Was passiert gerade?

  • Bei uns ist es nachts richtig dunkel.

    Die Sterne scheinen viel näher zu sein.

    Die Milchstrasse ist ein leuchtendes Band und bei Vollmond ist es so hell, daß ich ziemlich weit sehen kann.

    Wir gehören zu den ganz Wenigen, die nachts rund ums Haus und die Werkstatt alle Lichter ausschalten.

    Der normale Pyo hat ums Haus rum eine wahre Festbeleuchtung, weil sie alle Angst vor der Dunkelheit haben.

    Viele schlafen sogar bei Licht in ihren Häusern.

    Vor allem auf dem Land fürchten die Meisten immer noch ihre alten Götter, wie z.B. den Luisó, eine Art Werwolf, der nachts die Menschen holt, die im Dunkeln draußen sind.

    Ich persönlich finde es auch eine unnötige Energieverschwendung, wenn die ganze Nacht Gebäude angestrahlt und Werbetafeln illuminiert sind.

    Aber dieses sicherlich sinnvolle Energiesparen als "Solidarität mit der Ukraine" zu bemänteln ist allerdings völlig daneben.

    Das ist genauso lächerlich wie warmes Wasser und Heizung zu sparen "um Putin zu ärgern".

    Wie infantil ist DAS denn?

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Das ist genauso lächerlich wie warmes Wasser und Heizung zu sparen "um Putin zu ärgern".

    Wie infantil ist DAS denn?

    Einen Teil der Leute holen sie damit schon dort ab, wo sie sind. Die Bewohner der moralischen Hochebenen sagen ja oft genug, dass sie im Winter halt mit Anorak und Pudelhaube daheim sitzen wollen, um Putin zu zeigen, wo der Hammer hängt

    Bin schon neugierig auf Weihnachten. Ein Nachbar direkt gegenüber, kleines Haus, alles sehr gepflegt, kümmert sich rührend um den kranken Hund, seine Frau auch, der TA könnte wohl von den Beiden allein leben.

    Mitte November voriges Jahr kamen sie richtig in Stress, die Weihnachtsdekoration. Lichter - Eiszapfen ums gesamte Haus, ein blinkender Weihnachtsbaum und ein beleuchtetes Rentiergespann im Garten, und an die Hausmauer des Nachbarn wurde Licht - Schneefall projeziert. Plus eine blinkende Lichterkette um den gesamten Zaun. Kitsch lass nach. Und solche gibts nicht wenige, und wenn das abgestellt wird, bin ich nicht wirklich traurig.

    Soviel zu "infantil".

  • hier hocken die Rentner mit der fetten Kohle, die sich auch noch an fetten Heizöltank leisten können wenn sie wollen, nur verpennens die meisten wohl, weil die halt denken es is so wie immer

    nur gegenüber auf der Strass wohnen junge Familien nicht teutonischer Herkunft, schaun mer mal was die machen wenns kein Gas mehr gibt, solls ja nur 30 Prozent gefüllt sein die Speicherei, nicht actzig wie de maiiinstremmmm sagt,

    ich verschenk notfalls an Kürbis, aber sonst nix

    aber sie können immer mit mir reden und ich sag viel zu survival Tricks und Tippps

  • Man kanns mit der Weihnachtsdeko natürlich auch übertreiben;)

    Wobei ich es in Maßen echt schön finde (nein, wir belichten draußen nicht, innen durchaus in kleinem Umfang).

    Es fehlt was, wenn gar nichts da ist. Solange kleinere Kinder im Haus waren, habe ich da auch mehr Aufwand (im Haus) betrieben.

    Und ich sage immer: "Wenn WIR unsere Traditionen nicht ein bißchen pflegen, wer wird es DANN machen? Die "Zugewanderten" bestimmt nicht." !!!

    Im Partykeller hatten wir auf einer mit weißen Laken angedeuteten Schneelandschaft unseren alten Schlitten aufgestellt mit Paketen drauf, vorgespannt war das Schaukelpferd (ohne Kufen) mit aufgesetztem Hirschgeweih (für Besucher: "Tja, echtes Personal war nicht zu kriegen, nur 1-Euro-Jobber;)).

    Goldene "Sterne" von der Decke runterhängen lassen (waren Deckel von WC-Deo-Steinen, die hatten die passende Sternform - bei uns kommt nichts um;)).

    DAS hier ist sicher schon bekannt, oder etwa nicht?;)(habe ich in Vorbereitung eines Adventskalenders gefunden):

    In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg lässt die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert drei Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus. Die Freude ist groß.

    10:14 Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des zehnarmigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 elektrischen Fensterdekorationen.

    19:03 Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst noch arglos.

    20:17 Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogenfilmleuchten durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens an das Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

    20:56 Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen, und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensamble "Metropolis", das zu den Leistungsstärksten Europas zählt. Die 40 Meter hohe Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minutenstand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.

    21:30 Im Trubel einer Julklap-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

    21:50 Der 85jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs "Varta Volkssturm" den Stern von Betlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

    22:12 Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapor Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhrengepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmayer gelandet.

    22:37 Die NASA-Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel. Die Experten in Houston sind ratlos.

    22:50 Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerkes Sottrup-Höcklage. Der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

    23:06 In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht die Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen.

    Um genau 23:12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine

    23:12:14 In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall.

    Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verstörte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

    "Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten.
    Nicht die Erbsenzähler." Erich von Däniken

  • Ja, kannte ich schon.

    Das könnte allerdings in den USA so passieren.

    Da fangen einige "berühmte" Weihnachtsdekorateure schon Anfang September mit dem Aufbau ihre Weihnachtsdeko an.

    Die Leute merken es einfach nicht, daß auch dieses "Energiesparen" schon seit Jahren beschlosse Sache ist.

    Oder glaubt ihr im Ernst, daß diese "smarten" Energieverbrauchszähler" zur Bequemlichkeit der Verbraucher oder zu deren Schutz vor manipulierter Abrechnung installiert wurden?

    "Ach wie schön! Jetzt muss ich nicht mehr daheim sein, wenn der Ableser kommt!".

    Jetzt müssen sie noch nicht mal mehr daheim sein, wenn ihnen Strom und Heizung wegen "exzessiver Nutzung" einfach abgestellt werden.

    Ein Computerprogramm wird das dann entscheiden.

    Ich schmücke auch ein wenig zu Weihnachten. Sonst würde uns was fehlen.

    Aber nur im Haus und nichts was elektrisch betrieben wird. Und schon gar nichts was blinkt und Krach macht.

    Lache das Leben an, und es knurrt zurück. ( Jean Paul )

  • Griseldis, habe ich das richtig in Erinnerung, daß Du im Raum Sömmerda lebst?

    Roger Beckamp von der AfD hat da einen Beitrag über die Rotationseuropäer gemacht bzw. den Ärger, den Geschäftsleute damit haben:

    https://www.pi-news.net/2022/08/video-…-zigeunerleben/

    (Mensch, der Roger hat sich verändert, das Schnauzbärtchen und seine Haare - im ersten Moment dachte ich "Er ist wieder da";))

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  • Ah, na ins Gebirge kommen die ja dann nicht, oder?^^

    Hier ziehen immer mal wieder welche durch und campieren dann auf Festplätzen (also sonst Rummel oder so) und hinterlassen da ihren Müll.

    Ich hatte im Netz mal den Tipp gelesen, daß man (heimlich natürlich) (gebrauchte) Sargkränze an ihre Wagen stellen solle, dann wären die ganz schnell wieder weg.

    Oder mit dem Gülleauto rund um ihren Lagerplatz fahren, sozusagen vergrämen^^

    Ob's klappt? Keine Ahnung!

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  • Ah, na ins Gebirge kommen die ja dann nicht, oder?^^

    Ich krieg das nicht mit.
    Vor paar Jahren haben die immer 2 Wochen lang kurz vor Weimar campiert, regelmäßig jedes Jahr zur selben Zeit stand da eine riesige Wohnwagenkolonie. Ob das jetzt noch so ist? Ich vermute fast, ja.
    Womit wir hier immer mal Probleme haben sind Zirkusse, die stranden, sich an irgendeinem Dorfrand/Sportplatz niederlassen und dort bettelnd den Winter verbringen.

  • Hab gerade mal geguckt, ich habe im Dezember 2021 bestellt, für 269€, aber nicht dort, da waren die damals schon nicht immer verfügbar.
    Langsam sollte man doch überlegen, ob man Holz noch von der Straße aus sichtbar lagern sollte!

    naja, auch hier "verdunsten" schon die ersten Scheiterstöße über Nacht....manchmal langsam , manchmal blitzschnell

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • War hier vor einigen Jahren ganz extrem und wird jetzt wohl wieder so sein.

    Verwandschaft hat, naja nicht ganz;), Wald (der frühere, in der DDR enteignete, dann wohl zurückerhalten gehabte, von-und-zu-Eigentümer schert sich in der Ferne nicht so viel darum).

    Wenn der dort Holz macht, dann immer nur soviel, wie auf seinen Treckerhänger paßt und damit dann erstmal nach Hause^^, sonst sorgen andere für den Abtransport;)

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  • uNSER SOHN HAT AUCH Wald , aber rund um das Haus und heizt mit Hackschnitzl. Das würde auffallen, wenn da jemand vom riesigen Haufen, der am Wa ldrand schon für nächstes Jahr gelagert ist, mit Traktor und Hänger abtransportiert. Müsste an seinem und der Schwiegereltern Wohnzimmerfenster 2x vorbei. >Ist Sackgasse. Das Trockene lagert in der Scheune, da muss man durch den Hof hin.

    So ist es gut, so ist es recht.

    Niemandes Herr, Niemandes Knecht

  • Das würde auffallen, wenn da jemand vom riesigen Haufen, der am Wa ldrand schon für nächstes Jahr gelagert ist, mit Traktor und Hänger abtransportiert.

    Beim Holzhändler hier um die Ecke haben in der Nacht fleißige Heinzelmännchen frisch gespaltene 1 m Stücke abtransportiert, von Hand und durch den angrenzenden Wald, weil hinfahren kann da keiner, der müsste durch den Hof.

    Im Nebenhaus wird grad saniert, und laufend wird Material geliefert, die Paletten verschwinden wie von Geisterhand.