes kauf ich mir das Öl.

    Er wird als Proteinquelle für Veganer angepriesen.

    Aber Omnivoren dürfen ihn natürlich auch essen. :lachma:

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • In Paraguay verdienen die Feldarbeiter vermutlich auch weniger.

    Sowas läuft hier nur über Familienbetriebe. Den Sesam, den ich kaufe, baut eine Deutsche an.

    Da arbeiten keine Pyos.

    Denen ist die Feldarbeit viel zu anstrengend. Die arbeiten lieber nicht, als sich auf dem Feld zu betätigen.

    Wie oft kommen welche zu uns und fragen nach Arbeit.

    "Ich bin sooooo arm und muss arbeiten, damit ich Essen kaufen kann." jammern sie rum.

    Dann sage ich: "Kein Problem. Hier muss gemäht werden, Das Unkraut bei den Zäunen muss weg. Die Pflanzen - das sind ca. 30 kleine Bäumchen - müssen gegossen werden. ( Das wären etwa 2 Stunden Arbeit, mit einem langen Schlauch, so daß man nur dazu hinstehen muss ).

    Dann könntens noch die Dachrinnen saubermachen.

    "Aber Señora! Doch nicht SO eine Arbeit. Das ist harte Arbeit und es ist heiss!"

    Wenn ich dann frage, was sie denn dann arbeiten wollen, dann erfahre ich nach einigem Hin und Her, daß ich ihnen das Geld einfach so geben soll, denn ich wäre ja sooooo reich und könnte das doch sicherlich machen.

    Danke fürs Gespräch!

    Das sehe ich nicht ein.

    Wer nicht arbeiten will, muss auch nicht essen!

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Sie macht das ohne paraguayische Mitarbeiter, nur mit der Familie.

    Auch wir haben inzwischen keinen festangestellten Mitarbeiter mehr, sondern holen uns nur noch einen Tagelöhner, der kommt, wenn wir ihn brauchen und er dann gerade Zeit hat.

    Nachdem sich herausgestellt hat, daß uns unser Angestellter jahrelang belogen, betrogen und bestohlen hat, werden wir nie wieder jemanden fest angstellen.

    Er hat uns z.B. 17 Rinder gestohlen, alle, die wir hatten.

    Jeder in der Nachbarschaft wusste/weiss das, aber keiner würde für uns bei der Polizei aussagen.

    Und ohne Aussagen und Beweise ermitteln die noch nicht einmal.

    Auch unserem nächsten Nachbarn hat er 6 Kühe und einen Stier gestohlen.

    Auch für ihn - einen Einheimischen - sagt keiner aus.

    Und er hat inzwischen auch keine Festangestellten mehr. Aus dem gleichen Grund wie wir.

    Wenn er jemanden braucht, holt er sich ebenfalls nur noch Tagelöhner.

    Das ist inzwischen fast überall so.

    Jeder versucht seinen Betrieb mit Familienmitgliedern zu betreiben und möglichst keine Außenstehenden zu beschäftigen.

    Aus den oben genannten Gründen.

    Es wird alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest ist und wenn man sie dabei erwischt, lachen sie einem frech ins Gesicht, weil sie genau wissen, daß ihnen nicht viel passiert.

    Denn selbst wenn man sie beim Stehlen erwischt, muß man ihnen noch eine fette Abfindung bezahlen, wenn man sie rauswirft.

    Wir haben unserem keine bezahlt.

    Hab ihm gesagt, er bekommt sie, wenn er sich traut, sie bei mir persönlich abzuholen.

    Unsere Hunde würden sich auf ihn freuen und ich hätte den Taurus schon mit Hohlspitzmunition geladen.

    Bisher ist er noch nicht gekommen.

    Und nein!

    Es sind KEINE armen Menschen, die das machen. Die sind nur stinkendfaul und wollen Geld, aber nichts dafür tun.

    Unser ehemaliger Angestellter hat z.B. ein großes Haus und 5 Hektar eigenes Land.

    Um dort was anzubauen, dafür ist er viel zu bequem. Er geht lieber anderer Leute Rinder stehlen und vertickt sie an seinen Hehler, der ganz genau weiss, daß er nicht ein einziges eigenes Rind besitzt und daß er gestohlenes Vieh kauft.

    Oder er betrügt seine Nachbarn.

    Inzwischen kann er sich kaum noch irgendwo sehen lassen.

    So hat er letztens einem Nachbarn eine kaputte Motorsense verkauft. Die war so zurechtgebastelt worden, daß sie noch ein paar Mal anlief und nach einer Stunde völlig den Geist aufgab.

    Leider war er dann nicht zuhause, als ihn der Geprellte mit der Schrotflinte "besuchen" kam. :evil:

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )