MSM - Methylsulfonylmethan

  • Immer mehr Menschen meinen, die organische Schwefelverbindung MSM Methylsulfonylmethan (Dimethylsulfon) als NEM einnehmen zu müssen, weil sie z.B. keinen Knoblauch essen.

    Schwefel oder MSM ist für unseren Körper essenziell und muss mit der Ernährung zugeführt werden. Der Schwefelanteil des Körpers beträgt rund 0,2 Prozent, besonders viel davon ist in Haaren und Nägeln. Schwefel hat wie Knoblauch blutverdünnende Eigenschaften, es soll gegen Arthrose und Entzündungen helfen, der Gesundheit von Haut und Haaren dienen und auch für die Produktion von Kollagen (wichtiger Bestandteil von Bändern und Sehnen), welche für die Bildung von Knorpeln notwendig ist. MSM soll auch entgiftend wirken, was sich positiv auf die Funktionen des Magen, Darm und Leber auswirkt.

    Schwefel kann man aber auch in Form von Lebensmitteln essen:

    Erdnüsse haben mit 400 mg anscheinend am meisten Gehalt an Schwefel pro 100g eßbarem Anteil.

    über 300 mg haben: Miesmuscheln, Jakobsmuschel, Garnelen, Krabben, Gänsefleisch und Taubenfleisch

    über 200 mg haben neben Geflügelfleisch (Huhn, Pute, Ente, Wachtel) fast alle Fische:

    Barsch, Zander, Tintenfisch, Steinbutt, Scholle, Karpfen, Seezunge, Rotbarsch, Kabeljau, Thunfisch, Wels, Makrelen, Schellfisch, Forelle, Sardine, Hecht, Sardellen, Heilbutt, Sprotten, Flusskrebs, Lachs, Seeteufel, Austern ..

    aber auch Paranüsse, Sesamsamen, Pistazien, Sojabohnen, Kresse, Hafer, Petersilie

    über 100mg haben Hühnereier, Cashewkerne, Haselnüsse, Kürbiskerne, Mandeln, Pinienkerne, Leinsamen, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Mohnsamen, Hirse, Roggen, Gerste, Brokkoli, Brunnenkresse

    Zwiebeln und Knoblauch haben nur um die 50 mg pro 100g eßbarem Anteil.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)