Netzfund:
FB und Co. spielen eine riesige Rolle – man kann gar nicht genug darüber aufklären.
Bitte verzeihen Sie mir die Länge des Textes, aber hier muss ich doch ausführlicher werden.
Ich habe selbst zuerst ein paar Jahre für WA gearbeitet und bin zu FB gewechselt, kann also bestätigen, das dort nicht zur pluralen Meinungsbildung beigetragen wird, sondern diese eingeschränkt wird.
Und mindestens genauso schlimm ist, dass unser Verhalten, Denken und die moralischen Vorstellungen jedes Nutzers subtil beeinflusst werden. Die weltweit einheitlichen Richtlinien sind so angelegt, das jeder Nutzer daran gewöhnt wird, die Vorstellungen von Zuckerberg und Konsorten zu übernehmen.
Die Nutzer werden nicht mehr mit anderen Meinungen und Ansichten konfrontiert, dies schlägt sich zuerst in der Wahrnehmung wieder und mit der Zeit geht das ins Denken über, so dass es „normal“ wird alles in der Welt aus dem Blickwinkel dieses Konzerns zu betrachten.
So wie die Sprache das Denken bestimmt, bestimmt FB was typisch und als normal wahr genommen wird. Alles andere wird dann „anders“, statt „interessant“; und „anders“ wird dann zu „komisch“, statt zu „erfrischend und neu“, und dann wird es irgendwann als „abzulehnen“, anstatt zu „ja, so darf man das auch sehen“. Ich glaube ich muss hier nicht weiter erklären und ausführen, wohin diese Verkettung führt.
Und es wird nicht hinterfragt! Und wenn ich Leute darauf anspreche, was ich bei jeder Gelegenheit tue, dann wissen das auch immer alle. Stelle ich dann Fragen, was die Leute meinen und woran sie das fest machen, dann merke ich, dass es niemand auf dem Schirm hat.
Keiner merkt, wie er oder sie durch Farbschemata beeinflusst wird, die direkt auf das Gehirn wirken. Im kalifornischen Silicon-Valley stellt man sein Smartphone daher auf Schwarz-Weis um, natürlich nur unter den Eingeweihten. So erkennt man sich auch gegenseitig schnell!
Niemand hat in den Nutzungsbedingungen gelesen, das man für jedes veröffentlichte Bild oder Foto auch die Nutzungsrechte an diesen, wenigstens teilweise, abtritt. FB kann damit prinzipiell alles mögliche Anstellen. Im Extremfall muss man sich dagegen wehren, also Anwalt usw., und wer traut sich denn zu, gegen einen Weltkonzern vor Gericht zu gehen?
Ein Beispiel: Als ich geschult wurde, wurden während der Schulung typische Bilder als Beispiele gezeigt, die in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Ich sah dann ein Nacktfoto einer Bekannten von mir. Ich fragte dann, ob denn die Leute gefragt oder dafür bezahlt wurden, das die Bilder als Beispiele genutzt werden dürfen. Daraufhin wurden die Nutzungsbedingungen heran gezogen und erklärt, das der weiteren Nutzung der Bilder, mit Bestätigung der Nutzungsbedingungen, zugestimmt wurde.Offensichtlich hatte auch ich nicht alles verstanden, wie Sie weiter unten lesen können
Meine Bekannte war jedenfalls nicht amüsiert und hat diesen „Dienst“ sofort verlassen.
Als ich mich an Journalisten gewendet habe und über meine Erlebnisse berichten wollte, na raten Sie mal wie die Reaktion war? Genau! Es wollte keiner wissen, niemand war interessiert.
Schade, dass Herr Reitschuster damals noch in Russland war. Er hätte das vielleicht nicht so einfach abgelehnt. Aber da ist mittlerweile ja auch viel Wasser die Wolga hinunter geflossen.
So ist die Welt, habe ich mir gesagt und kläre seit dem in kleinerem Rahmen auf.
Und ich achte peinlich genau darauf, keine Details und Interna in der Öffentlichkeit zu offenbaren, denn die Geheimhaltungsklauseln, die ich Unterschreiben musste sind umfassend! Es sind Mehrere hundert Seiten.
Ich kam mir vor, wie in einem Hollywood-Film. Sie kennen vielleicht entsprechende Szenen, ich denke da gerade an eine Folge aus der Serie „Stargate“, Staffel 8, Folge „Moebius“.
Und ich war der einzige, der sich den ganzen Tag genommen hat, den es zeitlich braucht, diese auch vollständig zu lesen. Worüber man sich bei FB verwundert gab, denn mir wurde anfangs vermittelt, das mein Verhalten als, etwas „anders“, angesehen worden wäre. Vor allem, da diese Vereinbarungen das Haus nicht verlassen dürfen, man diese also während der Arbeitszeit lesen muss. Aber von jemanden, der potenziell für das Management vorgesehen ist, so habe ich erfahren, wird das erwartet, und wer nicht so akribisch ist, wie ich das war, hat auch keine Chance in höhrere Positionen, als der Ebene der Teamleitung, aufzusteigen.
Nach relativ kurzer Zeit habe ich mir dann auch nur noch die Frage gestellt, wie ich aus der Nummer wieder raus komme, so dass ich mir morgens den Blick in den Spiegel nicht selber verwehren muss, da ich mein eigenes Angesicht nicht mehr zu ertragen in der Lage gewesen wäre. Denn ich will und werde nicht gegen meine, mir wichtigen, eigenen Prinzipien und Moralvorstellungen verstoßen, schon gar nicht für Geld!
Ich war nie Nutzer bei FB, mich findet man da also nicht, obwohl irgendjemand ein Konto unter meinem Namen angelegt hat, wie ich erfahren habe. Vielleicht will mich da auch jemand diffamieren, ich habe das nicht geprüft, jedenfalls halte ich es da wie Herr Reitschuster: Viel Feind, viel Ehr. Und amüsiere mich, denn wer mich kennt, der weiß, das ich das nicht bin.
Bitte guckt Euch alle die entsprechenden Videos von Project Veritas über deren kürzliche Enthüllungen an – projectveritas pünktchen com
Zum Abschluss möchte ich noch anmerken, wie Cato der ältere es im alten Rom zu tun pflegte:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die allbekannten Internet Konzerne zerschlagen werden müssen, wie einstmals Standart Oil, von Rockefeller. Dann stehen die Chancen ganz gut, dass wir auch wieder Meinungsfreiheit und plurale Meinungen geboten bekommen werden!