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Was spricht für vegane Ernährung gegenüber auraner Ernährung, außer Argumente für den Tierschutz?
Bei vegetarischer Ernährung lasse ich den Tierschutz als Argument nicht gelten, weil bei Vegetarismus die Kälber der Milchkühe als billiges Nebenprodukt anfallen. Auch wenn Vegetarier sie selber nicht essen, werden diese Kälber schon jung getötet, weil sie sich ähnlich wie die Hähne bei der Legehennenproduktion für die Fleischproduktion nicht lohnen.
Demnach dürften Vegetarier auch keine Eier essen, wenn es nur um den Tierschutz geht, denn die Hähne sind dabei auch ein unerwünschtes Nebenprodukt, weil sie im Gegensatz zu den schnell wachsenden Mastzuchtrassen kaum Fleisch ansetzen.
Vegan oder eher Auran, wenn ihr eine autoimmune Erkrankung bekommen würdet?
Mich wundert auch immer wieder, dass Menschen, die es nicht schaffen, nur Milchprodukte wegzulassen, sich vegan aber schon zutrauen? Ich glaube, die wissen gar nicht, wo überall Milchprodukte drinnen sind. Und in Restaurants, Krankenhäusern, Kantinen, Flugzeug ... bleibt meistens nur Salat, Semmel und Bier.
Ich gebe zu, manchmal naschen mein Mann und ich auch mal so etwas wie Kuchen, Keks, Eis, Pudding oder Schokolade, nicht immer nehme ich mir Zeit, alles selber zu machen, auswärts ist sowieso schwer. Ich muss dazu den ganzen Supermarkt absuchen und finde oft gerade mal zwei oder drei Produkte, die vegan sind und nicht chemische Cellulose, Süßstoffe, Aromen u.ä. enthalten.
Wenn man keine Wurstsemmel und kein Käsebrot isst, ist es auch gar nicht so einfach, was man so schnell mal zwischendurch isst, wenn man Hunger hat und nichts Gekochtes verfügbar ist, eben auch auf Parties oder bei Einladungen, ich esse dann oft auch nur Brot mit Kren oder Senf, zumal ich auswärts fast immer vegan esse, weil Massentierhaltung und Auran auch nicht zusammenpasst.