Marmelade und Gelee kochen

  • Ich bin bekennender Selberkocher bei dem süßen Zeug ^^ , da weiß ich wenigstens, was drin ist ;)

    Schon IMMER (gut, zu DDR-Zeiten nicht) verwende ich Gelierpulver 1:1 mit den besten Erfahrungen (KEIN Gelierzucker!).

    Inzwischen scheint das aber völlig aus dem Sortiment verschwunden zu sein :( ; weder Onkel Oetker noch Noname bekomme ich in letzter Zeit zu kaufen, nur 1:2 und 1:3, wobei ich beide bisher nicht ausprobiert habe.

    In der DDR gab es (WENN es was gab!) flüssiges Pektin in solchen Plasteschläuchen, dagegen war die Handhabung mit dem Pulver um Längen einfacher.

    Womit arbeitet ihr an der Marmeladenfront? :hilfe:

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • In dem ganz normalen 1:2 oder 1:3 Gelierzucker sind Konservierungsstoffe beigefügt, deshalb nehme ich den seit Jahren nicht mehr.( Bzw. hab ich einmal gemacht und dann hat die Haltbarkeit gelitten)

    Ich esse aber relativ wenig Marmelade. Mittlerweile, so wenig,dass ich auch aufpassen muss, dass ein Glas, wenn mal offen nicht schlecht wird.

    Aus diesem Grund habe ich auch keine Alternativen mit weniger Zucker gesucht, weil's so einfach länger hält und mir der Zucker als Konservierungsstoff noch das kleinere Übel ist :saint:

  • Ok, auf meinen Einkaufszettel muß:
    Pektin als Pulver oder der Gelierzucker von Alnatura, mal sehen, wo ich das bekomme.

    Alnatura hat unser Edeka ein bißchen, aber wirklich nur eine kleine Auswahl.

    Zum Frühstück MUSS es süß sein, heute hatte ich mal Eiersalat gemacht, aber ansonsten: Honig vom Imker aus dem Nachbardorf oder eigenes Süßes ^^ , querbeet durch die Vorräte gekocht (nach dem Motto: was RUMsteht und FORT muß).

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • Ich experimentiere gerne ^^ , also aus meinen Vorräten (Säfte, Fruchtmus) nach Lust und Laune und Gefühl zusammengestellt.

    Das klappt meist (zu flüssig war eigentlich nie was), manchmal ist das Ergebnis "zu fest" ;) .

    Da rühre ich dann zur Verwendung etwas heißes Wasser drunter (nur für meinen Gebrauch).

    Da ich meist sowohl kleine und auch etwas größere Gläser zurechtmache, sehe ich sofort, ob sich das "Ergebnis" als Mitbringsel oder doch nur für den eigenen Gebrauch eignet.

    APFELMUS ist ein hervorragendes Beimischgut! So 1/4 bis 1/3, dann gelierten auch pektinarme Fruchtsorten zuverlässig (manchmal eben zu dolle ;) ).

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  • Womit arbeitet ihr an der Marmeladenfront?

    ...nach Gefühl unreife Äpfel reinreiben. Manchmal fallen ja schon recht früh unreife Äpfel vom Baum, die haben viel Pektin. Schälen, über eine feine (Kartoffel-)Reibe reiben und zum Andicken dazu geben.

    Ich habe auch schon mal Kornelkirschen als Geschmackszugabe für einen Sirup mitverwendet, den Sirup konnte ich dann mit dem Messer schneiden. Kornelkirschen sind also auch sehr pektinhaltig.

    Wie immer: Versuch macht klug.

    Der beste Rat ist der Vorrat.

  • Wir essen so gut wie keine Marmelade oder Gelees.

    Wenn ich aber welche mache, dann mit Pektinpulver.

    Was anderes gibt es hier auch nicht. Höchstens auf dem deutschen Markt, wo sie deutsche Produkte verkaufen.

    Möchte meine Marmelada aber nicht mit vergoldeten Zutaten aus De herstellen.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )