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Immer mehr Studien belegen, dass Kuhmilch zwar gut für Kälber ist, aber nicht für uns Menschen und deshalb greifen immer mehr Menschen zuhause zu pflanzlichen Alternativen, wie Kokos-, Hafer-, Soja-, Lupinen oder Mandel-Milch. Auch für Joghurt, Frischkäse und Butter gibt es inzwischen guten Ersatz.
Nur veganer Käseersatz schmeckt mir nicht, ich habe entdeckt, dass da neben anderen Zusatzstoffen auch synthetische Cellulose drinnen ist, das meide ich (ich esse auch nichts in Kapseln).
Der ältester kalifornische Milchbetrieb in den USA kehrte bereits der Branche den Rücken und wird stattdessen Mandeln anbauen. Dieser Trend ist auch bei uns angekommen, deshalb kämpfte die Milchlobby noch vor kurzem dafür, dass die Bezeichnung "Soja-Milch" nicht mehr zulässig ist und gewann.
Allerdings haben sie gegen die Bezeichnung Kokosmilch, Mandelmilch, Leberkäse, Fleischkäse, Käseklee, Erdnussbutter, Kakaobutter, Butterhäuptel, Butterbohne, Butterkohl, Butterpilz und Rahmapfel keine Chance...
Deutschland gehört zu den weltweit führenden Milchproduzenten, die sich über reichlich Subventionen freuen können, wie auch Österreich. Es wird soviel Milch produziert, dass es zu einem enormen Überschuss geführt hat, dessen Export in ferne Länder subventioniert wird. Die größte Molkerei der Welt ist übrigens Nestlé.
Ich hoffe sehr, dass man endlich aufhört, diese Tierquälerei auch noch mit Subventionen aus unseres gemeinsamen Steuern zu fördern. Warum nicht den biologischen Anbau von pflanzlichen Lebensmittel unterstützen? Es reden doch eh alle vom Klimawandel und für den ist Massentierhaltung bestimmt nicht förderlich.
Schön wäre es auch, wenn man in Schulen, Kindergärten, Gaststätten, Krankenhäusern, Zügen, Flugzeugen u.a. öffentlichen Einrichtungen und Verkehrmittel auch weniger Milchprodukte verwendet, es muss doch nicht jeden Tag und in jeder Mahlzeit Milchprodukte geben, wir sind keine Babies mehr, schon gar nicht welche von Kühen!
Zumindest sollte es überall ein Recht auf zumindest eine Milchproduktefreie Hauptmahlzeit geben, aber nicht eines, wo die Milch durch ein anderes Produkt aus Massentierhaltung ersetzt wird.
Meistens kann man ja nur wählen: Fleisch aus Massentierhaltung, etwas mit Milch (Käse) aus Massntierhaltung und eventuell noch Fisch aus Aquakultur. Nachtisch so gut wie immer etwas mit Milchprodukten.
Niemand muss Veganer werden, aber muss auswärts wirklich alles und immer vom Tier sein? In grösseren Städten scheint es schon besser zu sein, aber am Land - fast unmöglich, ich muss auswärts fast immer Salat essen und da muss ich bitten, doch kein Joghurt reinzugeben.