Stabile Energieversorgung war (und ist noch) hier im Osten gegeben, da hatten wir vor der Wende eher Aussetzer und die Meisten traf es nicht unvorbereitet. Die Betriebe, die damals auf kontinuierlich Strom angewiesen waren, haben selber vorgesorgt: Die landwirtschaftliche Genossenschaft hatte (und hat vermutlich diese noch eingelagert, aber wohl kam instandgehalten) Notstromaggregate, die hiesige Tierproduktion auch, schon alleine für die Melkanlagen.
In der nächsten Kleinstadt gibt es auch mind. eine Firma, die da gut ausgestattet ist.
Der Rest, so wie wir privat auch, hatten uns ganz schnell an die ausfallfreie Bereitstellung von Strom gewöhnt.
Seit Jahren sorgen wir nun allerdings in weitaus größerem Umfang als in der DDR vor.
Auch, daß man (ich) nicht mehr bei jedem Einkauf zugreifen mußte, wenn es denn Mangelware mal gab, war schön.
Ich habe fast 10 Jahre gebraucht, um mein Kaufverhalten zu ändern ("Morgen/nächste Woche gibt es das immer noch.") und nun eben doch wieder in den Vorratsmodus zu gehen. (Unbeschwert einkaufen können hat was für sich, keine Frage.)
Als Vorsorge versuche ich auch, erhaltene Gutscheine (gerne als Geburtstagswunsch geäußert) möglichst schnell einzulösen. Kann ja sein, daß die Firma bald pleite ist. (Als die BAHR-Bauhäuser damals verhökert wurden, verfielen wohl viele Gutscheine, GsD keiner bei uns.)
Zum Geldsparen beim notwendigen Einkaufen ein Tipp:
Ich frage bei unserem Fleischer nach "Wurstresten/Wurstanschnitten", die werden preiswert verkauft (so der Fleischer das überhaupt verkauft).
Portionsweise lassen die sich zumindest für wenige Wochen ohne Geschmacksverlust einfrieren.
Die "Kanten" oder dicken Scheiben, die mein Göga so denn auch nicht mag, würfele ich und friere sie in kleinen Portionen ein und verwende sie im Rührei - heißgeliebt von meinem Gemahl
Und was so gar nicht nach unserer Fasson ist - darüber freuen sich dann die Hühner; bei dem kleinen Preis ist das auch mal möglich (wenn das meine Oma wüßte - Dresche würde ich kriegen, Wurst für die Hühner).