In der Jetztzeit ist es auch viel einfacher an Bildungsinhalte und Informationen zu kommen als noch vor 60 Jahren. Da waren Bücher in vielen Privathaushalten auf Gebetbuch, Kochbuch , Haushaltsbuch für die Frau (dicker Schmöcker)Parteibuch(nicht überall), Biblische Geschichte, 100-jähriger Bauernkalender, Märchenbuch (Hatschi Bratschi Luftballon, Struwelpeter, Brüder Grimm...wenn man Glück hatte, Wilhelm Busch und das "Lesebuch"aus der Schule beschränkt. Viele hatten nicht mal das. Fernseher zog bei uns erst 1964 ein. Der interessierte mich nicht so, denn es gab erst abends was zu sehen -bis auf die Kindersendung Nachmittags beim Nachbarn -und die waren so "spannend", dass wir uns fast zu Tode gefürchtet hatten
Viiel Testbild-
Abend-Nachrichten- Löwinger Bühne- Aktenzeichen XY- Heinz Konrads "Servus die Madln..) Daktari- Flipper- Fury- dann irgendwann später der Kulenkampff, Dietmar Schönherr mit Wünsch dir was, Dalli dalli, und Rudi Karell, das war´s glaub ich.
Im Radio gabs "Autofahrer unterwegs" mit Rosemarie Isopp, Wunschkonzert mit "3 weiße Birken etc." Traummännlein....mehr weiß ich aus den Anfängen nimmer ja noch die Turnstunde mit isometrischen Übungen...weiß grad nimmer, wie die bekannte Dame hieß. >> Ilse Buck!! die Vorturnerin der Nation!
Deshalb blieb mir nix über, als Sonntags in den Pflicht-Gottesdienst mitzufahren, denn da gabs eine kleine Pfarrbibliothek, die ich gnadenlos bis zur Verzweiflung der Leiterin dort von Kinder und Jugendbüchern über Naturgeschichten, Heimatromane und was weiß ich noch ..nur die Kriminalabteilung blieb mir als junge Schülerin noch verwehrt ...ausgelesen hatte.